W124-Board.de

Also so schlimm ist 904 nun wirklich nicht!

Mit absoluter Sicherheit kann ich dir die Kontrastfarbe leider nicht sagen. Hier steht, dass es 5301 Andorblau ist:
http://www.w124-board.de/farbcodes-f169/…-t67588/p1.html

Die neuen Lüfter sind da:





Die Dinger waren erfreulich günstig, vielleicht sogar "zu günstig".

Du solltest aber nicht davon ausgehen, dass sich der Wagen schon in gutem Zustand befindet. Ist eigentlich schon einmal jemandem aufgefallen, dass ich bisher kein brauchbares Bild von der rechten Seite gezeigt habe...?

Zitat von »Bernd D. [HH]«

Mit bestandenem Testlauf und 12 Monaten Garantie ist er wieder zurück:



Ausgetauscht wurden zwei Axiallager, O-Ringe und ein Simmerring.

...und die 12 Monate Garantie braucht er auch! Der Kompressor wurde von einem Fachbetrieb eingebaut, mit Kältemittel befüllt und getestet. Der Kompressor schaltet immer nach wenigen Sekunden ab. Nun wurde er wieder ausgebaut und liegt hier zum Rückversand bereit.

Zitat von »Bernd D. [HH]«

Die neuen Lüfter sind da:



Die Dinger waren erfreulich günstig, vielleicht sogar "zu günstig".

...ganz bestimmt sogar "zu günstig"! Die originale Kunststoffabdeckung passt nicht mehr, da die Lüfter zu groß sind.

Nachdem die (Klima-)Technik letztes Jahr so grandios in die Hose gegangen ist, wird jetzt ein wenig in den schönen Schein investiert:

• Der Weihnachtsmann hat mir Fußmatten gebracht!
  
  
• In einem Anflug von Verschwendungssucht habe ich in neue Prallleisten investiert (198,16 € für vorne und hinten).
  
  
• Da der Heckstoßfänger ohnehin runter musste, habe ich ihn gleich noch zum Lackierer gebracht. Einen W124-Stoßfänger in einer W202-Limousine zu transportieren, ist übrigens richtig blöd.
  

Falls ich den ganzen Kram wieder zusammengebaut bekomme, darf er dann auch ganz bald wieder auf die Straße.

Dieses Jahr möchte ich das Auto gerne konservieren lassen. Wenn der Wagen ohnehin schon beim Karosseriebauer steht, könnte man mit dem Gedanken spielen, auch gleich ein paar Lackierarbeiten durchführen zu lassen. Die Frage ist nur: Wo fängt man an und wo hört man auf? Die vorhandenen Schäden hatte der Wagen überwiegend bereits beim Kauf. Eigentlich wollte ich nicht viel Geld in den Wagen investieren und so schlimm finde ich ein paar optische Mängel nicht. Es ist schließlich ein altes Auto. Auf den Schaden am Seitenteil wurde ich allerdings schon zweimal angesprochen. In beiden Fällen waren es BMW-Fahrer. Wahrscheinlich waren die nur neidisch auf meinen hübschen W124.

Die gravierendsten Mängel sind leider einmal rund um das ganze Auto verteilt:

1. Seitenteil rechts
   
   
   
   Der Stoßfänger sieht inzwischen wieder gut aus, aber das Seitenteil ist ziemlich zerknautscht. Außerdem fängt er an der hinteren Spitze des Radlaufes an zu rosten.
   
   
2. Kotflügel vorne rechts
   
   
   
   Da muss wohl mal irgendeine aggressive Flüssigkeit auf den Kotflügel getropft sein. Hinterlässt Bremsflüssigkeit solche Spuren?
   
   
3. Kotflügel vorne links
   
   Der schöne gebrauchte Kotflügel, den ich vor drei Jahren in der passenden Farbe ergattert habe, hat inzwischen ein Rostloch. Das ärgert mich besonders. Meine Großtante sagte immer: "Wer billig kauft, der kauft zweimal!"
   
   
4. Fahrertür
   
   
   
   Wie ich bereits am Anfang des Threads berichtete, hatte der Vorbesitzer Aufkleber mit seinen Initialen auf die Fahrertür geklebt, die sich richtig in den Lack gefressen haben. Eigentlich wäre es fast schade, wenn man die Tür neu lackieren würde. Immerhin gehörte der Wagen G.K. 17 Jahre lang.
   

Letztes Jahr hatte ich schon mit dem TÜV-Prüfer darüber philosophiert, ob man solche optischen Mängel beheben sollte oder nicht. Er plädierte eindeutig dafür, zu konservieren und zu erhalten, aber nicht unnötig Geld in den Lack zu stecken. Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Meine größte Sorge ist, dass er nach einer Teillackierung Farbunterschiede haben könnte und dann kein Stück besser aussieht als vorher.

Dieses Video passt zum Thema: http://www.youtube.com/watch?v=0WACUjGxNbw

Was würdet ihr tun?

@ Sebast1an

Ich verfolge natürlich auch mit Begeisterung den Aufbau deines C123 und weiß, dass du zu den Perfektionisten im Forum gehörst. Mich reizt jedoch der Gedanke, bewusst einen entspannten Umgang mit der Optik des Wagens an den Tag zu legen. So extrem wie im Video würde ich das natürlich nicht praktizieren. Ich gehöre eigentlich auch zu der Fraktion, die den Felgenreiniger mit dem Rosshaarpinsel in die Winkel der Felgen massiert.

Der Lackierer, der vor ein paar Wochen den hinteren Stoßfänger teilweise lackiert hat, wollte sich offenbar nicht einmal ansatzweise Mühe geben, den richtigen Farbton zu treffen. Die Lackiererei hat hier im Norden von Hamburg eigentlich den Ruf, teuer aber sehr gut zu sein. Zumindest die erste dieser beiden Erwartungen hat sie erfüllt. Über die Kontaktdaten des Lackierers deines Vertrauens würde ich mich sehr freuen; gerne auch per PN.


@ Bluesman

Eben diese Gratwanderung finde ich schwierig. Welche Schäden sollte man gerade eben noch tolerieren und was ist nicht mehr akzeptabel? In diesem Fall müsste man eigentlich konsequent sein und einmal den kompletten Wagen neu lackieren oder gar nichts mehr für die Optik tun.

Die Farbe vom Aufkleber hat sich richtig in den Lack gefressen mit Politur kann man da keine echte Verbesserung erzielen. Mein Karosseriebauer kannte das Phänomen. Er sagte, dass man die Stelle vor dem Lackieren auf jeden Fall bis auf das Blech herunterschleifen müsste. Wenn man nur bis zur Grundierung schleift und lackiert, könnten sich die Buchstaben sogar wieder im neuen Lack abzeichnen.

Zitat von »niu12157«

warum nimmst Du denn solch ein nicht richtig lackiertes Teil denn überhaupt dem Lackierer ab?????

Weil ich ein Depp... nee, wie heißt das noch gleich? Weil ich ein viel zu gutmütiger Mensch bin.
Unten am Stoßfänger fällt der Unterschied kaum auf. Dennoch hat sich der Lackierer dadurch für größere Arbeiten an Karosserieteilen, die mehr im Fokus liegen, disqualifiziert.

Eine Komplettlackierung kommt für mich eigentlich nicht in Frage. Ein 1.500 €-Auto für 6.000 € zu lackieren, damit es danach 2.500 € wert ist, will gut überlegt sein.

Auf das Thema Lackaufbereitung habe ich den Karosseriebauer (nicht oben genannten Lackierbetrieb) gestern angesprochen. Er sagte, er würde ohnehin vorher die angrenzende Tür polieren, um den Farbton richtig anpassen zu können. Du merkst es: Ich baue langsam so etwas wie Vertrauen zu ihm auf.


@ Bluesman

Ich denke auch, dass mit dem Seitenteil hinten rechts die Grenze überschritten ist.

Vor ein paar Tagen fing der Wagen plötzlich an, im Leerlauf sehr unruhig zu laufen. Das war der Startschuss, um mal wieder ein paar Euro in der Technik zu versenken: Zündverteiler, Zündkerzen, Stabilisator, Spurstangen, Traggelenke, Ventildeckeldichtung, Umlenkhebel der Lenkung, Krümmerdichtungen und die Batterie sind neu. Er fährt sich nun viel besser.

Mit genug Abstand und etwas Grünzeug an der richtigen Stelle sieht er auch jetzt schon sehr hübsch aus.



Auf dem Weg zum Oberflächenspezialisten meines Vertrauens hat mich heute der Sebastian in seiner Feuerwehr überholt.