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womowiesie

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Dienstag, 27. März 2012, 13:47

W124 Cabrio e220 Automatikgetriebe schaltet hart

Hallo Leute,



ich fahre seit ca. einem Jahr besagtes Cabrio und bin auch sehr zufrieden damit! Laufleistung akt. 130.000. Allerdings hatte ich von Anfang an Probleme mit harten Schaltvorgängen beim Hochschalten vor allem bei wenig Last.
Das Öl wurde kurz vor dem kauf vom Vorbesitzer gewechselt. Werkstatt, sowohl MB und auch zwei freie kamen auf die kostspieligsten Ideen was es sein könnte. Nach vielem rumgoogeln bin ich dann auch über den Bowdenzug gestolpert der dem Automatikgetriebe die Stellung der Drosselklappe übermittelt um den Unterdruck für den Schaltvorgang zu regeln, falls ich das richtig verstanden habe. Dann dachte ich mir, was ist eigentlich wenn der Bowdenzug klemmt, hängt oder schwergängig ist und habe bei stehenden Motor das Gaspedal einfach einige male durchgetreten um die Seele des Bowdenzuges zu lockern falls dem so wäre. Und siehe da ein Wunder geschah. Alle Schaltvorgänge wie aus dem Bilderbuch. Momentan trete ich vor Fahrtantritt einfach ein paarmal das Gaspedal durch und alles ist in Butter. Erst wenn das Auto länger wie 3-4 Tage steht ist das Problem wieder zuverlässig da. Allerding kann ich das nicht nachvollziehen wenn ich mir die Mimik an der Drosselklappe anschaue. Sieht eigentlich alles normal aus. Ich bin mir nun nicht sicher ob ich den Bowdenzug einfach auswechseln soll. Nippel zum schmieren habe ich keinen gefunden. Wie gesagt ist das nur meine Theorie.

Vielleicht kann mir jemand das bestätigen oder hat die selbe Erfahrung gemacht.

Grüße
Markus

Motörhead

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Dienstag, 27. März 2012, 14:14

Moin Markus!

So einen Zug kann man auch wunderbar mit "WD 40" oder meines Achtens nach noch besser mit "Brunox Turbo Spray" wieder gängig machen. Brunox hat wunderbare kriecheigenschaften und daher muß man es nur mit Druck in die Zughüllenöffnung sprühen.

Gruß
Pierre

womowiesie

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Dienstag, 27. März 2012, 14:45

Hallo Pierre,

danke für die Info, habs gleich mal bei Amazon bestellt. Scheint für alles gut zu sein.

Grüße
Markus

Motörhead

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Dienstag, 27. März 2012, 15:17

Mit dem Zeug kannst du auch wunderbar Türschlösser, Teleskopantenne und Schiebedachführung schmieren. Ich nehm nix anderes bei Auto und Rad.

donlole

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Samstag, 14. April 2012, 12:18

Hallo Marcus
die Härte der Schaltungen wird über den Unterdruck des Motors geregelt.An der linken Seite des Getriebes befindet sich eine sogenannte Modulierdose,welche mit einer Plastikleitung von etwa 4 MM mit dem Ansaugtrakt verbunden ist.Wenn diese Verbindung irgendwie undicht oder sogar unterbrochen ist,schaltet der Wagen bei wenig Gas wie ein Tritt in den Hintern(Spass).Wenn die Verbindung korekt sein sollte,kann natürlich auch die Modulierdose,welche eine Membrane innerlich hat,defekt sein.Sollte einer kontrollieren,der die Materie kennt.
Gruss Lothar

Pixeldoc

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Samstag, 14. April 2012, 12:31

Hallo Lothar,

du meinst diese Dose:

http://archiv.mb124.de/archiv/Automatik-…ruck_einstellen

Grüsse
Max
Betr.: Bilder im Board:http://www.w124-board.de/feedback-f139/b…-t68738/p1.html

Wer nicht wählen gegangen ist, darf sich jetzt auch nicht über das Ergebnis beschweren.

donlole

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Samstag, 14. April 2012, 13:03

Hallo Max,das ist die Dose,ich glaube aber nicht,dass mit einer Einstellung sich was positiv ändert.(im Uhrzeigersinn drehen für härtere Schaltung,linksrum für weichere Schaltung.Es gibt im Grunde nur eine optimale Einstellung,wenn man die Schaltvorgänge so grade wahrnimmt.Taxen sollten etwas härter schalten
Ich tippe bei dem beschriebenen Fehler auf die Unstimmigkeit im Unterdrucksystem.Bei wenig Gas und wenig Leistung muss das Getriebe weich schalten,dass wird gesteuert durch den hohen Unterdruck vom ansaugsystem,bei viel Gas kommt kein unterdruch zur Modellierdruckdose und das Getriebe schaltet hart,was der Fahrer wegen der hohen Motorleistung nicht wahr nimmt.Ist so konstruiert.
Gruss Lothar

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Samstag, 14. April 2012, 15:13

Jetzt wird der Thread hier doch nochmal interessant und ich würde mich gern mal einklinken:

Bei meinem 220E mit Automatik ist es folgendermaßen:
Ist das Auto kalt, ist der erste Schaltvorgang von 1-2 relativ weich, danach sind sie hart. Von 2-3 und 3-4 ist alles deutlich besser, aber nicht "butterweich"
Wenn das Auto dann warm ist, sind die Schaltvorgänge von gut bis traumhaft. Der 1-2 Gang schlägt aber bei wenig Last immer recht hart rein. Bei mehr Last ist er dann allerdings teilweise gar nicht mehr spürbar. Der Schaltpunkt liegt dann ca. bei 2000 Touren.

Wenn ich dich richtig verstehe sollte das auf Grund des Unterdrucks bei niedriger Last nicht so sein, sprich: bei wenig Last sollte er immer butterweich schalten.
Ich stand schon öfter mal unter dem Auto und habe letztes Jahr auch mal an der Modelierdruckdose gestellt. Seit dem sind die Schaltvorgänge 2-3 und 3-4 traumhaft und 1-2 besser.

Was könnte bei meinem denn suboptimal sein? Schlauch von Motor zu Druckdose? Könnte ja höchstens verstopft sein, müsste ich mir den Wechsel also nochmal genauer ansehen-
Oder halt die Modelierdruckdose... Der Wechsel ist doch ohne Ablassen des Getrieböls möglich, oder?

P.S.: Wo geht greift denn die Modelierdruckdose genau ihren Unterdruck im Ansaugtrakt ab? Vielleicht ist ja dort etwas undicht?


Gruß
Christian

donlole

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Samstag, 14. April 2012, 15:44

Hallo,die Leitung von der Modulierdose zum Ansaugtrakt kann nicht verstopfen,da permanent durch die Leitung an der Modulierdose gelutscht wird.Wenn die Membrane in der Dose gerissen ist,wird ATF-Öl aus bem Getriebe gesaugt und man wundert sich wiso man immer öl nachfüllen muss,obwohl unten alles trocken ist.Aber das Öl kann die Leitung nicht verstopfen.
Oben am Ansaugtrakt Richtung Windschutzscheibe müsste ein kleines Röhrchen sein,auf welchen eine kleine Gummipipe draufgesteckt istDas Gummiteil wird auch schon mal porös
MfG Lothar

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Samstag, 14. April 2012, 15:55

Dann werde ich mich dort mal auf die Suche machen...
Einen Ölverlust am Getriebe konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen, wobei ich auch nicht ständig danach schaue... Aber das würde man ja auch am Schaltverhalten merken...

Gruß
Christian

Werner

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Samstag, 14. April 2012, 19:44

Der steuerdruckzug spielt eine sehr große Rolle. Das habe ich an meinem Coupé gemerkt.
Steuerdruck beim 722.4

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12

Sonntag, 15. April 2012, 14:22

Ja das stimmt, aber der Steuerdruck ist bei mir optimal eingestellt. Ich hatte ja damals, in dem von dir verlinkten Thread, ausführlich darüber geschrieben.

Ich schau mir mal das Unterdrucksystem noch an...

Gruß
Christian

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Montag, 16. April 2012, 12:48

Hallo Werner, danke für den Thread. Das war es was ich gesucht hatte. Wenn einem die Fachbegriffe nicht geläufig sind klappt das mit der Suchfunktion auch nicht so gut.
Aber es liegt eindeutig am Zug. Ein ehemaliger Werkstattmeister mit einer freien Werkstatt war sich sicher das der Modelierdruck eingestellt werden muß oder schlimmeres.
Ich habe jetzt alles eingesprüht und es funktioniert bis jetzt bestens. Das Fett verharzt halt irgendwann. Nach 18 Jahren auch kein Wunder.
Je mehr ich mich mit dem Fahrzeug beschäftige je mehr wird mir klar das ich damit alt werde !

Danke für die Infos und bis zum nächten Problem
Markus

Pixeldoc

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Montag, 16. April 2012, 13:52

Wenn es mal nicht verharzen soll, nimm Balistol. Das ist ein Waffenöl, da wäre ein Verklemmen wegen Harz mitunter suboptimal.

Max
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Wer nicht wählen gegangen ist, darf sich jetzt auch nicht über das Ergebnis beschweren.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pixeldoc« (17. April 2012, 22:52)


Werner

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Dienstag, 17. April 2012, 22:14

Da hier ja alle immer Schreiben von wegen Festsitzen oder Verhartzen der Bowdenzüge:

Wo bitte, sprüht ihr das Ballistol oder Brunox Turbospray rein (BITTE KEIN WD 40 NEHMEN !)

Die Gelenke sprühe ich ab und zu mal mit Silikonspray ein. Sieht zwar scheiße aus, da Staub direkt kleben bleibt, aber ein Wasserschlauch im Mottorraum kommt zur Reinigung nicht in Frage.

Ich würde gerne mein Steuerdruck-Bowdenzug mal prüfen ob ich den Ölen muss und wenn ja wie ?

Wie machen die das bei Benz. ? Neuer Bowdenzug ?

Ich will das PICO haben !. .. is schließlich meine Karre wo ich immer mit unterwegs bin. Das Gaspedal muss sehr leichtgängig gehen. :god: :god: :god: :god:



Das ist aus einem anderem Forum.

Zitat

Man sollte da ganz klar unterscheiden. Bei Teflon Zügen oder Hüllen
schadet Öl mehr als es nutzt. Die Gleiteigenschaften werden nämlich
herab gesetzt und der Widerstand wird größer. Auch bei Kunststoffseelen
in den Hüllen kann Öl schaden, weil es den Kunststoff angreifen kann.
Wenn schon Öl, dann nur säurefreies Öl wie z.B. Ballistol oder
Nähmaschinen-Öl - und dann auf keinen Fall an Teflon.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass man Uraltzüge und Hüllen noch pflegt,
denn das lohnt nicht und ich würde sie gegen moderne ersetzen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Werner« (17. April 2012, 22:27)


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