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Jo, also:
Der Austauschmotor ist drin, habe den Wagen vorhin abgeholt, schnurrt wie er soll. Angenehmes Blubbern aus dem Auspuff, vorne klappert nur diese Dose oben an der Ansaugbrücke ein bisschen rum (gibts die günstig neu?). Ansonsten untenrum alles trocken und gut. Scheinbar halten die Dichtungen so, wie versprochen war. Der Ölwärmetauscher war auch neu abgedichtet, innen und außen. Die überholte DK wurde angelernt (wie man es kennt und googlen kann).

Eine der wesentlichen Ursachen für meinen Schaden soll im Übrigen sein, dass am GAT-Kaltlaufregler (10.002) über all die Jahre eine Menge Falschluft gezogen wurde und der Wagen deswegen zu Mager gelaufen sein soll. Dazu kam ja, dass die DK auch nicht mehr ganz bei Sinnen war. Das zusammen war wohl Grundursache für den Schaden. Der Kaltlaufregler ist jetzt stillgelegt. Mag besser sein.

Der Wagen fährt sich ansonsten sehr gut, aber ich werde ihn die kommenden Wochen auf jeden Fall sehr schonen und nur janz jemütlisch fahren. Bei Gelegenheit mache ich mal bessere Bilder.

Als ich ihn gestern holen wollte, schaltete er, wie schon beschrieben, die ersten Gänge sehr hart rein. Stellte sich dann raus, dass es ein Riss im Unterdruckschlauch war. Heute dann wieder Probefahrt: Alles super, schaltet gefühlt sogar weicher als zuvor.
Komisches Gefühl, den nun mit dem neuen Motor wieder zu fahren. Aber gefreut hab ich mich - wie ein kleines Kind (und passend) zu Weihnachten!



Ganz großen Dank übrigens an Bernd, der mir oft weitergeholfen und Kontakte vermittelt hat. Der Mann, von dem ich diesen Motor geholt habe, sagte: "Ach ja, der Bernd, allgemein bekannt als "Mister 124"". Bernd, das Dir zum Danke!

So, nach den ersten Fahrten kann ich sagen: Er läuft gut. Ich habe aber noch ein bisschen Bedenken, den Wagen schneller als 110km/h zu bewegen. Lieber erstmal schonen und langsam heranführen. Schließlich lag der Motor auch ein Jahr im Regal. Nun also erstmal 5.000km entspannt fahren und dann erst einmal einen Ölwechsel. Mal sehen, wie das Ganze dann aussieht.

Ansonsten fährt sich der Wagen aber schon anders als zuvor, vor allem am Gaspedal. Nun ist ja die Drosselklappe quasi neu, Falschluft durch den KLR wurde behoben, Tankentlüftung funktioniert zumindest halbwegs, wobei das AGR-Ventil (MOT-Ventil) nicht taktet. Dicht ist es aber (Saug- und Pust-Test). Da muss vielleicht nochmal ein neues her. Habe noch ein gebrauchtes liegen, das ich vielleicht mal aufmache.

Ich bin mir nicht sicher, inwiefern ich noch selbst die Steuergeräte und die DK auf den neuen Motor anlernen soll / muss. Dachte daran, mir die HFM-Scan-Geräte zuzulegen, um das damit mal genauer anzusehen.

Gestern Abend waren im Fehlerspeicher (den ich seit Monaten nicht ausgelesen habe) noch die Fehler 2, 9 und 11 auf Pin 14 drin - hat also alles mit der Leerlaufregelung usw. zu tun. Fehler gelöscht, 50km gefahren, keine Fehler mehr drin, auch auf Pin 8 nicht. Man darf also gespannt sein.

Es sind eine ganze Reihe Teile beim Motorumbau übrig geblieben, wer also für den M104 noch was brauchen kann, melde sich gern.

Ansonsten hat der Wagen gestern Abend eine schöne Runde Pflege bekommen: Scheiben von innen und außen gereinigt, Leder mit Enzymreiniger gereinigt und danach mit Lederbalsam behandelt - so macht das Spaß!

Im Moment ist es so, dass der Wagen beim Kaltstart (bei niedrigen Temperaturen um die 5 Grad oder kälter) einmal laut auf 2.000 Umdrehungen aufheult und sich dann für die normale Kaltstartphase bei 1.200 einpendelt. Ab dann normaler Startvorgang.
Diese laute Aufheulen des ganz kalten Motors kann ja nicht richtig und irgendwie auch nicht gut sein.

Woran kann das liegen? Jemand ne Idee?

Fehlerspeicher zeigt keine Fehler, weder auf der 8, noch auf der 14 (TPM, LLR). Noch vor einigen Tagen hatte ich die Fehler 2, 9 und 11 auf der 14 drin, gelöscht, seitdem mindestens 100km gefahren, bestimmt 10 Starts.

Insgesamt seit Motortausch ca. 400km gefahren. Gaszug fühlte sich grad etwas hakelig an, muss ich mir morgen nochmal genau ansehen. Der hat ganz am Ende einen kleinen Widerstand, oder? Also ein kleiner, etwas hakeliger Widerstand, wenn die DK per Gaszug mit der Hand gerade geöffnet oder gerade wieder geschlossen wird. Aber kann das zu einem Heulen führen? Gaspedal ist beim Start ja nichtmal ansatzweise betätigt.

Und welche Rolle spielt die Außentemperatur dabei? Noch bei 10 Grad machte er das nicht. Ich meine, Auto, Motor und Anbauteile gewöhnen sich ja im Grunde erst aneinander. Sonst ist ja auch alles ganz gut.

Vorhin Kaltstart ohne Betätigen der Bremse, normal, ohne Aufheulen. Irgendwie hing doch auch der Bremslichtschalter mit in diesem Kreislauf drin, oder? Habe ich schonmal vor 2-3 Jahren erneuert.

Heute Morgen beim Kaltstart wieder aufheulen. Mal sehen, wie das so weitergeht.

Mikrofon der Freisprecheinrichtung funktioniert zumindest auch schon wieder, ging seit Monaten nicht.

Außerdem klappert meine Resonanzklappe da am/im Ansaugtrakt wie Sau. Wenn ich bei laufendem Motor dann das runde Teil an der Klappe festhalte, ist alles ruhig. Tauschen? Oder kann man dieses Scheppern irgendwie beheben?

Die ATA bleibt übrigens bei ihren um die 50 Grad. Habe das Kabel nachgesehen, sah gut aus. Sicherungen und Steckverbindungen gecheckt.

Durchschnittsverbrauch nach den ersten 600km: 12 Liter. Auch einiges an Stadtverkehr und Kurzstrecken dabei.

Thema ATA:
Meine ATA zeigt derzeit dauerhaft zwischen 27 und 50 Grad Celsius an. Fühler und Kabel habe ich bis unter den Sicherungskasten verfolgt - nichts zu sehen erst einmal.
Die ATA an sich habe ich mir noch nicht angesehen, KI war also noch nicht raus.

Wie grenze ich diesen Fehler ein?

Bestimmt kann man irgendwie irgendwo was messen. Aber ich kann ehrlich gesagt nicht mit einem Multimeter umgehen, auch wenn ich eins hab. Bräuchte da also ein wenig Hilfe, wenn Messen möglich sein sollte.

Das klingt sehr gut! Wie bald ist denn bald?

... und ich denk noch beim Betrachten des Links (danke Thomas!): „Moment, da war doch was, Du hast doch vor einer Weile mal ein Rep-Kit gekauft“... ich bin ganz drüber weggekommen.
Werde das ganze morgen mal ausprobieren, kleine Anleitung habe ich auch noch wiedergefunden.

Muss ich auf irgendeine Polarität achten?

Außentemperatur hier: 11 Grad. Meine ATA zeigt 48 Grad an.

Dann den NTC mit den Lötverbindern eingesetzt, das Ganze in die Kapsel zurück, Schrumpfschlauch drüber.
Zündung an: 11 Grad! Yeah!

Doch dann: Temperatur geht innerhalb von 20 Sekunden hoch auf 13 Grad und bleibt da. Zündung aus, kurz danach wieder an: Gleiches Spiel. Erst 11 Grad, dann gehts hoch auf 13, da bleibt sie.

Wat hab ich da nu falsch gemacht?

Kleiner Nachsatz:
Gerade Zündung nochmal an, dann 10,5 Grad, geht innerhalb von Sekunden hoch auf 12,5 und bleibt da. Also exakt jedesmal 2 Grad.

Alles wieder aufgemacht und freigelegt. Zündung an: 11,5 Grad. Temperatur geht kurz darauf hoch auf 12,5, dann wieder 12, dann wieder 12,5, springt also.