Kompressor und Pistole ist aufgrund räumlicher Situation nicht möglich. Aber sollte das mal so sein, welches Gerät wäre da zu empfehlen?
wenn man eine Einfahrt oder ähnliches hat, geht es bei nettem Wetter problemlos draußen.
Kompressor: es reicht nen popeliges Baumarktteil .....meist hat sowas nen Nachbar in der Garage stehen. Druck zum Lackieren ist ausreichend. Nervig bei den 24 Liter-Kompressoren ist halt, dass sie die ganze Zeit durchlaufen müssen um genügend Druck aufzubauen. Aber um mal 5 Minuten nen Radhaus zu lacken.....egal.
Für die Lackierung des Unterbodens brauchst du eine Saugbecherpistole. Für oben drauf Fließbecher und für Grundierung noch wieder eine Grundierpistole. Kompressor sollte nicht deutlich unter 400l Ansaugvolumen haben (mehr ist immer besser ). Zum Lackieren einen gescheiten Wasser/Ölabscheider nicht vergessen.
das ist eigentlich alles richtig....aaaaber....es geht viel simpler, zeitsparender und preiswerter
das hier ist für Radhäuser, Unterböden die Allzweckwaffe für ca. 20€. Für alles nutzbar.
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Obwohl nur eine 0,8 er Düse drinnen ist, absolut tauglich, selbst für das zähe Brantho. Handlich auch im Unterbodenbereich, da man mit vollem 0,1 Literbehälter die Pistole immer so drehen kann, dass man in alle Ecken kommt. Die Saugbecherpistole steht bei mir nur im Regal, da sie gegen dieses handliche Teil keine Schnitte im Einsatz hat.
Mit etwas Übung ist das Teil in 5 Minuten gesäubert.
Jetzt zum Thema ....was mache ich denn auf das Radhaus, Unterboden etc. drauf
Das hier:
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der Vorteil des Zeugs mit dem bekloppten Namen Rostexxx ist in der Praxis halt, dass man mechanisch nie allen Gammel porentief sauber bekommt. Kleine problematische Stellen bleiben.
Das Zeug drauf mit der Pistole auftragen....nicht zu dick...und einen Tag bei den jetzigen Temperaturen ab. 15 Grad aufwärts trocknen lassen. Nicht fönen oder so....einfach abtrocknen lassen. Das Zeug hat rostbindende Eigenschaften und braucht die Zeit. Rostexxx ist seit 40 Jahren unverändert im Handel und wird im Stahlbau ebensolange eingesetzt. Das haben schon länger Autofreaks bemerkt. Meine erste Dose habe ich ca. 1990 verarbeitet.
Normale Primer mögen die kleinen braunen Reststellen nicht und dann kann es sein, dass unter dem Brantho 3in1 langsam wieder der Gammel arbeitet.
Ein bis zwei Tage später eventuelle offene Schweißstellen mit Karosseriedichtmasse abdichten
wieder einen Tag später Brantho 3in1 drauf auch mit der kleinen Pistole. VollPower einstellen und abdafür
Das Brantho 3in1 kann man später sogar mit 2 Komponentenlacken (Lack mit Verdünnung und anschließend Klarlack mit Härter) überlackieren. Für den Unterboden und die Radhäuser reicht das allemale.
Nur wenn man wirklich Karosserieteile vernünftig lackieren will, braucht man anderes Equipment. Dann sollte man schon nen Zweizylinder Kompressor und ne ordentliche Pistole haben. Ich habe ne Devilbliss .....aber die wird nur für richtige Lackarbeiten ala Tür, Kotflügel, Haube eingesetzt. Dann brauchts auch nen vernünftigen Druckminderer und anderes.
Falls du tatsächlich 366 Azurit in die Radhäuser bringen möchtest, kannst du mal Autolackzentrum Hannover kugeln. Da nen 1/2 Liter 2 Komponeneten Lack ordern und du hast was brauchbares zu durchaus interessantem Preis. Ich meine inkl. Härter, Klarlack und Verdünnung bist du klar unter 100€. Damit kann man ne ganze Menge lackieren.