nach allerlei Recherchen und Umfragen in denen ich eigentlich fast nur positive Resonanz aus Reihen der 124er-Fans und einigen anderen bekommen habe - hat das Projekt Formen angenommen und der Startpunkt liegt jetzt nicht wenige Tage zurück.
und was lange währt
wird endlich gut - noch diese Woche habe ich wohl endlich mein Auto, da hole ich ihn ab
Ein Diesel wird es, ein Turbodiesel und es gab einiges zu tun damit er demnächst wieder auf den Straßen das zeitlose Design möglichst originalgetreu zeugen kann.
Ich bin ja jemand des es original mag - dem Auto
soll man nicht ansehen dass es evtl. einem "Freak" gehört, es soll so rumfahren wie vor 15 oder 20 Jahren also auch ohne dezentes Tuning.
(Kleine Attribute an die Neuzeit wie Freisprechanlage oder unsichtbares neues darfs dann schon sein).
Es ist ein Experiment das Auto im Alltag zu fahren oder genauer im Geschäftsalltag als (persönl.) Firmenwagen. Über 20Tkm/Jahr kommen da schon zusammen.
Von daher darf er dann in die Werkstatt wenn er muss, es soll kein Reparaturstau entstehen.
Nicht gerade ein billiges Experiment wenn man bedenkt dass man bei der Versteuerung vom geldwerten Vorteil eben der Bruttoneupreis angesetzt wird und man eigentlich was "altes" fährt.
Mein 14Jahre neueres Auto wird also durch den S124 ersetzt.
Das wichtigste hat er:
Klima, Schiebedach, Automatik, AHK, 4fach-eFH, Airbags, SH
Sportlinefahrwerk hat er, hätte aber nicht sein müssen - bin gespannt wie es sich im Alltag fährt.
Die Basis hatte schon einige km (über 300Tkm) und auch Rost der aber so gut es ging beseitigt wurde. Von daher ist es nicht ganz so schlimm wenn so ein "gemachtes" Auto durch den Winter muss denn eigentlich bin ich der Meinung dass das kein 124er mehr erleiden sollte. Finde ich besser als ein 100Tkm-Auto mit kaum Rost.
Noch schlechter hätte die Basis aber nicht sein sollen, war schon genaug dran zu machen.
Mal schaun wie er sich die nächsten 3 Jahre schlägt.
Ich werde selbst noch ein wenig nachkonservieren und nächstes Jahr wird nochmal alles inspiziert und vielleicht dann auf fettbasierende Konservierung umgestellt.
Es waren ein paar Karosseriearbeiten zu machen wobei sich gezeigt hat dass einige Stellen gut waren, andere eben wie üblich (Motorraum, WHA), Fenster hinten mussten raus, Dachantenne wollte ich raus haben inc. Loch verschliessen - und so waren Lackierarbeiten nötig.
Technisch wurde was nötig war was überholt bzw. repariert, Klimakompressor, Ölkühler, Kopf, etc.
Eine Achsrevision war noch nicht nötig aber mal schauen nächstes Jahr, dann könnte man am Unterboden das ein oder andere noch aufhübschen.
Durch ein Schlachtauto ergab sich die Möglichkeit das ein oder andere Gimmick nachzurüsten was besonders dem Innenraum zugute kam.
Das Tempomatsteuergerät musste zum Spezi weggegeben werden, jetzt gehts wieder einwandfrei.
Ein paar Bedenken habe ich wegen dem hellen Innenraum da muss ich wegen Nachwuchs (bald 2), Hobby und evtl. mal Teile für die Firma zu transportieren doch mal mit ein paar Schutzmatten und Decken arbeiten.
Wie gut und wie nachhaltig die beiden Sitze vom Sattler nachgefärbt wurden da bin ich mal sehr gespannt - beim ersten Mal hatte er Mist gebaut.
Ein paar Dinge sind noch zu machen wie neue Reifen(bisher nur ein gebrauchter Satz), Sommerfelgen über den Winter aufarbeiten, evtl. bessere Boxen, für den Winter was zum heizen sofern er draussen steht
.
Und die grüne Plakette? -> einfach mal abwarten, die Zone ist hier noch weit weg. Ab und zu gehts mal nach Frankfurt... mal schaun.
Und ganz allein ist der Turbo nicht, wenn mir langweilig ist wartet noch ein 24V-Dieselkombi an dem ich dann selber mehr machen möchte.
Bessere Bilder demnächst.