W124-Board.de

Bei meinem W124 200D Mopf1 hatte ich von jetzt auf gleich einen Riss in der Frontscheibe, ausgehend von der re. unteren Ecke, der sich dann rasant vergrößert hat.

Im Grunde kein Problem, Versicherung zahlt ja, aber die mir von Carglass genannte Ursache stimmt mich doch nachdenklich.

Klar rosten unsere alten W124 so langsam aber sicher, aber an der Innenseite des Scheibenrahmens...?

Hatte schonmal jemand einen ähnlichen Fall?

Tatsache ist, dass dort nach dem Ausbau tatsächlich deutliche Rostblüten zu sehen waren, die jetzt vor dem Neueinbau allerdings nur äußerlich beseitigt werden konnten. (Abgeschliffen, grundiert, ... )
Folge allerdings, dass jede Garantie für die neue Scheibe abgelehnt wurde,
"da man auf die weitere Entwicklung keinen Einfluss habe"...

Letzte Scheibe wurde vor ca. 8 Jahren bei DB gewechselt.
Wurde dort irgendwas falsch gemacht wie von Carglass vorsichtig behauptet?

Fragende Grüße vom
47-er

Jo Damien, bei DB Vertragswerkstatt in Mindelheim, ich war dabei,
aber deswegen packen wird man sie heute wohl nimmer können...

Naja Senior,
was ich während der fast 5 Std. Wartezeit gestern hab sehen können, sah ziemlich professionell aus.
Der Warteraum war auch nicht abgeschottet von der Halle,
sondern ohne Trennwand so angelegt, dass man praktisch jedem Handgriff hat zuschauen können.

Abgesehen davon haben inzwischen wohl die meisten Versicherungen einen Vertrag mit Carglass,
sodass man direkt von der Schadenmeldung dorthin vermittelt wird, ohne nochmals neu wählen zu müssen.

Wenn die also allgemein so schlecht wären wie Du schreibst, hätten die Vers. durch die häufigeren Scheibenwechsel deutliche Mehrkosten anstelle Einsparungen.
Und Diese sind doch wohl der alleinige Zweck des Ganzen?

Und was man eben garnicht wegdiskutieren kann, das war nunmal der tatsächlich vorhandene Rost um die Scheibenaufnahme,
in den unteren Ecken a bisserl mehr als an den Seiten.

Was der Alex da sagt, irritiert mich schon eher.

Man geht ja gerade deswegen zu DB weil man glaubt,
dass dort nach eindeutigen Vorgaben sauber, zuverlässig (und teuer) repariert bzw. ausgetauscht wird.
Mit offensichtlichem Pfusch rechnet dort kein Kunde, sonst könnte man ja gleich zu ATU gehen und sich die Hälfte der Rechnung einsparen.

Möglicherweise wäre das aber für mich beim vorherigen WSS-Wechsel vor 8 Jahren die bessere Entscheidung gewesen...

Grüß Dich Rolf!

Zu fragen wäre jetzt, ob diese Anweisung auch damit zu tun haben könnte,
dass Versicherungen oder Leasingunternehmen grundverschiedene Interessen haben?

Die Versicherungen wollen gemeldete Schäden so billig wie möglich regulieren, klar, alles andere ist denen völlig wurscht.
Wenn aber dieses Ziel durch, wie wir von Senior lesen, Pfuscharbeit nicht erreicht wird, weil alle paar Jahre nachgebessert werden muß, werden sie ihre Verträge mit "Billiganbietern" wie Carglass seeehr schnell wieder aufkündigen.

Die Leasingunternehmen dagegen haben absolut kein Interesse daran, dass Ihnen Fahrzeuge mit "geflickten" Scheiben zurück gegeben werden.
Wir kennen doch alle diese kleinen Einschläge in der Frontscheibe.....?

Selbst wenn diese Reparaturen perfekt ausgeführt und nicht mehr sichtbar wären, blieben es immer noch "Schäden", die man dem Kunden doch viel lieber bei der Rückgabe in Rechnung stellen würde...? :tongue:

Das sind meines Erachtens die hinreichenden Gründe für die von Dir genannte Anweisung.
Ich lasse mich aber gern eines Besseren von Dir belehren, falls Du genauere Infos hast?

Gruß
Wolfgang

... wenn die Scheibe heile bleibt..., dann hast Du Recht Stephan!

In meinem Fall hab ich allerdings lernen müssen, dass selbst so kleine Rostbläschen weitaus mehr Kraft ausüben können,
als ich es für möglich gehalten hätte, und die Scheibe praktisch gesprengt haben.
Damit zahlt die Versicherung jedes Mal wenn sie wieder hinüber sein sollte.

Auch ich ginge viel lieber zur Werkstatt meines Vertrauens, aber wo soll die sein?
Denn wie Alex schreibt, ist sowas selbst bei DB kaum noch zu finden...