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  • »der_raubfisch« ist männlich
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1

Mittwoch, 5. August 2009, 12:35

24V- Bremssättel pulverbeschichten -->wie abdichten?

Hi,

ich habe mir eine 24V-Bremsanlage zugelegt, die in meinen W201 kommt. Die Bremsanlage wird sandgestrahlt und anschließend pulverbeschichtet. Danach werden neue Dichtungen verbaut.

Ich habe nur noch eine Frage:

wie muss ich denn den Bremssattel für eine Pulverbeschichtung vorbereiten? Der Sattel wird ja sandgestrahlt und anschließend gleich gepulvert! Die Gewinde mit Schrauben zu verschließen ist mir klar, aber die Kolbenflächen zu schützen? Was eignet sich da am besten?


Danke und MfG der_raubfisch

rodion

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2

Mittwoch, 5. August 2009, 13:03

Tesa Papierabklebeband (das braune) in mehreren Schichten... Das wäre so meine Vorgehensweise.

Aber eigentlich müsste der PulvBeschichter das richtige Zeug da haben...
Wenn er nicht zum ersten Mal beschichtet ;)
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3

Mittwoch, 5. August 2009, 13:06

Hi,

danke für den Tipp. Ich hätte jetzt an konische Abdeckstopfen, die Temperaturbeständig sind, gedacht.

Ich lasse die Arbeiten von den Schleswiger Werkstätten machen. Ich rufe nächste woche einfach mal an und frage, ob es einer Vorbereitung bedarf oder ob die alles da haben!


MfG der_raubfisch

rodion

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Mittwoch, 5. August 2009, 13:32

Schleswiger Werkstätten... Dann besprich das aber bitte mit dem Meister, nicht, dass es in die Hose geht.

Worauf ich allerdings hinweisen will:

Beim Pulverbeschichten wird der Pulverlack mit ca. 220° im Ofen für (ich meine) 30 Minuten eingebrannt.

Danach sind die BremszylinderManschetten mit Sicherheit fällig...

Gruß Rod
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5

Mittwoch, 5. August 2009, 13:36

Hi,

der Kram kommt ja auch vorher raus. Nach der Beschichtung kommen neue Dichtungen rein.

Ja, ich werde mal mit dem Werkstattleiter telefonieren, was es evtl. noch zu beachten gibt!


MfG der_raubfisch

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6

Mittwoch, 5. August 2009, 13:47

Zitat

der Kram kommt ja auch vorher raus. Nach der Beschichtung kommen neue Dichtungen rein.

Sind nicht zwschen den beiden Sattelhälften, die man nicht trennen soll, auch noch Dichtringe? Hoffentlich können die die Temperaturen ab.
Aber da das ja schon einige Leute gemacht haben, scheint es ja zu funktionieren :D
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7

Mittwoch, 5. August 2009, 14:00

Hallo Günter,

aus Erfahrung weiß ich, dass zwischen (zumindest den hinteren w201-Festsätteln) keine Dichtung ist. Ist zwar schon 2 Jahre her, aber das habe ich mir gemerkt!:) Gottseidank haben mich die Sättel nichts gekostet!:)


MfG

adi

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8

Mittwoch, 5. August 2009, 14:15

Zitat

Original von der_raubfisch
Hallo Günter,

aus Erfahrung weiß ich, dass zwischen (zumindest den hinteren w201-Festsätteln) keine Dichtung ist. Ist zwar schon 2 Jahre her, aber das habe ich mir gemerkt!:) Gottseidank haben mich die Sättel nichts gekostet!:)


MfG


Hello !

Die Sättel kannst nach dem Beschichten zerlegen, dann müssen neue Dichtungen rein. Ich habe da immer Dichtringe genommen, die Stärke musst ausmessen, ich denke aber das waren immer so 2 - 2,5 mm Ringe.

Vorm Zerlegen brauchst keine Bange zu haben, ist eine Sicherheitsaussage, weil die Sättel mit Dehn Schrauben verschraubt sind, die sollten erneuert werden. Wenn Du keine zur Hand hast, dann nimm die alten Schrauben, hat bei mir immer funktioniert.

Betreffend Abdecken:

Ich würde mit einem Hitze beständigen Abdeckband, die Innenseite der Kolbenbohrung abdecken, oder wie Du schon bemerkt hast mit Verschluss Stopfen.

Gruß adi

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9

Mittwoch, 5. August 2009, 14:18

Bei den älteren Volvo-Festsätteln sind Dichtringe (Pos. 4) drin:

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10

Mittwoch, 5. August 2009, 14:20

Zitat

Original von adi

Zitat

Original von der_raubfisch
Hallo Günter,

aus Erfahrung weiß ich, dass zwischen (zumindest den hinteren w201-Festsätteln) keine Dichtung ist. Ist zwar schon 2 Jahre her, aber das habe ich mir gemerkt!:) Gottseidank haben mich die Sättel nichts gekostet!:)


MfG


Hello !

Die Sättel kannst nach dem Beschichten zerlegen, dann müssen neue Dichtungen rein. Ich habe da immer Dichtringe genommen, die Stärke musst ausmessen, ich denke aber das waren immer so 2 - 2,5 mm Ringe.

Vorm Zerlegen brauchst keine Bange zu haben, ist eine Sicherheitsaussage, weil die Sättel mit Dehn Schrauben verschraubt sind, die sollten erneuert werden. Wenn Du keine zur Hand hast, dann nimm die alten Schrauben, hat bei mir immer funktioniert.


Hi,


dann sag mir doch bitte, welches Drehmoment die Dehnschrauben benötigen und in welchen Schritten die Schrauben angezogen werden. Ich habe nur negatives darüber gehört. Auch soll es die Schrauben nicht einzeln und neu geben.
Hast du das schonmal an 24V-Sätteln gemacht?


MfG

adi

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Mittwoch, 5. August 2009, 14:34

@ der_raubfisch !

Nein an 24 V Sättel noch nicht - aber da besteht ja auch kein Unterschied im System.

Ich habe die immer angezogen, bis sich die Torx Einsätze gedreht haben, sehen jetzt aus wie Stoppelzieher. Ich würde mal behaupten, in diesem Fall sind die Drehmoment Werte nicht so wesentlich. Da kann sich nichts verziehen, nichts brechen oder werfen, es soll nur dicht sein.

Würde aber meinen so 120 - 150 NM sind auch genug.

Gruß adi

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12

Mittwoch, 5. August 2009, 14:40

Zitat

Ich würde mal behaupten, in diesem Fall sind die Drehmoment Werte nicht so wesentlich.

Ich denke, das sind Dehschrauben. Da ist das doch nicht so ganz unwesentlich....
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Mittwoch, 5. August 2009, 14:46

Ist das wechseln der Dichtungen zwischen den zwei Bremssattelhälften denn zwingend erforderlich? Ich stelle mir die Frage, weil der Bremssattel im Betrieb, z.B. einer Vollbremsung, deutlich höhere Temperaturen erfährt, als durch das Pulverbeschichten. Daher halte ich es nicht für zwingend notwendig.

Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren!


MfG

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Mittwoch, 5. August 2009, 14:48

Zitat

Original von gs_230CE

Zitat

Ich würde mal behaupten, in diesem Fall sind die Drehmoment Werte nicht so wesentlich.

Ich denke, das sind Dehschrauben. Da ist das doch nicht so ganz unwesentlich....



Ganau da sehe ich auch das Problem.

Als ich damals die Festsättel der hinteren W201-Bremse geöffnet hatte, gab es auch keine Lösung. Dehnschrauben gab es von MB nicht, wie auch keine Richtwerte für das Anziehen. Auch nicht irgendwo anders.

Daher nehme ich davon Abstand.


MfG

adi

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15

Mittwoch, 5. August 2009, 14:50

Zitat

Original von gs_230CE

Zitat

Ich würde mal behaupten, in diesem Fall sind die Drehmoment Werte nicht so wesentlich.

Ich denke, das sind Dehschrauben. Da ist das doch nicht so ganz unwesentlich....


Ja sollte man meinen - wir haben eigentlich nie verstanden was die Erzeuger damit bezwecken wollten.

Wir haben das ja bei jedem Auto gemacht, wenn die die Bremsen anstanden zur Reparatur. Die Dichtungen zwischen den Sätteln gab es ja nicht, da wurden dann O - Ringe verbaut.

Gruß adi

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16

Mittwoch, 5. August 2009, 14:58

Zitat

Original von der_raubfisch

Zitat

Original von gs_230CE

Zitat

Ich würde mal behaupten, in diesem Fall sind die Drehmoment Werte nicht so wesentlich.

Ich denke, das sind Dehschrauben. Da ist das doch nicht so ganz unwesentlich....



Ganau da sehe ich auch das Problem.

Als ich damals die Festsättel der hinteren W201-Bremse geöffnet hatte, gab es auch keine Lösung. Dehnschrauben gab es von MB nicht, wie auch keine Richtwerte für das Anziehen. Auch nicht irgendwo anders.

Daher nehme ich davon Abstand.


MfG


Will Dich ja keiner dazu verleiten etwas zu tun was Du nicht möchtest.

Ist nur nicht so schlimm wie es geschildert wird.

Bei meinem B- Admiral habe ich das 2x gemacht, ansonsten waren es die BMW - die großen 6er und 7er, die fahren alle noch. sofern sie nicht den Rost Tod gestorben sind, die Bremsen haben jedenfalls zu aller Zufriedenheit funktioniert.

Gruß adi

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Mittwoch, 5. August 2009, 15:29

Zitat

Ist das wechseln der Dichtungen zwischen den zwei Bremssattelhälften denn zwingend erforderlich? Ich stelle mir die Frage, weil der Bremssattel im Betrieb, z.B. einer Vollbremsung, deutlich höhere Temperaturen erfährt, als durch das Pulverbeschichten. Daher halte ich es nicht für zwingend notwendig.

Das hatte ich mich auch zuerst gefragt, aber DOT 4 hat einen Siedepunkt von 230°C und einen Nassiedepunkt von 170°C (dann muß sie gewechselt werden). Und da man sich beim Bremsen nicht unbedingt ständig im Grenzbereich aufhält, bei dem die Bremsflüssigkeit sieden kann, denke ich, dass die Satteltemperatur etwas niedriger ist. Vorallem die lange Einwirkzeit der hohen Temperatur von 30 Minuten am Stück könnte evtl. problematisch sein.
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Mittwoch, 5. August 2009, 15:33

Hallo Günter,

meinst du, dass die Wärmeleitfähigkeit so gut ist, dass die Temperatur auch bis in die Dichtungen geht? Glaub ich eher nicht.

Ich mach es so, wie ich es angedacht habe!

MfG

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Mittwoch, 5. August 2009, 15:35

Nochwas Günter,

der Markus 1.8 aus dem w201.com hat die Prozedur auch hinter sich, mit den hinteren Festsätteln. Geklagt hat er noch nicht.
Die Behandlung erfolgte 1:1 wie ich es plane, auch der Ort war gleich.

MfG

rodion

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Mittwoch, 5. August 2009, 15:38

Also sogar Kork würde man in 30 Minuten bei über 200° durcherhitzen können.
Und ein Bremssattel hat halt eine relativ gute Wärmeleitfähigkeit und eine nun gar nicht mal so hohe Masse.

BTW:
Warum lackierst du die Sättel nicht einfach mit 2-Komponentenlack (wenn du es seeehr lange haltbar haben willst)?

Ansonsten kannst du auch zu Hammerite greifen.

Gruß Rod
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