W124-Board.de

Ja unser 200D hat etwas mehr in richtung Seitenwand auch in dem Übergang so eine Stelle. Rostet schon seit ca 8 Jahren. Blank machen bringt da nichts,da es genau aus dem Stoss des unterem und oberen Bleches kommt.Kommt dann meist nach wenigen Wochen wieder. Rausflexen und neu einschweißen.

Hey,

wenn dir was an deinem 124er liegt fahr zum Profi. Wie eggy schon sagt mus das geflext und eingeschweißt werden und das is als Laie eher schwierig gut zu machen, deshalb Angebote einholen und machen lassen. Hast doch jetzt Geld gespart was du schon fürs Getriebe eingeplant hattest

erst mal keine panik, mach erst mal den stossfänger ab,dann drahtigel ran oder besser sandstrahlen lassen, meistens ist der rost an der stelle nicht durchgerostet

HI,

150 euro inklusive lackieren ist schon ein guter preis.
Allerdings: Wurde das blech nur abgeschliffen und drüberlackiert? Oder wurde das blech rausgeflext, ein neues eingeschweisst, schön verzinnt und dann lackiert?

Wenn ersteres der fall ist wirds vermutlich in 2 Jahren wieder rosten. Ich hoffe für dich es wurde gescheit gemacht.

Gruß Peter

Hello !

Zitat

Original Fritten Pete
........ schön verzinnt und dann lackiert?

Vom Verzinnen würde ich erst einmal abraten, da stehen in der heutigen Zeit andere Möglichkeiten zur Verfügung.

Wesentlich wichtiger ist die Vorbehandlung der Überlappungen - das sind die kritischen Stellen, die Flächen sind in der Regel nicht betroffen.

In den Überlappungen kannst nicht verzinnen, weil Du dann nicht schweißen kannst.

Gruß adi

HI,

na wenn ein neues blech reingekommen ist, dann ists ja super.
Ich hoffe dass er lange zeit rostfrei bleibt.

@adi: Wieso sollte man ned verzinnen? Das gerücht das verzinnen schlecht sei hört man immer wieder mal. Da ist aber nichts dran.
Was würdest du empfehlen anstatt verzinnen? Was gibts da heute für möglichkeiten

Gruß Peter

Zitat

Original von adi
Vom Verzinnen würde ich erst einmal abraten, da stehen in der heutigen Zeit andere Möglichkeiten zur Verfügung.
Wesentlich wichtiger ist die Vorbehandlung der Überlappungen - das sind die kritischen Stellen, die Flächen sind in der Regel nicht betroffen.
In den Überlappungen kannst nicht verzinnen, weil Du dann nicht schweißen kannst.
Gruß adi

Interessiert mich auch. Benutze da immer nur Zinkspray und eine kleine Wulst Dichtmasse evtl in die Fuge.
Beim verzinnen ist die Warscheinlichkeit, dass die Fuge reißt doch auch viel geringer.

Zitat

Original von Fritten-Pete
HI,

na wenn ein neues blech reingekommen ist, dann ists ja super.
Ich hoffe dass er lange zeit rostfrei bleibt.

@adi: Wieso sollte man ned verzinnen? Das gerücht das verzinnen schlecht sei hört man immer wieder mal. Da ist aber nichts dran.
Was würdest du empfehlen anstatt verzinnen? Was gibts da heute für möglichkeiten

Gruß Peter

+ eggy

Um Bleche durch Weichlöten zu verbunden, muss vorher das Werkstück verzinnt werden. Um jetzt eine Verbindung zwischen Stahlblech und Zinn herzustellen bedarf es eines Katalysators, dies ist bei Zinn - Salzsäure -, selbst bei Verzinnung Mittel wird Salzsäure verwendet. Salzsäure hat so wie jede andere Säure die unangenehme Eigenschaft div. Werkstoffe anzugreifen und in unserem Fall das behandelte Blech zum Rosten zu bringen.

Salzsäure lässt sich nicht restlos entfernen und arbeitet im Verborgenen. Ein zusätzliches Erschwernis ergibt sich durch die erforderliche Neutralisierung verzinnter Flächen, um einen vernünftigen Lackaufbau durchzuführen. Wird für einen Heimwerker fast unmöglich sein und in die Falze kommst sowie so nicht rein.

@ eggy !

Zinkspray ist nur die zweitbeste Möglichkeit und wenn Du schweißen möchtest (MIG), die allerletzte Möglichkeit.

Um Falze dauerhaft zu konservieren wird beidseitig - Alu Spray - aufgebracht und dann geschweißt. Nach dem Schweißen, normale Grundfarbe - entweder Spray Dose - oder 2 K - Grund ( Trockenzeit ) beachten - anschließend Falze beidseitig mit Karosserie Dichtmasse versiegeln.

Gruß adi

Zitat

Beim verzinnen ist die Warscheinlichkeit, dass die Fuge reißt doch auch viel geringer.

Wenn beim Verzinnen auch nur ein wenig schief geht, dann hast Du das säurehaltige Flußmittel in der Fuge. Von außen sieht alles wunderbar aus, aber zwischen den Blechen gammelts vom Feinsten.
Dazu gabs mal in einm Oldtimer-Markt-Sonderheft einen Bericht mit sehr eindrucksvollen Bildern.....

Zitat

Original von gs_230CE

Zitat

Beim verzinnen ist die Warscheinlichkeit, dass die Fuge reißt doch auch viel geringer.

Wenn beim Verzinnen auch nur ein wenig schief geht, dann hast Du das säurehaltige Flußmittel in der Fuge. Von außen sieht alles wunderbar aus, aber zwischen den Blechen gammelts vom Feinsten.
Dazu gabs mal in einm Oldtimer-Markt-Sonderheft einen Bericht mit sehr eindrucksvollen Bildern.....

....... hast sowie so immer in der Fuge und selbst auf der Fläche arbeitet es sich durch.

Lässt sich halt schwer beschreiben, das musst mal in Natura nach einiger Zeit gesehen haben.

Gruß adi

HI,

hab das auch schon gehört dass das flussmittel sehr aggressiv sein soll und es wieder zum rosten kommt.

Allerdings: Nicht nur bei uns in der Werkstatt wird immernoch verzinnt. Es muss ein Fachmann machen der sich damit auskennt und dann passt auch die qualität. Ich weis von keinem auto wo nach 5 Jahren oder später wieder der rost durchgekommen ist nachdem verzinnt wurde (bei uns).
Ich denke wenn die methode so schlecht wäre und es zu kundenbeschwerden kommen würde, dann würden die das ganz sicher nimmer machen.

Gruß Peter

Zitat

Original von Fritten-Pete
HI,

hab das auch schon gehört dass das flussmittel sehr aggressiv sein soll und es wieder zum rosten kommt.

Allerdings: Nicht nur bei uns in der Werkstatt wird immernoch verzinnt. Es muss ein Fachmann machen der sich damit auskennt und dann passt auch die qualität. Ich weis von keinem auto wo nach 5 Jahren oder später wieder der rost durchgekommen ist nachdem verzinnt wurde (bei uns).
Ich denke wenn die methode so schlecht wäre und es zu kundenbeschwerden kommen würde, dann würden die das ganz sicher nimmer machen.

Gruß Peter

Hallo Pete !

Ich würde es nicht mehr machen, außer in extrem außergewöhnlichen Fällen, da Heute andere Mittel zur Verfügung stehen, die wesentlich einfacher und problemloser zu verarbeiten sind. Es bleibt ja nicht nur bei der peniblen Verarbeitung des Zinn Material, sondern dann kommt noch das ab Isolieren für den Lack Aufbau.

Damals als wir noch Autobusse gebaut haben, Anfang der 50er Jahre, mussten wir noch mit Zinn Flächen aufbauen. Allerdings wurde für größere und heikle Flächen eine Zinnspritze verwendet, da gab es keine durch Wärme verursachtes Verziehen des Bleches und keine aggressiven Säuren die zur Anwendung kamen.

Gruß adi