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  • »kapitaenaufhohersee« ist männlich
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1

Montag, 2. November 2009, 17:54

W124 230E Leerlaufprobleme im Benzinbetrieb, Leerlauf-Absterben im LPG-Betrieb (mal anders...)

W124 Leerlaufprobleme im Benzinbetrieb, Leerlauf-Absterben im LPG-Betrieb:
Vorab: ich weiß, dass Leerlauf beim W124 schon oft besprochen wurde. Meine Problematik habe ich jedoch so nicht wiedergefunden. Mein Wagen hat einen 230E Motor, Bj. 88, 97 KW, ist auf Euro 2 nachgerüstet (Das heißt glaube ich Kaltlaufregler?). Der Wagen hat ca 200.000 km gelaufen. Ich selbst verfüge zwar über handwerkliches Verständnis, bin jedoch aus dem Holzfach ;-) Habe normales Handwerkzeug, nichts spezielles, ein einfach digitales Multimeter und kaum Elektronikkenntnisse.


Hier erst meine Beobachtungen:

1. Benzinbetrieb

Leerlauf auf Benzinbetrieb teilweise unauffällig, bei Kaltstart erstmal etwas niedrige Drehzahl, wird dann schnell leicht erhöht, fällt dann bald auf einen wert zwischen ca. 700 bis 900 ab.

Die Leerlaufdrehzahl erhöht sich unregelmäßig, sobald der Motor auch nur etwas wärmer wird, sie pendelt sich dann teilweise bei ca. 1100 ein, fällt nur noch selten auf einen Wert zwischen 700 bis 900 ab, hin und wieder sägt sie von ca. 1300 auf 2000 Umdrehungen hoch und runter, um dann in der nächsten Leerlaufphase relativ stabil bei ca. 1100 zu verharren. Das Abfallen der Drehzahl aus Lastbetrieb in den Leerlauf (z.B. beim Gang rausnehmen während der Fahrt) geschieht teilweise sehr schnell, teilweise abgehackt und langsam. Ganz neu ist, dass er manchmal ein bisschen schlecht am Gas hängt, erst nach kurzem Schlucken / Loch anzieht.

Der Motor geht im Benzinbetrieb nicht aus, die Drehzahl fällt auch (bis direkt nach dem Kaltstart) nicht kritisch tief ab.

2. Gasbetrieb

Laut BOSCH sei die LPG-Anlage schuld, nach einem angeblichen Rückbau der kompletten Anlage wären die Probleme nicht mehr aufgetreten. Leider habe ich dies erst Monate später überprüft, ein kompletter Rückbau änderte nichts! Ein befreundeter Meister half mir dabei, er meinte, dass es nicht so aussieht, als ob BOSCH überhaupt etwas in Richtung Rückbau der Gasanlage unternommen hätte.

Im LPG-Betrieb tritt o.g. Sägen nicht so auf. Die Drehzahl pendelt sich manchmal recht stabil auf ca. 700 ein, fällt dann aber sowohl bei kaltem als auch bei warmen Motor im Leerlauf auf ca. 400 ab, fängt sich manchmal und steigt auf 700, bleibt manchmal so niedrig und geht eben auch immer wieder aus. Dies geschieht am häufigsten, wenn ich vorher sehr zügig unterwegs war. Der Gasumbauer sagte, er könne eine vernünftige Einstellung erst vornehmen, wenn das Grundproblem (siehe oben bei Benzinbetrieb) behoben wäre.

Ziehe ich den Stecker vom Leerlaufsteller ab, läuft er mit erhöhter Drehzahl (Benzin ca. 1300, Gas ca. 600-700) recht stabil (Notbetrieb?), stecke ich ihn bei laufendem Gasbetrieb wieder drauf, geht er aus. Dabei ist mit Blick von oben auf die Stauscheibe zu sehen, dass diese dann sofort komplett schließt, halte ich sie manuell in Position, ändert das nichts am Ausgehen.

Ziehe ich den Stecker vom Poti ab, ändert sich manchmal nichts, manchmal geht er auch auf Benzin aus.

Ob es was zur Sache tut, weiß ich nicht:

- er braucht einen viertel Liter Öl auf 1000 km

- laut Temperaturanzeige wird er nicht wärmer als 80 Grad (außer bei langem stop and go), das Thermostat ist allerdings vor einem Jahr gewechselt worden, damals wurde er gar nicht warm.

Folgendes habe ich auf Verdacht und gut Glück gemacht:

- Stauscheiben-Poti NEU, Einbauposition bislang nach Gefühl (und entsprechend der Position des alten - mit Reißnadel markiert), da Aufgrund des Motorsägens und unregelmäßigen Leerlaufs das Einmessen gemäß Herstellerangaben nicht möglich war.

- Temperaturfühler / Geber KE-Jetronic neu

- Leerlaufsteller gebraucht gewechselt

- alle Gummischläuche neu bzw. mit Bremsenreiniger abgesprüht – scheinen alle dicht zu sein.

- LMM abgebaut, Gummibalg ist dicht, Drosselklappe scheint sauber zu sein, ist leichtgängig. Drosselklappenschalter müsste, sofern ich den Widerstand richtig gemessen habe, OK sein.

- Sicherung ÜSR ok.

- alle nach meinem Dafürhalten wichtigen Kontakte auf Sitz und Korrosion überprüft, müssten OK sein.

Eine (von wo auch immer eingegebene) Idee war, dass der Leerlaufsteller nicht richtig „angesteuert“ wird, ich habe den Eindruck, dass sich darin auch bei aufgesetztem Stecker nichts bewegt. Das ist optisch natürlich nicht zu sehen, im ausgebauten Zustand öffnet er aber, sobald Spannung (zur Probe 6 Volt) anliegt, mit geräuschvollem Klacken. Gibt es da Soll-Messwerte am Stecker? Insgesamt auffällig ist, dass alle geschilderten Symptome sowohl im Gas- als auch im Benzinbetrieb unregelmäßig und unvorhersehbar auftreten. Oder eben nicht.

Freue mich auf Antwort, und danke allen, die mir mit einer guten Idee weiterhelfen! Und bitte nicht übel nehmen, wenn ich evtl. beim Stöbern und Suchen bereits bestehende Beiträge zur gleichen Problematik nicht richtig identifiziert habe http://www.w124-board.de/images/smilies/biggrin.gif

Fritten-Pete

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Montag, 2. November 2009, 18:28

HI,

so erstmal kurz zum Thema gasanlage halte ich mich vornehm zurück :D und ich tu jetzt einfach so als ob sie ned eingebaut wäre. Ich gehe jetzt mal von der normalen KE aus.

Als erstes ist es sehr wichtig das Poti der KE richtig einzustellen. Wenn das geschehen ist, dann solltest unbedingt eine Grundeinstellung der KE durchführen und schauen ob die Lambdasonde schön regelt.

Desweiteren würd ich mal das ÜSR überprüfen. Also ned nur schauen ob die sicherung ok ist. Gegebenenfalls ein neues kaufen (wenn glück hast dann kostet es in der MB niederlassung nur um die 35 euro) und das würd ich investieren weil die dinger in dem alter eh mal kaputt gehen

Wenn das gemacht hast dann meldest dich wieder :-)

Gruß Peter
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Hartmut-HB

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Montag, 2. November 2009, 19:02

Moin aus HB,

dasLMM Poti mechanisch einstellen(Reisnadel) wird nichts da die alle etwas unterschiedlich sind
und schon geringste Änderungen der Lage die Spannungswerte stark verändern.
Habs gerade hinter mir.
Du must sicher sein das die Lamdasonde richtig regelt, der Leerlaufstelle ok ist und dann am
LMM Poti im Leerlauf eine Spannung von 0,75 +- 0,2 Volt einstellen.
Poti mechanisch einbauen und nicht festknallen . mit leichten Korrekturschlägen auf das Gehäuse
das Poti in die richtigen Position bringen. Dann festziehen und kontrollieren.
Für diese Prozedur muss man den Druckspeicher an der KE unter Umständen 2 bis 3 mal abbauen .


Mfg Hartmut aus HB


Hier mal einen LINK dazu:

http://w124archiv.de/texte/werkzeugkiste…ngenmesser.html

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Montag, 2. November 2009, 19:15

Hallo zusammen und schonmal danke für die Infos!

ja, das Einstellen des Poti habe ich eben wegen der bislang unbekannt vorliegenden anderen Probleme nicht machen können.

Wie prüfe ich Lambda-Sonde? oder auf Verdacht neu? ist ja nicht ganz billig...

Das ÜSR werde ich dann mal tauschen!

Was heißt Grundeinstellung der KE?

Vielen Dank! Ich melde mich, sobald neue ERkenntnisse vorliegen (hoffe am Wochenende schaffe ich was)

Und jetzt geh ich mal zur Abwechslung raus ein Bier trinken :-)

Fritten-Pete

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Montag, 2. November 2009, 19:22

HI,

ich denke zwar ned dass das ÜSR die Ursache ist, denn sonst hättest normal auch startschwierigkeiten bei tiefen Temperaturen. Aber schaden kanns nie das ding neu reinzumachen :-)

Die lambdasonde und die Grundeinstellung der KE lässt am besten bei benz oder bosch machen. Die haben nen passenden schliesswinkeltester wo die gleich sehen können ob alles ok ist oder ned.

Gruß Peter
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Montag, 2. November 2009, 23:34

ich würde als aller aller erstens den Kaltlaufregler lahm legen , der macht sehr häufig Leerlaufprobleme
BRC im T4 CARAVELLE SYNCRO
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:rant:

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Dienstag, 3. November 2009, 19:21

Hi,

da habe ich auch dran gedacht - aber wenn ich nur den Stecker abziehe, geht der Motor sofort aus!?! würde ja reichen, den zur AU wieder anzuschließen. Gibts dazu einen Trick?

  • »Sternenparade« ist männlich

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Dienstag, 3. November 2009, 19:25

welchen TYp hast du da ??
BRC im T4 CARAVELLE SYNCRO
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Mittwoch, 4. November 2009, 18:13

Schad, bin grad zu weit vom Auto weg - heuete nachmittag ist mir nur aufgefallen, dass die Benzinpumpe nicht anspringt, wenn ich einfach nur den Stecker ziehe - gehe davon aus, dass das entsprechende Signal über das Gerät geschleift ist, werde das am WE mal komplett rückbauen und dann prüfen, ob´s besser wird.

bis dahin einen schönen Abend!

Jörn230E

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Mittwoch, 29. Februar 2012, 18:35

Hallo Leute
Also ich hatte das gleiche Problem hatte ich auch, auf Hinblick bei Benzinbetrieb.
Ich hab einfach das Motorsteuergerät getauscht und die Sache war gegessen ;)
Ich würd mir aber einfach funktiontüchtiges Gebrauchtest besorgen. Ich denke mal bei MB kostet das Unsummen.
Grüße Jörn

Fritten-Pete

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Mittwoch, 29. Februar 2012, 19:38

Hallo Jörn,

schön dass du den Fehler gefunden hast.
Aber: Ein Motorsteuergerät geht bei der KE eigentlich fast nie kaputt.
Ich sag mal ein 6er Im Lotto ist fast schon wahrscheinlicher 8)

Deswegen einfach nur ein MSG reinstecken ohne vorher zu messen würd ich ned machen.
Zuerst fehler suchen, dann defektes Bauteil/e tauschen.

Gruß Peter
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Jörn230E

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12

Mittwoch, 29. Februar 2012, 20:38

Na dann sollte ich mit dem Lotto spielen anfangen :D
Nein, aber wir haben bei mir jegliches Teil getauscht was den Fehler verursachen könnte. Einfach alles.
Und da wir hier einen an der Hand haben der w124er schlachtet, war das kein großer Aufwand das MSG mal auf Verdacht zu tauschen.
Es hat ja auch geklappt. War auch kein "originales" mehr, sondern von VDO. Was jetzt nicht unbedingt heißen soll das die schlecht sind.
Aber der Fehler war auf jeden Fall behoben und er lüppt wieder :)
Gruß Jörn

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