Hi,
erstmal danke an Sugata, tatsächlich hatte ich auch schon das Verteilergedöns im Verdacht. Habs aufgemacht und siehe da! Alle Kontakte verspackt. Früher hätte man das Ganze wohl einfach mit ein bisschen Schleifpapier bearbeitet. Aber E-Teile sind ja jederzeit verfügbar und so hab ich heute die neue Kappe + Finger draufmontiert. Was soll ich sagen...im Kaltlauf immer noch rappelig, aber keine Zündaussetzer mehr. Daher danke an dich an dieser Stelle. Die Fotos von Kappe und Finger hab ich mal drangehängt.
Insgesamt bin ich mit dem Großen letzte Woche nun auch mal auf längerer Tour gewesen. Insgesamt läuft er immer besser und ruhiger. Ist wohl einfach so, dass er lange gestanden hat (zumindestens seit dem letzten TÜFF-Termin im Nov. 13) und jetzt langsam wieder zum Leben erwacht... einfach Klasse.
Das Pfeifen (eigentlich war es eher ein höherfrequentes Stöhnen) ist weitgehend verschwunden. Ich hab im Verdacht, dass das die Viskokupplung war. Denn immer, wenn er in den Schiebebetrieb ging oder wenn ich die Kupplung getreten habe, trat es auf. Wohl ein Standschaden, der sich im laufenden Betrieb selbst repariert
Und gestern hab ich ihm auch noch einen neuen Kotflügel verpasst. Hatte mir ja schon im Mai einen schön weiß lackierten Kotflügel mitgebracht, für 40 Tacken. Spart die Lackierung... Dank einiger Kollegen hier hatte ich schon vorher erfahren, dass ich dafür weder Tür noch Stoßstange abschrauben muss. Der Wechsel war wirklich einfach. Nur die Schrauben an der A-Säule ham ein bisschen Ärger gemacht. Die beiden oberen sind kein Problem, wenn man den Schwenkbegrenzer aushängt und die Tür etwas weiter öffnet. Die unterste Schraube wird damit aber nicht wirklich frei. Kleine List: Eine 10er Nuss aus einem früheren Billig-China-Kasten nehmen (die sind meist kürzer) oder eine Nuss etwas abflexen, so dass sie kürzer wird. Dann kann man sie von unten einführen und aufstecken. Trotzdem sollte man, was winzige Macken angeht, schmerzfrei sein und diese nachher zur Patina rechnen... Die restlichen Schrauben waren entweder gut zugänglich oder total weggerostet (zwei Schrauben unter der Plastikverkleidung außen und die in der Nähe des Blinkers). Da der Kotflügel aber da schon vollständig weggerostet war, brauchte ich die auch erst lösen, als der Rest vom Flügel schon an der Seite lag. Da hier auch die Schraubköpfe schon zur Hälfte weggerostet waren
, hab ich mit einer sehr dünnen Inoxscheibe auf der Flex einen sauberen Schnitt gemacht und konnte die Schrauben mit einem größeren Schlitzschraubendreher problemlos herausdrehen. Was sagt uns das? Unter dem total weggegammeltem Kotflügel war festes, rostfreies und optimal konserviertes Blech.
Hab ich so auch noch nicht gesehen...
Nächste Baustelle ist die Gasanlage (OMVL), die noch nicht anspringen will und die Montage einer AHK. Dazu hab ich dann in anderen Freds noch ein paar Fragen...
Gruß
Sheilo