mmm … gibt unschönes Follow-Up.
Wenn warm – eigentlich ziemlich direkt nach der Kaltstartanreicherung würde ich meinen, habe ich einen unruhigen Leerlauf. Nicht sägend, sondern unregelmäßig ganz kurz absackend, dann direkt wieder hochkommend. Wenn man dabei auf D und Bremse steht, ruckt das auch mächtig. Auf N spürt man halt immer wieder das Schütteln durch die Karosse. Unter Last und allgemein in Fahrt alles sog gut, wie ich ihn gewohnt bin.
Ich hatte die wahrscheinlich das Ursprungsproblem (temporär drei Pötte nach zwei Tagen Stand im Regen) auslösende Verteilerkappe erst mal provisorisch gegen was altes, vor ein paar Jahren ausgebautes (Beru…) ersetzt, weil es noch im Regal lag. Da ich mich entsann, dass die Karre als ich sie eben damals übernahm (mit diesem Beru-Geraffel) auch recht ruckelig leer lief, dachte ich , die neue Bosch-Kappe wird es schon richten.
Neue Verteiler-Kappe und -Finger (Bosch) und – weil gerade dabei – neue Kerzen (NGK) verbaut. Die Kabel sehen (hatte ich vor 6 Jahren gemacht) noch völlig i.O. aus, die habe ich gelassen.
Das Ruckeln bleibt… WTF.
Ja, da gibt es reichlich Wege zum Ziel, herauszufinden, was dieses Ruckeln auslöst. Was ich hier erst mal nur fragen möchte, ist, ob mein idiotisches die Zündkabel falsch anschießen und dann auch noch damit ordentlich Startversuche veranstalten etwas aus der Gemischaufbereitung oder der Zündmimik bevorzugt geschreddert/verstellt haben könnte. Es liegt ja nahe, in die Richtung zumindest
zu vermuten. Gefahr kann halt der klassische Fehlschluss sein, dass B durch A verursacht ist, nur weil B zeitlich nach A eingetreten ist.
Wie gesagt, unter Last läuft er völlig normal. Sowohl akustisch mit dem Ohr über dem Motor (na ja, nicht Last, aber Drehzahl…) wahrgenommen als auch auf dem Fahrersitz vom Fahrverhalten (da dann auch Last…
) her. In sofern möchte ich derzeit noch gerne davon ausgehen, dass ich mir mit der ein oder anderen Zündung am völlig falschen Zeitpunkt (das waren dann halt die Schläge, die den Anlasser blockierten) zumindest nichts grob mechanisch verbogen habe.
Für ganz doof werde ich die Tage mal die alten Kerzen und in zweitem Schritt auch die alte Bosch-Kappe wieder einsetzen. Kann ja immer auch was neu getauschtes eine Macke haben. Toll, dass ausgerechnet jetzt das Nachbarhaus neu verputzt wird, und ich wegen des Gerüsts vier Wochen nicht in den Hinterhof an meine Garage komme…
Wenn das das Symptom nicht verbessert … gäbe es Eurer Ansicht nach
in der beschriebenen Zu-dumm-zumzum-Situation Komponenten, die Ihr im Bezug auf den ruckeligen Leerlauf bevorzugt prüfen würdet? Oder einfach alles, was bekanntermaßen zu ruckeligem Leerlauf führen kann, nacheinander angehen?