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Michael_MB

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1

Sonntag, 19. Juli 2009, 02:07

Spezialisten gesucht M103 knifiliges Verbrauchsproblem

Hallo zusammen!

Da ich momentan etwas ratlos bin, hoffe ich hier auf ein paar Expertentipps.

Fahre einen 300TE 4matic Automatik / Klima. 250tkm, Bj 93
Als ich ihn gekauft habe hat er 24l genommen. Stadtverkehr.

Nun CO Wert war bei 6% und Lambdasonde natürlich total fertig.
Natürlich haben mein(e) Vorgänger anstatt zu reparieren an der Gemischregulierschraube gedreht.

Nun gut habe die Lambda Sonde ausgetauscht und die Grundeinstellung wiederhergestellt.

Co Wert Normal, Tastverhältniss pendelt um 50% und Fehlerspeicher ist leer.

Außerdem im Zuge des Aufbaus erneuert:

Kerzen, Zündkabel, Verteilerkappe, Luftfilter, Ölwechsel
Wasser / Ansauglufttemp. Sensoren in Ordnung.

Der Motor läuft extrem sauber und ruhig. 2EUR Stück bleibt senkrecht drauf stehen. Keine Probleme beim Kalt- oder Warmstart.

Aber warum braucht er immernoch über 20l? Trau mich schon nicht mehr als halbes Gas. Das kann nicht normal sein, wenn ich von 4m Fahrern lese die 12l oder weniger brauchen.

Wohin geht der Spritt? Auf der Landstrasse kann man ungelogen sehen, wie sich die Tanknadel nach unten bewegt.

So meine Überlegung ist, wenn er wirklich zuviel verbrennt, müsste der Abgaswert doch zu hoch sein, ist er aber nicht. Oder sehe ich da was falsch?

Bin echt für jeden Tipp dankbar! 16l mag ich ihm mit Klima und in der Stadt ja gönnen, aber bei über 20l machts kein Spass mehr.



Gruß Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael_MB« (19. Juli 2009, 02:10)


imnre

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2

Sonntag, 19. Juli 2009, 03:18

Moin.

Hast du ne chance, ihn mal mit nem anderen bauähnlichen zu vergleichen?
(Probefahrt)

vielleicht merkst du dann ja, ob deiner irgend wo im anzug etc anders.

vielleicht geht die leistung ja irgendwo im anzugsstrang flöten. oder aber von der einstellung her fehlt was.

wenn ich mich nicht irre, gibt der abgas wert nur an, wieviel % verbrannter sprit im abgas ist.

sollte da also UNVERBRANNTER drin sein, könne der ja evtl nicht angezeigt werden.

kannst du die KE mal etwas magerer regeln?
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Michael_MB

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3

Sonntag, 19. Juli 2009, 03:38

Moin,


die Ke war ja schon von meinen Vorgängern bis zum Anschlag runtergedreht.
Wegen der defekten Lamdasonde. Diese Einstellung bin ich mit neuer Lambdasonde auch 100km gefahren. Verbrauch war aber trotdem auf 20l. CO Wert bei 0,0.

Dann hab ich sie auf Normalwert eingestellt. Co Wert aktuell bei ca 0,3%

Ich habe den Verdacht, dass der mir das Saufen erst im Fahrbetrieb anfängt.
Die ganze Abgasmesserrei ist ja immer auf den Leerlauf bezogen, mangels Rollenprüfstand ;)

Kaltstartventil hatte ich auch überprüft, ob da ständig geöffnet ist, auch Fehlanzeige.

Fritten-Pete

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4

Sonntag, 19. Juli 2009, 07:26

Hi,

also erstmal: Ja nicht an der Gemischeinstellschraube rumdrehen und versuchen magerer zu machen :stickpoke:

Der wert sollte zwischen 40 und 50% pendeln, dann läuft er am schönsten (ist schon der leicht fette bereich).

Wie du schon sagst ist das messen der abgase auf den leerlauf bezogen. Ich vermute ganz schwer dass er viel zu fett läuft beim fahren.

Erstmal wird der hohe verbrauch durch verschlissene einspritzdüsen kommen. Ich denke damit wird der verbrauch schonmal um nen liter sinken, aber das ist nicht die hauptursache.

Die hauptursache liegt vermutlich am elektrohydraulischen stellglied. Wer weis ob die Vorgängerhelden daran rumgespielt haben und es verstellt haben, bzw. es überhaupt noch richtig funktioniert. Kann sein dass die den CO-wert dort bis zum anschlag hochgedreht haben.
Ist echt ne katastrophe wenn ahnungslose leute meinen sie können an der KE rumdrehen.

Viel erfolg.

Gruß Peter
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meatre

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5

Sonntag, 19. Juli 2009, 13:29

Da das Tastverhältniss im Leerlauf schon eingestellt wurde, würde ich das Tastverhältniss bei ca 2500Umdrehungen nochmal prüfen, wichtig auch den Stellerstrom am Drucksteller prüfen, sollte ca 0mA im Leerlauf sein.
Was auch geprüft werden sollte ist die Schubabschaltung, dazu Räder hinten
aufbocken und den Motor bis ca 2500 Umdr. betreiben, Stellerstrom beobachten, dann Gas weg, bis ca 1200 Umdr. sollte der Stellerstrom in den Negativen bereich gehen, um dann wieder bei ca 0mA pendeln.
Wichtig auch der Kraftstoffdruck, dieser sollte mit den Werksangaben verglichen werden, denn der Kraftoffdruck wirkt ja von oben auf den Stellerkolben im Gemischregler, von unten wirkt die Stauscheibe über eine Hubstange. ( Druck von oben zu niedrig ergibt eine zu starke auslenkung des Stellerkolben im Gemischregler )
Und um Undichtigkeiten am Gemischregler auszuschließen sollte der HC Wert sehr genau beobachtet werden, da der CO Wert nach Kat gemessen nicht unbedingt sehr aussagekräftig ist.

Fritten-Pete

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Sonntag, 19. Juli 2009, 13:55

HI,

@meatre: Das ist nicht ganz richtig was du beschreibst mit dem stellerkolben und Krafstoffdruck. Selbst wenn der krafstoffdruck abnimmt, wird die position des stellerkolbens bei gleicher luftmenge sich ned verändern, da ja von unten die hubstange auf den kolben wirkt. Wenn die gleiche luftmenge angesaugt wird, dann verändert sich somit auch nicht die positon des steuerkolbens.

krafstoffdruck kann man ja mal messen, aber daran wirds vermutlich ned liegen.

Wie du schon gesagt hast elektrohydraulisches stellglied prüfen.
Freut mich übrigends dass wieder einer im forum ist der richtig ahnung von der KE hat :-)

Lg PEter
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imnre

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Sonntag, 19. Juli 2009, 13:57

allerdingfs sollte er das auto dann auch vorne anheben... iss ja 4matik
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Montag, 20. Juli 2009, 00:11

Hallo,

schonmal danke für die zahlreichen Tipps.

Schubabschaltung habe ich schon geprüft sie funktioniert.
Tastverhältniss bei 2500 U/min und geschlossenem Regenerierungsventil stimmt auch.
Ist halt so, dass beim Gasgeben der CO Wert auf ca 1% hoch geht und sich dann bei gehaltener Drehzahl langsam wieder auf 0,3% einregelt. Ich weiss jetzt nicht genau wieviel Zeit bis zum erreichen des Normalwertes vergehen darf. Evtl. läuft das bei mir zu träge ab.

Einspritzdüse hatte ich eine raus, Spritzbild / Haltedruck etc. stimmten bei dieser. Vielleicht kann mir jemand erklären, warum alte Einspritzdüsen für höheren Verbrauch verantwortlich sein können. Lese immer wieder davon, kann mir aber keinen Reim drauf machen.


Gruß Michael

Fritten-Pete

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Montag, 20. Juli 2009, 09:35

HI,

die alten verschlissenen einspritzdüsen zerstäuben den krafstoff nicht mehr fein genug, wodurch der krafstoff schlechter verdampft. Dadurch bedingt ist die gemischbildung schlechter und man muss um die gleiche leistung zu erreichen mehr das gaspedal durchdrücken (das wird man aber ganz sicher ned merken). Bedingt durch die schlechte gemischbildung steigt der krafstoffverbrauch an.

Ist jetzt nur mal ganz grob erklärt und ned detailiert beschrieben. Ich hoffe dass es trotzdem klar genug ist.

Hast du denn schon am stellglied den stellerstrom gemessen? Volllast-CO auf dem Prüfstand ermitteln wäre halt die ganz feine art :-)

Gruß Peter
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Montag, 20. Juli 2009, 12:02

Hallo,

arbeitet die Lambdasonde wirklich richtig? Ist alles dicht bis zur Sonde?


Gruß
Michael


PS.: wird nicht das Hauptproblem sein, aber den LMM-Geber würde ich prüfen, und die Thermofühler Wasser(Ansaugluft). Die können Aussetzer haben bzw falsche Werte liefern, also länger messen und schauen.

Wenn es nicht weiter geht sollte der Wagen auf einen guten Prüfstand (MB oder Bosch)

Michael_MB

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Montag, 27. Juli 2009, 16:15

Hallo,

habe am Wochende mal alles ordentlich durchgemessen. Was aufgefallen ist:

Am Anschlusskabel für den Temperaturfühler wurde was geflickt. Die Leitungen haben aber keine Unterbrchung oder hohen Widerstand, bei allen Temperaturen in Ordnung.

Am Abgleichstecker KE fehlt die Plombe, steht jedoch auf Pos.1, was ja richtig ist.

Schubabschaltung arbeitet.

Drosselklpappenschalter arbeitet richtig.

Der Ansaugluftemperaturfühler zeigt eine etwas niedrigere als die tatsächliche Temperatur an. 10-15° C.

Am elektrohydraulischen Stellglied liegt bei Zündung an, Motor aus, 13ma an. Hier sollte laut Vorgabe 20ma anliegen.
Der Widerstand des Stellgliedes ist in Ordnung.

Während der Motor läuft soll es um 0ma pendeln. 3ma hoch bzw. runter.
Hier pendelt er bei mir nicht, sondern ist ständig in einer Richtung.

Beim Geber Luftmengenmesser steigt der Widerstand kontinuierlich mit der Auslenkung an. Er reagiert aber extrem hektisch. Kleinste Auslenkungen lassen die Widerstandswerte stark pendeln.

Wer hat Erfahrungswerte hiermit und kann mir ein paar Tipps geben?


Gruß Michael

Fritten-Pete

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Montag, 27. Juli 2009, 18:55

Hi,

scheint wohl doch so dass dein stellglied einen weg hat :-)

Das wichtigste beim geber LMM ist dass er keine unterbrechungen hat. Also sobald der ohmwert richtung "unendlich" geht hast du ne unterbrechung. Ein defekter LMM kann mit die ursache für dein problem sein.

Was hast du denn für nen stellerstrom bei laufendem motor?
Arbeitet die Lambdasonde auch wirklich richtig? (also auch bei höhere drehzahl?)

Gruß Peter
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Montag, 27. Juli 2009, 23:16

Der Stauscheibenpoti wird mittels Rauschprüfung am osziloskop geprüft.
Im übrigen ist mir bis jetzt, bei keinem Fahrzeug, hoher Spritverbrauch troz defektem Poti aufgefallen.
Der Stellerstrom sollte schon leicht pendeln, denn steht er auf einem bestimmten Wert, egal ob im positiven oder im negativen, bedeutet es
eigentlich das der Drucksteller am Anschlag liegt und nicht weiter regeln kann.
Dies kann man jedoch an der Einstellschraube sehr wohl einregulieren, liegt der Strom im negativen Bereich ( Amperemeter richtig angeschlossen ) so arbeitet die KE zu fett, es wird dann der Druck in der Unterkammer erhöht,die Membarn wird noch oben ausgelenkt und weniger Kraftstoff strömt durch die Diffrenzdruckventile zu den Düsen. ( der Drucksteller regelt den Druck in der Unterkammer mit Hilfe einer Prallplatte) also Schraube raus drehen damit die Stauscheibe höher kommt, wenn positiv dann natürlich umgekehrt.
Wenn ich so ein Auto einstelle, richte ich mich immer nach dem Stellerstrom, und wenn der passt, kannste davon ausgehen das das Tastverhältniss im Leerlauf auch stimmt. Im höheren Drehzahlbereich spielt das was ich im Leerlauf einstelle eh keine Rolle, weil die Stauscheibe garnicht an der Anschlagschraube ( postion im Leerlauf ) anliegt.
Was ist mit dem HC-Wert, wenn wirklich 20ltr. durchgehen, dann muß der hoch sein. Ich hatte schon mal einen nach unten undichten Megenteiler, dadurch strömte Kraftstoff in das Gehäuse der Stauscheibe und wurde natürlich mit angesaugt, der Wagen ( 230E ) hat auch gesoffen wie ein loch, aber da gab die Sonde ständig hohe Spannung ab.
Die Lambdasonde, arbeitet die wirklich, denn wenn der Stellerstrom immer auf einem konstanten Wert steht so findet doch keine Regelung statt. Also finden auch keine Spannungssprünge an der Sonde statt, oder? Wie ist der Differenzdruck im Megenteiler, es kommt vor das die Abströmnippel abdrücke in der Stahlmembran hinterlassen, kann dann auch Probleme mit dem CO verursachen. Ich würde auch nicht soviel auf den CO Wert hinter Kat geben, ( es sei denn der Kat ist nachweislich ok ) ist der Kat jedoch defekt kann ich zwar den CO gehalt runter drehen, der wird aber bei höheren Drehzahlen eigentlich wieder steigen.
Und jetzt die nächste Frage stimmt der Kraftstoffdruck, denn die wichtigste Sache ist ein korrekter Kraftstoffdruck und die richtige Fördermenge der Pumpe.
Und nun @Fritte-Pete nochmal zum Steuerkolben, ich versuch das mal aus der Meisterschule auf die Reihe zu kriegen, die Stauscheibe überträgt ihre Stellung über einen Hebel auf den Steuerkolben im Mengenteiler, von oben wirkt auf den Kolben der Systemdruck von unten der Druck des Hebel an dem die Stauscheibe befestigt ist, verringere ich nun den Kraftstoffdruck der von oben auf den Steuerdruckkolben wirkt kann die Stauscheibe sehr wohl durch die angesaugte Luft weiter nach unten ausgelenkt werden,( Steuerkolben geht hoch ) dadurch wird doch ein größerer Querschnitt an den Steuerschlitzen frei und somit kann mehr Kraftstoff in die Oberkammer strömen.
Einfach mal testen, Kraftstoffdruck ablassen und dann lässt sich die Stauscheibe ohne große müh nach unten drücken ( Fallstrom , wie Mercedes ) oder ohne große müh nach oben ziehen ( Steigstrom wie der gute alte Golf GTI ). Aber das ist nur theorie, und wird hier wohl nicht den hohen Verbrauch verursachen. Was aber einen hohen Verbrauch verursachen kann wäre ein Kat der Verstopft ist, hab ich selbst schon gehabt. ( Nachrüstanlage in 230TE-W123 ) Bin auf 3Zylindern ca 200km nach Hause gefahren, da hat der Kat etwas viel Öl abbekommen und war etwas dicht, merken konnte man es nicht er hatte nur nicht mehr die volle Leistung, was ich aber damals auf den Tauschmotor geschoben habe.

Fritten-Pete

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Dienstag, 28. Juli 2009, 07:17

Hi,

@meatre: Ich weis schon was du meinst :-)
Allerdings: Oben am steuerkolben sitzt eine feder die mit federkraft auf den Steuerkolben wirkt. Selbst wenn kein krafstoffdruck vorhanden ist, wird sich die position des steuerkolbens nicht grossartig verändern. Deswegen meinte ich ja dass es mit der ursache an sich nichts zu tun hat ;)

Wenn der Kat defekt ist, dann fehlt im in den allermeisten fällen obenraus die leistung. Möglich ist wie gesagt alles und man sollte nochmal genau alles prüfen :-)

Wenn der stellerstrom sich nicht ändert, die sonde aber regelt, dann ist das stellglied defekt.

Gruß Peter
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Dienstag, 28. Juli 2009, 09:50

Hi @Fritten-Pete, hab mir mal die alten Bosch Bücher rausgesucht, eine Feder die von oben auf den Steuerkolben wirkt gibt es nicht, ich hab mal einen defekten Mengenteiler zerlegt, das einzige was auf den Steuerkolben von oben wirkt ist der Systemdruck, und das hydraulische Gegengewicht stellt der Luftstrom über die Stauscheibe mit dem Steuerhebel dar.
Aber ich bin ganz deiner Meinung das es nichts mit dem Verbrauch zu tun hat.
Mit dem Kat hab ich ja auch gesagt oben fehlt Leistung, doch man versucht es unbewust auszugleichen in dem man immer mehr das Gaspedal durchtritt, die Erfahrung hab ich an meinem 230TE gemacht.( Verbrauch ging nach Einbau von Tauschmotor von ca 10 auf gute 12ltr. mit altem Kat)
Mit dem Stellerstrom bin ich nicht ganz deiner Meinung, verstell mal über die Einstellschraube die Lage der Stauscheibe, egal ob nach fett oder mager, bis zu einem bestimmten Punkt findet eine Regelung statt, ab einem Punkt bleibt der Strom stehen weil Prallplatte ihren max Anschlag erreicht hat, nun hat man an der Sonde auch keine Spannungssprünge mehr. Selbst wenn der Drucksteller defekt sein sollte, was ich bislang erst einmal erlebt habe, wird das Steuergerät immer noch einen Stellerstrom abgeben, das es ja versucht nach den Angaben der Sonde zu regeln. Ich hab es heute an einem 230TE Bj 91 gerade ausprobiert. Wie du schon sagst, der möglichkeiten gibt es viele, sollte doch mal zu einem KE Spezi gehen und dort nochmal alles genau nach Anleitung prüfen lassen.

Gruß meatre

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Dienstag, 28. Juli 2009, 10:53

Hallo


Binn jetzt auch nicht so der KE Held,aber wie sieht es denn
mit dem KE Regler aus ???????
Der war bei meinen TE gerissen
und hat auch immer nur Benzin unter Volllast verloren/rausgedrückt
so das ich fast nichts gemerkt habe, doch gut an der Tanke
leichter Benzin Geruch im Motorraum und halt auch mal locker 22L
verbrauch.


Gruß Losi

Fritten-Pete

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Dienstag, 28. Juli 2009, 12:44

Hi,

also in meinen unterlagen ist ganz gross die feder eingezeichnet :-)
Kann dir deswegen dazu ned mehr sagen.

Das mit dem stellerstrom ist klar. Wenn natürlich der CO-wert falsch eingestellt ist im Leerlauf (also extrem fett oder mager), dann findet keine regelung mehr statt. Sieht man ja auch am schliesswinkeltester.
Ich bin davon ausgegangen dass eben die grundeinstellung passt :-)

Das elektrohydraulische stellglied geht öfters mal kaputt. Sicherlich in anbetracht der fahrzeug sehr selten, aber es kommt vor :-)

@loisman-tr: Was meinst du mit KE-regler?

Gruß Peter
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Dienstag, 28. Juli 2009, 16:54

Hallo


Regler A 000 070 39 62 wird hinten an den
Luftmegenmesser angeschraubt.


Dieser Regler ist aus hartem Kunststoff und reisst
über die Jahre auch schon mal wie bei mir.


Gruß Losi

Fritten-Pete

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Dienstag, 28. Juli 2009, 18:52

Hi,

jo von dem ist schon länger hier die rede ;)
Das ganze ist das elektrohydraulische stellglied.

Gruß Peter
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Donnerstag, 30. Juli 2009, 04:28

Ok, danke euch.

Ich werde einfach mal das Stellglied tauschen bzw. erstmal ausbauen und begutachten, weil sonst wirklich alle elektronischen Sachen ausgeschlossen sind. Grundeinstellung ist ok, Lambdaregelung auch.

Bleiben noch eventuelle mechanische Defekte.
Was mir noch aufgefallen ist und ich bisher noch nicht erwähnt habe ist, dass die Gemischregulierschraube für meine Erfahrungswerte extrem überempfindlich ist.
Eine viertel Umdrehung lässt das Tastverhältniss bereits voll in den Anschlag rauschen. Es war eine riesen Gedultsaufgabe die Schraube so fein zu bewegen, bis es um 50% pendelte.


Weiß ja auch keiner was meine Vorgänger schon alles veranstaltet haben. Gemischregulierschraube fehlte die Plombe, Ke Abgleichstecker auch. Vieleicht haben Sie ja auch die Einstellschraube am Stellglied selbst verstellt?
Das schlimme daran find ich, dass der Wagen laut Scheckheft bis vor 10tkm ausschließlich bei MB gewartet wurde. ;(


Gruß Michael

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