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Mr_Al_E500

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Mittwoch, 11. März 2015, 12:34

Seltsames Motorverhalten

Hallo Freunde, vielleicht hat jemand von euch ne Idee was das gestern bei mir gewesen sein könnte:

Das Fahrzeug: 230E, Bj. 89, 220.000 km, BRC Just Venturi Gasanlage (1,5 Jahre alt) Sämtliche Komponenten der Zündanlage ebenfalls 1,5 Jahre alt, bis auf die Zündkerzen, die sind sogar nur 6 Monate alt, ÜSR ebenfalls 6 Monate alt.

Gestern im Gasbetrieb nach 30 KM Autobahnfahrt im Regen plötzlich beim Auskuppenln im Stadtverkehr ein Abfall des Standgases, sodass der Motor beinnahe ausgegangen wäre. Er hat sich jedoch vorher gefangen und das Standgas wieder auf normal reguliert. Beim Ranrollen an die nächste Kreuzung und Auskuppeln hat er sich dann nicht mehr gefangen und der Motor ging aus. Hab dann auf Benzin geschaltet, wieder gestartet und bin auf Benzin weiter gefahren.
Da wars jedoch noch schlimmer, der Motor hat jedoch kaum noch Gas angenommen, ich bin mit Vollgas gerade mal noch auf 40 km/h gekommen. Nach 100 Metern aufm Penny Parkplatz raus, der Leerlauf war sehr unruhig und schwankend in der Drehzahl. Im Motorraum hab ich glaub ich eine Art Zischen Wahrgenommen als würde er irgendwo falsch Luft ziehen, bin mir aber nicht sicher ob ich mir das vielleicht eingebildet habe.

Bin dann Einkaufen gegangen wo ich eh schonmal da aufm Parkplatz stand, nach 10 Minuten wiedergekommen und gestartet und nach Hause gefahren als wäre nie was gewesen. Macht dann natürlich auch keinen Sinn in der Werkstatt vorbei zu schauen wenn plötzlich alles wieder normal ist.

Hat jemand ne Idee was das gewesen sein könnte, bzw. wie ich das rausfinden kann wenn das Problem das nächste mal auftritt.

Viele Grüße, Alex

  • »mawi2006« ist männlich

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Mittwoch, 11. März 2015, 12:43

Lambdasignal hätte sicher Einfluss auf beide Betriebsarten, wenn es z.B. ständig mager zeigt. Mit der Just kann man das ja mittels Interface nachschauen. Und wenn da kein sinnvolles Signal vorhanden, dann erst nochmal mit Multimeter am Stecker der Sonde messen bevor man die sinnlos wechselt. Könnte ja auch ein Verdrahtungsproblem sein.

Mr_Al_E500

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Dienstag, 24. März 2015, 18:31

So, mal ein Update, das Fahrzeug war in der Werkstatt, und nach gefühlter einer Million Kilometer Probefahrt konnten diese den Fehler tatsächlich reproduzieren.

Deren Idee war zunächst die Stauklappe am Kraftstoffmengenteiler, weshalb diese auf Leichtgängigkeit geprüft wurde und als Fehlerquelle ausgeschlossen wurde.
Dann wurde die Vermutung gestellt, dass der Fehler bei der Gasanlage liegt, da diese auf das elektrohydraulische Druckventil am Mengenteiler (Hoffe ich hab mir das richtig gemerkt) Einfluss hat.

Meine Frage an Euch: Macht diese Vermutung Sinn, und ist es möglich, dass das zu fehlender Gasannahme führt, auch wenn das Fahrzeug sich im Forced-Benzin-Modus befindet?
Als Alternativ-Diagnose wurde der Mengenteiler an sich angeboten, der Preislich bei 1.100 Euro liegt. :shock:

Was meint mawi2006 als alter Gasexperte, und der Rest von Euch? (Die Gaswerkstatt meines Vertrauens is leider nicht gerade umme Ecke...)

Grüße, Alex

  • »mawi2006« ist männlich

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Dienstag, 24. März 2015, 22:00

Wenn die Gasanlage korrekt verbaut ist, dann wird mit den Magnetventilen auch der KE-Stop bestromt. Dieser schickt dann negativ gepolt 60mA auf das EHS (elektrohydraulisches Stellglied, auch Drucksteller genannt), was der Schubabschaltung im Benzinbetrieb entspricht. Dazu ist es nötig, die Leitung vom MSG zum EHS aufzutrennen und im Benzinbetrieb wird die dann durch den KE-Stop durchgeschliffen. sollte da irgendwo auf Grund einer schlechten Verbindung die Leitung getrennt sein würde es den Effekt haben, als wenn man den Stecker am EHS zieht.

Zum Testen fallen mir drei Methoden ein, Stecker am EHS abziehen, wenn jetzt das Fehlerbild Deinem ursprünglichen entspricht, Stecker drauf und schauen, ob der Fehler weg ist.

Bessere Methode, Widerstand der Leitungen bei abgeklemmten EHS durch den KE-Stop messen.
Oder eine Amperemeter in die Leitung zum EHS einschleifen (Messbereich 100mA oder größer) und die Ströme beobachten. Da sollten im Leerlauf irgendwie 0 mA +- 3-4 mA anliegen, beim Beschleunigen müssten es dann schon mal +10mA oder mehr sein, Schubabschaltung -60 mA. Achja, zum Testen der Polung des Amperemeters, bei Zündung ein müssen es 20 mA sein.

Wenn Messgerät dran, dann auch mal an den Leitungen und dem KE-Stop wackeln.

Achja, wenn der KE-Stop nicht arbeitet, würde auf Gas weiterhin Benzin kommen, dann müsste die Just sich ordentlich schwer tun, da total fettes Gemisch.

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