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Christian_HH

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Dienstag, 8. Februar 2011, 23:13

Probleme / Lösungen zum W124 V8 M119

Guten Abend,
gestern bin ich wieder einmal über einen Beitrag zum Thema "Mein 400E/E420 läuft nicht vernünftig" gestolpert. Der M119 Motor samt seiner Elektronikbauteile scheint also gar nicht so selten eine Problem Diva zu sein. In diesem Zusammenhang fällt auf, das Problembeschreibungen oftmals sehr ähnlich klingen, die Beiträge aber ergebnislos ins Leere laufen. Entweder haben die Besitzer also resigniert und den Wagen abgestoßen, oder sie haben schlicht vergessen mit einem Resümee den Beitrag zu schließen.

Daher soll dieser Beitrag eine Art FAQ zum Thema werden. Alle 400 und 500 Besitzer sind aufgerufen sich hier zu beteiligen, um zukünftigen Besitzern solcher Fahrzeuge die Fehlerdiagnose wenigstens ein bißchen zu erleichtern.

Ich habe zu dem Thema lediglich viel gelesen, kann aber keine eigenen Erfahrungen beisteuern. Mein 400E läuft absolut problemlos, scheinbar kann sich das aber von jetzt auf gleich ändern.

Ach ja, eine Werkstattempfehlung zum Thema wäre natürlich auch sehr hilfreich.

Also haut in die Tasten. Gruß Christian_HH
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Oldronny

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Dienstag, 8. Februar 2011, 23:29

Hallo Christian, kann dir nur zustimmen, meiner läuft schon seit 46.000 Km ohne Probleme. Gewechselt wurden nur die Kerzen, das Öl und mal ein neuen Thermostat!
Ok, das Grundmodul war mal hinüber, aber hat ja mit dem Motor nichts zu tun.

Gruß Ron

Miguel

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Mittwoch, 9. Februar 2011, 00:38

Der M119.975 hatte mal massive Beschleunigungsprobleme beim Gaspedaldurchdrücken. Das alles irgendwie sporadisch, aber glücklicherweise von einem Diagnose erleichternden Summen von unten-hinten begleitet. Nach dem Tausch des Kraftstoffpumpenrelais A0015429619 hab ich dann doch die zwei Pumpen erneuert, von denen tatsächlich eine kaputt war. http://www.w124-board.de/thread.php?threadid=22148

Die Leistung der verbleibenden Pumpe war immerhin ausreichend, sodass der Motor nicht ausgegangen ist und zudem eine normal-zügige Autobahnfahrt ohne Beschleunigungsorgien möglich war. Man konnte beschleunigen wie mit einem 260E und mit etwas Geduld waren auch höhere Geschwindigkeiten noch drin.
SUCHE: Stoßstange Mopf2 vorn (geöffnet) und hinten


Mr.g-c

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Mittwoch, 9. Februar 2011, 00:57

Also ich hab jetzt einen digitalen Fehlercode-Ausleser für den M119 gekauft.
Der kann ALLES was die Stardiagnose, bzw deren HHT-Emulation (Handheld-Tester) auch kann. Ist WAHNSINN was damit möglich ist. Bin immer noch Baff.
Geht auch beim M104 LH sowie M111 HFM.

Neben a) Live-Fehlercodes (werden halb-sekündig aktualisiert während Motorlauf), b) den typischen "normalen/gespeicherten" Fehlercodes und c) schwerwiegenden/permanenten Fehlercodes (können nicht gelöscht werden!), kann ich damit mehr als 140!!! Live-Daten zum M119 LH abfragen sowie die ganze Einspritzung manuell kontrollieren. Das Resetten diverser Selbst-Adaptionwerte der Einspritzung ist selbstverständlich auch möglich 8)
Ich kann zB. einzelne Zylinder abschalten, von Einspritzung oder Zündung, kann die Nockenwellen Zylinderbank-Selektiv verstellen, die Luftpumpe oder Abgasrückführung aktivieren oder deaktivieren usw usw usw usw... Total Krank aber wahnsinnig Hilfreich bei der Fehlersuche.
Hat mich über 500€ gekostet, aber da mein 500er nicht der letzte M119er Wagen gewesen ist lohnt sich das schon.
Gruß Christian

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rodion

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Mittwoch, 9. Februar 2011, 01:43

wo kriegt man sowas? häng das Teil doch bei Gelegenheit bitte an einen M104 an und erzähl, was man damit alles möglich ist.

btw. M104 hat entweder KE oder HFM ;)
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Mittwoch, 9. Februar 2011, 01:58

Zitat

Original von rodion
wo kriegt man sowas? häng das Teil doch bei Gelegenheit bitte an einen M104 an und erzähl, was man damit alles möglich ist.

btw. M104 hat entweder KE oder HFM ;)

Das Ding ist ein Snap-On Tools MT2500 mit 2003er und 1999er Mercedes-Benz Cartridge, sowie der passenden Anschlusskabel (38Pin-Mushroom) und der passenden S-XX Keys.

Ja beim M104er meine ich den HFM. Beim M104 sind nicht so viele Live-Daten möglich (hab die Tabelle da!) da nicht wie beim M119LH alles mittels Can-Bus vernetzt ist. Also es fehlen lt. der Liste schonmal alle Live-Daten der EZL und Getriebe (Start-Sperr-Schalter übermittelt beim M119 LH/ME mittels Can-Bus die Wählhebelstellung zum anpassen des Leerlaufs, etc.) das sind bestimmt mindestens 60 Stück.

Würde grob auf ~40 Live-Daten sowie ~10 Steuerungen der Einspritzung schliessen.
Gruß Christian

Christian_HH

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Mittwoch, 9. Februar 2011, 21:08

Ich fang mal ganz banal mit den WIS Einträgen zum M119 an.

Problem : Motorlaufbeanstandung nach längerer Standzeit (1-2 Tage) im Warmlauf.
Lösung : Feuchtigkeit in den Hochspannungsverteilern.

Wahlweise gibt es bei Mercedes statt Bosch auch Verteiler von Doduco. Stand von vor 10 Jahren !?
Es wird dringend geraten Kappe und! Finger nur von Bosch zu verbauen. Diese beiden Teile gibt es nicht in der Niederlassung, sondern nur im freien Handel. Kappen und Finger werden aktuell von Bosch, Beru, Bremi (nur Läufer) und Vemo (nur Kappe) gebaut.

Problem : ASR leuchtet, Motor geht in den Notlauf, max. Drehzahl 1500u/min.
Lösung : Stellglied elektronisches Fahrpedal defekt.

Gruß Christian_HH

PS @Ron : Verrätst du uns wieviel dein 400E gelaufen hat und warum das Grundmodul getauscht wurde ?
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MichaM

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Mittwoch, 9. Februar 2011, 23:29

Zitat

Original von Christian_HH

Problem : ASR leuchtet, Motor geht in den Notlauf, max. Drehzahl 1500u/min.
Lösung : Stellglied elektronisches Fahrpedal defekt.

Gruß Christian_HH


Ah hier nochmal ne Ergänzung meinerseits zum ASR Problem, das Buch mit sieben Siegeln.

Im Fehlerspeicher wurde "defekter ABS Sensor" gemeldet. Grund war ein verdreckter Sensor, habe ihn gereinigt und es gab nie wieder ein Problem damit.

V8 Gruss vom Micha

e420_V8

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Donnerstag, 10. Februar 2011, 15:24

RE: Probleme / Lösungen zum W124 V8 M119

Motor fängt nach Warmlaufphase an, im Stand zu zucken.
Später nimmt er schlecht Gas an, Leistungsverlust und Beschleunigungsruckeln.
Lösung: Verteilerfinger getauscht (Obwohl rel. neu)

Christian_HH

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Donnerstag, 10. Februar 2011, 20:49

Abend,
ich will hier eben noch mal eine Geschichte beisteuern, die ich via PN vor einiger Zeit gekommen habe. Ich hatte mit diesem Menschen Kontakt, weil ich an seinem Wagen kurzzeitig Interesse hatte.

Besitzer eines E420 hat Zündaussetzer wenn warm, keine Leistung und Leerlaufsägen.

Er kauft bei MB neue Kappen und Finger, Zündkabel, Kerzen, Zündspulen und einen neuen Motorkabelbaum. Nach Montage dieser Teile läuft der Wagen kein bißchen besser als vorher. Danach steht der Wagen beim Bosch Dienst und es werden neue Kats eingebaut. Keine Besserung.

Nach unzähligen frustrierenden Testfahrten guckt er sich die neuen Kappen und Finger an und sieht optisch, das auf der einen Seite irgendwas nicht stimmt. Ich weis jetzt nicht ob Riss, Schmauchspuren, Verschleiss oder ähnliches. Er ersetzt die Teile einer Seite gegen die alten Teile, die er noch liegen hatte und der Wagen fährt 1a.

Was sich hier andeutet könnte ein ganz gemeiner Fehler sein. Nämlich, dass die MB Kappen nicht mit dem Wagen harmonieren, daher ja auch der Tip immer ! Kappen und Finger von Bosch aus dem Zubehör zu verbauen. Kauft der ahnungslose M119 Besitzer aber bei MB, bekommt er Teile, von denen er natürlich denkt, die machen keine Probleme und blendet logischerweise diese Fehlerquelle aus. Sind ja neu und Original.

Ganz genau dazu passt auch die Geschichte eines E500 Ltd., der mir 2009 angeboten wurde. In der akribischen Dokumentation des Besitzers fand sich folgender Hinweis : Zündaussetzer nach Tausch der Kappen und Finger. Mercedes verkauft Teile von Beru (Stand 2008/09).

Möglicherweise ist der M119 also gar keine hinterhältige Diva. Dazu passt ja auch die Umfrage, wo fast 50% der Besitzer sagen ihr Wagen zickt nicht rum.

MfG Christian_HH
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Donnerstag, 10. Februar 2011, 21:56

Zitat

Original von Christian_HH
Ich fang mal ganz banal mit den WIS Einträgen zum M119 an.

Problem : Motorlaufbeanstandung nach längerer Standzeit (1-2 Tage) im Warmlauf.
Lösung : Feuchtigkeit in den Hochspannungsverteilern.

Wahlweise gibt es bei Mercedes statt Bosch auch Verteiler von Doduco. Stand von vor 10 Jahren !?
Es wird dringend geraten Kappe und! Finger nur von Bosch zu verbauen. Diese beiden Teile gibt es nicht in der Niederlassung, sondern n
Gruß Christian_HH


daimler liefert wieder bosch...
suche mitarbeiter...

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Donnerstag, 10. Februar 2011, 22:50

Also die Verteilerkappen habe ich auch 1 mal tauschen müssen. Habe sie erst mal wieder etwas abgeschmiergelt, aber das war nur für ca. 1 Monat gut. Habe dann auch bei MB die neuen gekauft. Soweit ich das noch weiß sind die auch von Bosch.

Seit dem keine Probleme mehr bis jetzt !!! 310000km...

Ach so. 1 mal Pro Jahr etwa, meist wenn es etwas kalt und feucht ist, geht er bei der fahrt mit Tempomat auf der Autobahn aus. muss dann neben ran und einfach wieder an machen. das wahr ... na gut 2 mal in 6 Jahren. Aber keine Ahnung was das war.

Und meine Bremsverschleisanzeige leuchtet. Aber das ging 1 Woche nach komplett erneuerung der Bremsen an... Sensoren habe ich getauscht. brachte aber nix.

Sonst läuft die alte Dame richtig gut und das bei jedem Wetter... Sie wird auch nicht zimperlich behandelt...
Wilkommen in der Welt der 4,2 Liter!

Spochtlein

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Dienstag, 23. Februar 2016, 19:46

Hallo,

ich reihe mich mal in den alten Thread, um meine Probleme und meine Lösung zu dokumentieren.
Mein E420 Bj. 93, gekauft 2012 (habe eine Prinsautogasanlage einbauen lassen. Beim Einbau wurde direkt ein neuer Motorkabelbaum verbaut.) fing nach einem Jahr auch an zu bocken: schlechte Gasanahme im unteren Drehzahlbereich, Aussetzter im Leerlauf und das alles immer erst jenseits der 60 Grad Wassertemperatur.

Ich habe dann Verteilerkappen und Läufer getauscht und alles war wieder in Ordnung. Selbst erledigt, 200,- für Teile.

Kein Jahr später das selbe Spiel, nur lief der Motor noch schlechter. Neue freie Werkstatt aufgesucht, nur Ex-Mercedes Meister. Ausgelese: Fehler in Drosselklappe. Die wurde überholt und instandgesetzt und wieder eingebaut. Dann neuer Fehler im Steuergerät.
Probeweise gegen intaktes Steuergerät getauscht, keine Besserung. Mit dem alten Steuergerät war dann der Fehler wieder verschwunden, dafür Kurbelwellensensor defekt. Der wurde getauscht. Auto lief exakt einen Tag, dann wieder die alte Leier wie beim ersten Mal! Letzten Endes habe ich die Verteiler gerpüft und siehe da: Läufer und Verteilerkappen gereinigt und das Auto lief wieder. Rechnung diesmal mit viel Kulanz: knapp 1.000,- Euro.

Dann ca. drei Monate später wieder die selben Symptome, wieder Verteiler und Finger getauscht, wieder 200,- Euro. Danach besser.

Gegen letzten Dezember lief der Wagen dann plötzlich so schlecht, dass ich dachte er gibt den Geist auf. Zum einen waren die Kats dicht, zum anderen hatte sich eine Gasleitung gelöst. Danach gabs neue (Edelstahl-)Kats und ein paar Wochen später eine neue Lambdasonde.
Trotzdem lief der Wagen im warmen Zustand nicht mehr richtig. Es wurde dann folgendes getauscht: Kerzen (eine war 'durch'), Verteilerfinger, Verteilerkappe und Verteilerdeckel (hinten), neue Zündkabel. Alles brachte nur eine leichte Besserung. Zusammen so rund 1.400 Euro.

Letzten Freitag habe ich dann eine andere Werkstatt beauftragt. Diagnose: Zündverteiler. Beide getauscht. Aussage der Werkstatt: er läuft besser aber noch nicht richtig. :cursing: Die haben dann weiter gesucht - und gefunden! Ein kleiner Entlüftungsschlauch, angebracht unter dem Luftfilter, war undicht und hat für Falschluft gesorgt. Über dem Schlauch ist einer der Injektoren der Gaasanlage angebracht und der hat wohl den Schlauch beschädigt. Kosten: 400,- Euro.

Mein Resümee: Alte Autos können ganz schön Nerven kosten. Besonders, wenn Werkstätten nicht mehr nach Ursachen suchen können, sondern entweder nur nach Anweisung oder nach Fehlercodes vorgehen können. Im Zweifel lieber gründlicher suchen (lassen) als sofort durchzutauschen.
Anderseits bin ich auch froh, das ich jetzt auf eine komplett neue Zündelektrik vertrauen kann. Nach 23 Jahren darf das schon mal getauscht werden.


Spochtliche Grüße,
Stefan

uli_h

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Samstag, 2. April 2016, 23:23

Verteilerprobleme

Hallo,
da viele Probleme auf die Verteiler zurückzuführen sind, habe ich mir Folgendes angewöhnt.

Ich säubere Verteilerkappen und -finger etwa alle 5000 km und baue spätestens nach 20000 km neue ein - und nur Bosch! Nach meinen Erfahrungen brennen die Kontaktstellen sehr schnell ein. Außerdem sammelt sich eine Pampe innendrin, sodass die Funken nicht sauber laufen. Das hat damit zu tun, dass sich irgendeine Säure im Inneraum des Verteilers bildet. War auch in einer Fachzeitschrift vor einem Jahr von einem Bosch-Experten so erklärt. Letzteres tritt verstärkt auf, wenn die Entlüftungsschlitze in der Verteilerkappe aus irgendwelchen Gründen bei der Montage verschlossen werden.
Die Bosch-Teile gibt es zurzeit relativ günstig. Ich hab mir schon mal einen Vorrat angelegt.


Schönen Gruß
Uli

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