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Sterndeuter

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Sonntag, 4. Juli 2010, 11:15

OM605, Kraftstoffsäule in der Saugleitung "reißt" ab

Liebe Sternkundige,

benötige zu meinem kl.(?) Problem mal Eure Einschätzung und Fachkenntnis.

Bin "neu" in diesem Forum und bewege gelegentlich (wechselkennzeichen) einen E250T aus Familienerstbesitz, stehe so wie Ihr total auf meinen Stern und freu mich jedes Mal wenn ich Ihn ausführe...

Seit letzten Winter tritt ein Problem in der Kraftstoffförderleitung (Luftundichtheit) auf das ich mit Eurer Hilfe einzugrenzen versuche.

Das Problem zeigte sich erstmalig im Winter als der Wagen nach einem Tag stillstand nicht wie sonst üblich anspringen wollte. Musste den Starter ordentlich drehen lassen bis die Töpfe zum Leben erwacht waren. Hatte zu diesem Zeitpunkt ziemlich wenig Kraftstoff im Tank und darüber hinaus ein kleines "Leck" im Bereich des (vermutlich)Kraftstoffleitungsfilter der nahe bei den Tankanschlüssen verbaut ist.
Ich habe der Sache damals nicht viel Wert beigemessen denn ich kannte die kl.Pfützenbildung unterhalb des Tanks und dachte gut das war diesmal wohl etwas zuviel Treibstoffverlust, sollte ich wirklich beheben...
Weit gefehlt wie sich im Frühjahr herausstellte denn ich kann bei geöffneter Motorhaube deutlich erkennen das sich in der transparenten Kraftstoffleitung die vom Vorwärelement zum Hauptfiltergehäuse führt erhebliche Mengen an Luft angesaugt werden.
Das verblüffende dabei ist das ich nach Abstellen des Motors (dauert keine 20sec.) sehen kann wie die Kraftstoffsäule in diesem transparenten Schlauch abzureissen beginnt und das Dieselöl scheinbar in Richtung Tank "davonläuft". Zu diesem Zeitpunkt habe ich aber noch gar keine Pfütze (wär eigentlich auch schon fast kriminell wenn's so wär)unter dem Tank, und ich habe darauf die Tankundichtheit als Auslöser wieder ausgeschlossen. (Auserdem würde ich in diesem Fall erwarten das dei Treibstoffsäule sich erst ganz zuletzt im Bereich des transparenten Schlauches abzubauen beginnt, sprich sämtlicher Treibstoff zum Tank hin schon ausgelaufen ist.) Auf dem Bild seht ihr die Leitung im linken Bereich. Zu erwähnen ist auch das die Maschine immer auf den ersten Startimpuls auf allen Töpfen anspringt, nach langem Stillstand jedoch nach ca.5sec. wieder ausgeht und dann erst wieder angeht wenn die Reihenpumpe wieder entlüftet ist.
Sämtliche o-ringe der Leitungsverbinder hab ich vor 3-4Jahren erneuert. Transparente Leitungen tausche ich in jedem Fall (sind total hart)
Bevor ich hier aber ins Volle greife hätte ich gern eure Meinungen gehört. EP ist übrigens trocken.
Eienes noch: Welches EPC programm ist empfehlenswert? CD wäre mir am liebsten.

gute Fahrt euch Allen und Gruß aus Wien
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ulf r.

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2

Sonntag, 4. Juli 2010, 12:26

wenn du schlau bist, setzt du den leitungsfilter in deinem bild(ganz links das ding) außer betrieb, weil ständiger quell von luftwatz, und ersetzt den durch einen leitungsfilter im zulaufschlauch.
dazu würde ich dir empfehlen, den serien-wärmetauscher still zu legen. das ding ist auch immer undicht. sowas braucht eh keiner. :D
auch noch ein dauerproblem ist der als hohlschraube ausgeführte drehknopf auf dem filterkopf. neu ist der sauteuer(über 50,-), kann aber durch die filterhohlschraube der älteren modelle ersetzt werden.
ciao
ulf
P.S.: die durchsichtigen schläuche sind immer hart und das soll auch so sein. die sind aus polyamid(PA).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ulf r.« (4. Juli 2010, 12:27)


Sterndeuter

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Sonntag, 4. Juli 2010, 19:45

RE: OM605, Kraftstoffsäule in der Saugleitung "reißt" ab

Hallo Ulf,

geht ja fix bei euch! Super gut. Über die Kraftstoffvorwärmung hab ich auch schon nachgedacht und ich glaub die ist ein heißer tipp. Ich werd das Teil überbrücken. Zur Hohlschraube mit Drehknopf kann ich sagen das die hier vorgesehenen o-ringe die beispielsweise mit Nachbaukraftstoffilter mitgeliefert werden nicht immer den originalen entsprechen. Soll heißen: ich erinnere mich an o-ringe die zwar den selben Durchmesser wie die orig. hatten jedoch einen schwächeren Querschnitt. Ich hab die Dinger gleich gar nicht verbaut...

Vielen Dank nochmal, ist zwar ein einfaches Thema aber ich halt euch am laufenden...

viele Grüße, Klaus

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Freitag, 13. August 2010, 23:07

Hier das Ergebniss in einem Satz: Nachdem ich den Wärmetauscher gebrückt hatte war die Sache gegessen. Das Ding war echt undicht!

Aber ein bisschen gezeifelt hatte ich schon an mir als ich bei abgeklemmten Zulauf zu diesem WT nicht inder Lage war auch nur einen tropfen Diesel mit meinem Mund anzusaugen. Ich dachte mein Tank ist zu gewachsen oder mein Abschaltventil das kurz noch dem Tank in der Zulaufleitung sitzt ist hinüber (haben nur die Wagen mit IR Fernbedienung) Für den eigentlichen Startversuch hatte ich dann einen externen Kanister mit 3liter mittels schlauch direkt an den Vorfilternippel angeschlossen und dann den Starter drehen lassen bis die Maschine zu husten begonnen hat. Dann sprang er an und hat die ganzen 3liter in weniger als einer Minute aus dem Kanister gezogen. Da war ich paff. Ich denke das durch das lange offen lassen (auftrennen) der Kraftstoffleitung (war sicher eine Woche) der Kraftstoff aus dem Rücklauf auf das tiefste Nivaux nähmlich das des Tanks abgesunken, sprich zurückgelaufen ist. Wie auch immer ich war froh das er wieder läuft. Ich muß onehin noch einer anderen Sache auf die Spur kommen, aber mehr dazu später...

Gruß an euch Alle

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