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1

Dienstag, 13. Oktober 2009, 22:48

Motor ruckelt im Leerlauf und geht aus!! M103

Hallo werte Forumteilnehmer.

Ich habe mich nun satte 3 Stunden via Suche im Forum schlau gemacht, was denn alles zu dem o.g. Fehlerbild passen könnte.
Kaltlauf ist absolut i.O., aber wenn der Motor warm ist, dann schwankt die Leerlaufdrehzahl zwischen 500 und 800 U/Min hin und her, und er geht an Kreuzungen dann auch gerne aus. Wenn das Auto danach 1h steht und ich dann losfahre, läuft er wieder wie neu.

Ich habe das Problem, dass mein Auto diesen Fehler im Jahr 2008 nur 3x gezeigt hatte und mittlerweile komme ich auf ein Intervall von 1x die Woche.
Heute ist er mir an fast jeder Kreuzung ausgegangen.
Nachdem ich ihn abgestellt hatte und nach einem 2-stündigem Termin wieder gefahren bin, lief er wieder wie neu!!! :rant:

Ich habe nagelneue Zündkabel und -Kerzen verbaut, Verteilerkappe und -Läufer vor 5000Km neu, jedoch von Beru
(hatte gelesen, dass Beru schon mal Probleme hatte, wobei bei dem alten Zeugs der Fehler ja auch präsent war)
Alle Unterdruckschläuche kontrolliert.

Die Verdächtigen für mich wären:
-ÜSR
-Lambdasonde
-Mengenteiler
-Poti LMM
-Leerlaufsteller

Problem:
Wie kann ich das alles prüfen, wenn der Fehler gerade mal wieder nicht da ist?

Hat vielleicht jemand ne Idee, welche Teile prädestiniert für zeitweise oder temperaturabhängige Ausfälle sind

Ich danke schon mal!! ?(

Gruß
Werner
W124 300 TE Bj 1989

Kaffeetrinker

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2

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 12:42

Hallo,

so was kann vieles sein.
Wichtig ist Zündkerzengesicht, Verteiler (hier ist die Dichtung Kappe/Deckel wichtig, bei mir ist Salzwasser rein gekommen) Meine Beru war mach 4000km hin ;-)

Wenn der Verteiler ein Macke hat, hat im Leerlauf das Gefühl das ein Zylinder stellenweise aussetzt, was dann auch zum Ausgehen führt. (ist das Ausgehen bei Feuchtigkeit schlimmer?).

Der LMM-Poti mischt sich eigentlich überall ein und bringt das Faß zum Überlaufen, messen kann man ihn am Besten mit einem Ozzi (oder analog Messgerät). Bemerkbar macht der LMM-Poti sich mit unregelmäßigen Leerlauf, höher Kraftstoffverbrauch, schlechte Gasannahme, schütteln im Leerlauf, warmer Motor startet schlecht.

Die Nebenluft ist auch immer dabei von den Dichtungen bei den ESD bis hin zu den Unterdruckschläuchen (der lila farbige ist auch mal anzuschauen, Scheuerstellen)

Die Temperaturfühler können auch zum schlechten kalt wie warm Start führen und schütteln und ausgehen.

Lambdasonde ist auch dabei ausgehen, schütteln, nimmt kein Gas an

Also wenn die Zündung ok ist, den Gaszug mit Mikroschalter, dann die Tastverhältnisse auslesen, die Lambdregelung anschauen, zum LMM-Poti.
Das elektrische Stellglied ist auch zu prüfen.

Der M103 braucht auch eine regelmäßig Grundeinstellung, das wichtig ist eine gute Werkstatt!!

Gruß
Michael

PS.: der LMM-Poti ist eine Verschleißteil, der geht über die Zeit oder Kilometer Kaputt, ab 100.000km und viel Stadt und dann noch der Erste, ist er fertig früher oder später. Genauso die Einspritzdüsen bauen ab 100.000km deftig ab. Mengenteiler ist es selten, aber dummdreiste Werkstätten wechseln den gerne mal schnell aus, also immer prüfen und kein Teileweitwurf.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kaffeetrinker« (14. Oktober 2009, 12:46)


rfrieb

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3

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 14:12

Hallo,
Bei mir war es das ÜSR: kalte Lötstelle. Manchmal ist er im warmen Zustand abgestorben, manchmal nicht. Alles nur im warmen Zustand.
Gruss, Rainer.

4

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 14:18

Hey.
Schon mal vielen Dank für die Antworten.
Ich werde mich dann mal auf die Suche begeben und weiter berichten!!! :P
W124 300 TE Bj 1989

Kuhpe

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5

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 16:34

Zwecks Steuerersparnis hast du sicher auch ein KLR nachgerüstet.

Den sollte man nicht vergessen, der macht auch mal Probleme (Falschluft).
Wenn ich mich an jemandem rächen will, dann nehme ich ihm die Radkappe ab und tue ein Steinchen hinein. :D :D :D
(Rudi Carrell)

6

Donnerstag, 15. Oktober 2009, 20:25

@Kuhpe
Da habe ich auch schon dran gedacht, scheint aber alles i.O. zu sein.

kleiner Zwischenbericht:!!!


Habe heute den Drosselklappenschalter durchgemessen I.O.
Leerlaufsteller geprüft I.O.
Schubabschaltungsschalter I.O.
LMM-Poti. und siehe da, das Ding hat keinen linear verlaufenden Widerstand, sondern ziemlich schwankende Werte bei Betätigung der Stauscheibe.

Habe mich danach zum Teilehändler meines Vertrauens begeben, der mich dann aber zu Bosch schickte.

Das LMM-Poti bekommt man nur da noch einzeln.
Ich glaube auch nicht mehr lange, so hat der Bosch-Mensch sich zumindest ausgedrückt.
Das Teil hat 2003 noch ca. 70 Euro gekostet und heute?? :P
Sage und schreibe 158 Euro plus Merkelabgabe. :rant: :rant: :rant:
Naja habe es bestellt und werde es morgen abholen und einbauen.

Ich werde weiter berichten.
Der Fehler ist übrigens seit Beginn der Threads nicht mehr aufgetaucht, denke aber es wird nur eine Frage der Zeit sein!!
W124 300 TE Bj 1989

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »wedewe« (15. Oktober 2009, 20:27)


Kaffeetrinker

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7

Freitag, 16. Oktober 2009, 11:30

Hallo,

ganz früher 69,-DM und MB hat ihn sogar eingebaut ;-) Jetzt macht das nur noch der Boschdienst, wenn man Glück hat.

Was die Frage ist, wie hoch die Spannung sein soll

da gibt es die unterschiedlichsten Werte es fängt bei 0,53V an bis 0,75V meiner ist etwa bei 0,68 (260er)

Es gibt unterschiedliche Werte hängt ja von der Zylinderzahl, bzw Füllmenge der Zylinder ab, aber gut das es das Trimmpotiometer gibt ;-)

Also vorher messen was da Dein Wagen für eine Spannung hat.

Viel Erfolg für Deine Reparatur
Gruß
Michael

8

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 19:31

So. Hab das Ding nun endlich eingebaut.

Das Leerlaufverhalten hat sich aber nicht wesentlich geändert.
Die Spannung am LMM-Poti hab ich ziemlch genau auf 0,75V eingestellt, und während der Einstellarbeiten lief der Motor rund.
Luftfilterkasten wieder drangeschraubt und dann Probefahrt gemacht.
Lief erst super, doch danach fing der Leerlauf wieder an ziemlich zu schwanken. Nur aus gegangen isser nicht.
Das alte Poti sieht mir auch gar nicht verschlissen aus.
Die Kohlebahnen sind gleichmäßig und sehen nicht so aus, als ob sie schon abgeschabt seien.
Naja.
Werde das ganze mal weiter beobachten. Nur wenn es das nicht war, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr weiter. ?(

Gruß
Werner
W124 300 TE Bj 1989

MikeE300[WÜ]

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9

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 20:50

Hallo

Was ist denn nun mit dem ÜSR????

MFG

Michael

10

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 21:56

Hallo MikeE300[WÜ]


Das ÜSR habe ich ausgebaut und komplett nachgelötet.
Die Relais-Kontakte waren soweit erkennbar auch noch tadellos und nicht verbrannt.

Mal sehen, ob der Fehler wieder so heftig auftritt.

Gruß
Werner
W124 300 TE Bj 1989

Michael220

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11

Freitag, 23. Oktober 2009, 12:34

Ich kann mit den Abkürzungen der Profis manchmal nicht so richtig was anfangen, also was genau ist ein ÜSR?
Bei meinem Vorgängerfahrzeug jedenfalls habe ich nach ca. 9-monatiger Suche und etlichen Neuteilen herausgefunden, daß es am Spritpumpenrelais lag; schau doch mal danach.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael220« (23. Oktober 2009, 14:53)


12

Freitag, 23. Oktober 2009, 13:29

Hi Michael!
ÜSR=Überspannungsschutzrelais

Reparatur s. hier: ÜSR
W124 300 TE Bj 1989

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wedewe« (23. Oktober 2009, 13:52)


Michael220

unregistriert

13

Freitag, 23. Oktober 2009, 15:04

Da wollte ich Dir helfen, nun hast Du mir geholfen; danke, nun weiß ich auch was ein ÜSR ist(hoffentlich habe ich es morgen nicht schon wieder vergessen!).

14

Samstag, 24. Oktober 2009, 00:16

@ Michael.
Na dann kannst du das ja im Forum wieder nachlesen. :D :D

Gruß
Werner
W124 300 TE Bj 1989

micha

Ich putz hier nur..

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15

Samstag, 24. Oktober 2009, 01:36

bei dem 260er den mein alter herr fuhr war es so das sobald er betriebstemperatur erreicht hat fing er an zu zicken. nach langer suche und einem zerlegen war klar das steuergerät hatte eins weg.
mein alter herr ist mehr als nur bewandert was elektrotechnik angeht und hat es selbst zerlegt und geprüft und konnte nichts feststellen aber es lag nun mal leider an diesem. wenn man vielleicht eine günstige möglichkeit hat dieses zu prüfen sollte man es in erwegung ziehen.
Satzzeichen sind weder ausverkauft noch Rudeltiere!

Tony

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16

Samstag, 24. Oktober 2009, 11:51

Mein Bruder (sorry Bruno, ich komm dir jetzt einfach mal zuvor ;) ) hat so ziemlich das gleiche Problem in abgeschwächter Form mit seinem 220er. Bei ihm ist der KLR die Schuld! Klemmt man den ab, läuft der Motor seidig wie ne 1!

17

Freitag, 30. Oktober 2009, 18:01

Na Super.
Bis jetzt hatte es gehalten.
Bin gerade gefahren, geht die Kiste an jeder Kreuzung aus.
(sehr zur Freude der im Berufsverkehr hinter mir fahrenden)
Motor abgestellt, nach 10 Min wieder losgefahren, läuft er wieder wie neu!!! :rant:

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende.
Das bescheidene ist nur, dass der Fehler so sporadisch auftritt.
Da hat sich die Investition vom LMM-Poti schon mal nicht gelohnt.

Ich habe mal irgendwo was von Luftblasenbildung in der Einspritzung gelesen.
Weiß darüber jemand was genaueres?

Aber wieso sollten die Blasen verschwinden, wenn man den Motor 10 Min abgestellt hat? ?(
W124 300 TE Bj 1989

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18

Freitag, 30. Oktober 2009, 18:54

Hallo

Ich hätte da noch einen verdächtigen und zwar das Kraftstoffpumpenrelais! Dazu auch mal schauen ob du 2 Benzinpumpen hast oder eine und diese mal Durchmessen (Strom) da die Pumpe mit der Temp. schwergängig werden kann und dann blockiert. Wenn se kalt ist gehts dann wieder. Bei einer defekten Benzinpumpe sollte das KPR auch mitgetauscht werden.

MFG

Michael

19

Dienstag, 3. November 2009, 00:06

Es wird immer spaßiger. :evil:

Ich habe mich heute nochmals intensiv mit dem ÜSR, dem KPR und dem Jettronic Steuergerät befasst, und alles, was mir verdächtig vorkam mal nachgelötet.

Nun passiert folgendes.
Wenn ich bei ca 2-3 Tausend Umdrehungen Gas wegnehme und dann die Kupplung trete schnellt die Drehzahl fast gegen "0" und entweder geht die Mühle ganz aus, oder die Leerlaufdrehzahl klettert dann wieder auf ca 800 U/Min hoch. Aber nach meinem Gefühl reagiert die Leerlaufstellung zu träge.
Wie gesagt, Das passiert immer im warmen Zustand.

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W124 300 TE Bj 1989

Kaffeetrinker

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20

Dienstag, 3. November 2009, 10:45

Hallo,

was ist mit dem Temperaturfühlern Wasser und Ansaugluft, wenn die falsche Daten liefern ist vieles möglich*. Und nicht vergessen das elektrische Stellglied!

Undf da gibt es noch den Steuerkolben, der ist am anderen Ende des Hebel der Stauscheibe und ist für die Einspritzung zuständig.

Fehlerspeicher (hat das der 89er)? was sagen die Tastverhältnisse?
Verteiler hast Du rein geschaut?
Haben alle Stecker Kontakt (Kabelbruch im Stecker, Korrosion) , es kommt schon mal vor, das es hier Probleme gibt (LMM-Poti Stecker, oder der zum Steuergerät KE) Auch die Stecker am Steuergerät Zündung kann davon betroffen sein.

Nur so eine Idee vielleicht , mal die Spannung von 0,75V auf 0,68V senken, aber nicht vergessen die CO Schraube auch einzustellen, das der Lambdaregelung richtige arbeitet.
Bei 0,57V war meine Leerlauf träge es dauerte etwas bis er auch die richtige Drehzahl fiel (auf 1000 ging es normal dann bis 800 langsam und dan auch die 650 träge) mit 0,68V war wieder ok (und richtiger CO Einstellung vielleicht ein wenig nach fett)

Aber ich würde Dir zu einem echten Profi raten. (die sind selten)

Gruß
Michael

ja die Dinger (LMM-Poti, Lambdasonde, Temperaturfühler) können scheinbar funktionieren und dann wieder gibt es Blödsinn.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kaffeetrinker« (3. November 2009, 19:12)


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