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Hallo 124er Profis,

mein E 200 T Bj. 96 Automatik ist mir gestern beim Ausparken aus einem Parkplatz (am Vorabend problemlos gefahren und abgestellt) beim Rangieren ausgegangen. Paar mal Probier, kurz gelaufen und dann immer ausgegangen, als ob er sich selbst "abwürgt".

Hatte dann im Motorraum gesehen, dass ein Sensor im Saugrohr herausen war und hatte mich schon gefreut (evtl. habe ich den beim Zündkerzenwechsel vor 4 Wochen nicht richtig arretiert und der ist rausgerutscht). Allerdings hat das nichts geändert. Bzw. fast nichts, zumindest lief er jetzt im Leerlauf "normal". Sobald ich jedoch auf D gesteellt habe und losfahren wollte, ist er wieder drehzahlmäßig zusammengesackt und ausgegangen.

ADAC-Mann hat Kühlwassersensor gepüft, usw. ging wohl alles. Konnte sich keinen Reim drauf machen. Auto hat war dann im Leerlauf ganz normal stabil und ließ sich im Stehen auf P auch problemlos hochdrehen ohne abzusterben wie vorher. Allerdings hat es beim Fahren beim Gasgeben ordentlich geruckelt. Da man so nicht fahren konnte, kann der Abschlepper (260km heim von Freising nach Würzburg).

Auto steht jetzt wieder zu Hause. Habe die Zündkabel von den Spulen zu den Kerzen optisch überprüft. Sehen top aus. Kabel der Einspritzventile waren an den Stecker hier und da porös bzw. Kabel leicht offen. Habe ich behelfshalber mit Isolierband gefittet. Da er im Leerlauf allerdings ruckfrei läuft, war mir klar, dass es nicht daran lag. War auch so.

Heute Nachmittag Drosselklappeneinheit ausgebaut und Drosselklappe sauber gemacht. War aber nicht sonderlich verschmutzt. Nach dem Wiedereinbau dreht er jetzt von selbst hoch bis 4000 U/Min und behält das erst bei, fällt dann auf 2500 U/Min ab und dann bleibt er bei ca. 1500 U/Min stehen. ich denke das liegt am Wiederanlernen? Mit Zündung an Gas geben und wieder loslassen funzt nicht. 90 Sekunden Zündung an ebenfalls nichts.
Muss dazu sagen, die Batterie war beim Ausbau angeklemmt. Zündung natürlich aus. War das falsch? Leider gibt "So wird's gemacht" keine Infos über meine "moderne" Einspritzung/DK-Anlage".

Hatte soetwas schon mal jemand, was kann das sein? Bitte nicht einfach "Drosselklappe kaputt". Bissel informatives Beiwerk wäre toll.

Danke schon mal!

Hab mich da jetzt mal etwas eingelesen, danke für den Hinwies. Da die Kabel zu en Einspritzdüsen wie bereits erwähnt wirklich sehr porös sind und ich nur die oben an den Steckern sichtbaren provisorisch isoliert habe, gehe ich davon aus, dass es im Rest bis runter zur Verteilung in der Schachtabdeckung ähnlich aussieht. Habe daher einen neuen, verbesserten Kabelbaum/Kabelstrang zum Reparieren gekauft inkl. neuer, bereits fertig verkrimpter (ich stehe zwar auf selber machen, aber Ein- und Auspinnen ist bzgl. Werkzeugkosten im Vergleich zum Gesamtpreis des Strangs von ca. 30€ doch etwas zu viel) neuer Stecker und sogar Schrumpfschlauch zum Anschluss an den übrigen MKB.

Da ich ja eigentlich aus der Fahrzeugtechnik ab 2000 komme, war ich verwundert wie übersichtlich der so bezeichnete Motorkabelbaum doch ist. Wenn ich da an den 6-Zylinder Umbau an meinem A3 8L vor 4 Jahren denke, wird mir jetzt noch schwindelig.

Ich habe jetzt unter anderem von dem Zündkabelbaum gelesen, der gerne porös. Wo genau verläuft der denn? Ich sehe da leider gar nichts. Sehe nur die Zündspulen im Bereich der Ansaugbrücke wo die Zündkabel eingesteckt werden.

Würde gerne erst die Kabelgeschichte beheben bzw. nach und nach testen, bevor ich auf Verdacht gleich ein (evtl. defektes) Steuergerät austausche. Motor lief vorher ja problemlos und schlagartig am nächsten Morgen waren die Probleme da.