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maemo

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Donnerstag, 23. Januar 2014, 21:12

M102 nimmt kein Gas an

Hallo,

ich habe gerade ein Riesenproblem mit dem 230CE, Ez. 1988, in der Suche habe ich leider nichts vergleichbares gefunden. Ich versuche mich mal kurz zu fassen:

Der Wagen nimmt kein Gas an. Er sprang schon eine Zeit sehr schlecht an (kalt besser als warm) und "würgte" bei zu viel Gas immer ab. Wenn man etwas vom Gas ging, dann ging aber wieder alles. Außerdem hatte er immer wieder Stellen, an denen er nicht mehr wollte, kein Gas mehr annahm. Manchmal hat er sich gefangen, manchmal ging er aus, lief dann aber gleich weiter. Es kam auch manchmal vor, dass er sich nach starken Bremsungen oder nach Kurven verschluckte. Vor ein paar Tagen habe ich mal die Gummidichtung aus dem Tankdeckel genommen, weil immer so viel Unterdruck im Tank war, danach lief er besser.

Seit Dienstag ist das Problem extrem. Er geht im Standgas gleich auf 1800 U/min hoch und nimmt kein Gas an. Er würgt eher ab, als dass die Drehzahl hochgeht. Wenn ich die Stauscheibe per Hand runterdrücke, droht er auch auszugehen. Mit wenig Gas läßt er sich dann bewegen, mit Automatik auf E-Programm und viel Gefühl schaltet er auch hoch bis in die vierte Fahrstufe und fährt dann ca. 60 km/h. Die Drehzahl geht dabei nicht nennenswert über 2000.

Jetzt habe ich bei Versuchen festgestellt, dass nach manchen Startversuchen, besonders wenn er kalt ist, die gelbe ASD-Kontrolleuchte kurz angeht und er dann (fast) ganz normal fährt. Macht man ihn dann aus und kurze Zeit später wieder an, gibt es wieder die gewohnten Probleme. Einmal lief er auch wieder ordentlich, als ich kurz am Stecker des Leerlaufstellers gewackelt habe, das ließ sich aber nicht reproduzieren.

Gemacht wurden in letzter Zeit: Nockenwelle, Hydrostößel, Kipphebel, ÜSR, KPR, Zündkabel usw. sind neu, Falschluft dürfte auch ausgeschlossen werden. Drosselklappe ist gereinigt. Ausblinken geht anscheinend erst an Bj. 89, unser 230 hat nur Pin 1 und 5 belegt und da tut sich gar nichts, wenn man es damit versucht.

Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?

Gruß, Stephan

Fritten-Pete

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Donnerstag, 23. Januar 2014, 21:53

Servus,

lies doch das Tastverhältnis der KE-jetronic aus.
Ich denke mal deine KE funktioniert momentan nur noch
rein mechanisch.


Gruß Peter
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421

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Freitag, 24. Januar 2014, 00:02

Hallo,

Zwei Tests:

1. Drosselklappe anlernen (siehe Forum)

2. Unterdruckleitungen nochmals kontrolieren.

wenn es nicht hilft:

Vermutung: Förderdruck ist gering und der Kraftstoffspeicher funktioniert nicht . Das würde den schlechteren Warmstart erklären (Dampfblasenbildung in der Leitung).

MfG

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »421« (24. Januar 2014, 00:08)


4

Freitag, 24. Januar 2014, 01:47

Hallo,

Zwei Tests:

1. Drosselklappe anlernen (siehe Forum)

2. Unterdruckleitungen nochmals kontrolieren.

wenn es nicht hilft:

Vermutung: Förderdruck ist gering und der Kraftstoffspeicher funktioniert nicht . Das würde den schlechteren Warmstart erklären (Dampfblasenbildung in der Leitung).

MfG


Man lernt ja nie aus, würdest du mir bitte mal erklären wie man beim M102 die Drosselklappe neu anlernt.

Vielen Dank im Voraus :)

Gruß Manni

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Freitag, 24. Januar 2014, 10:30

Kann man natürlich nicht neu anlernen dir Drosselklappen beim m102. Da hilft nur Schalter messen, reinigen und nach nicht vorhandenen Federn schauen ggf. Dann austauschen.

Gruß Eric

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Freitag, 24. Januar 2014, 11:49

Kann man natürlich nicht neu anlernen dir Drosselklappen beim m102. Da hilft nur Schalter messen, reinigen und nach nicht vorhandenen Federn schauen ggf. Dann austauschen.

Gruß Eric


Mir ist das schon klar Eric, aber scheinbar unserem neuen User »421« nicht :)

Es ist schon prima wenn man neu ist und sich versucht hilfreich einzubringen, aber bitte nur Hilfestellung geben wenn man es 100% weiß sonst kann das auch mal ins Auge gehen und helfen tut es im Endeffekt niemanden.

Zum Thema:

Bei älteren M102 ist nix mit ausblinken bzw nur eingeschränkt und betrift dann nur SA, deshalb wie Peter schon sagte als Erstes Tastverhältnis auslesen , dann sieht man weiter....

Ich bin auch der Meinung das sich die KE zur Zeit im Notlauf befindet.

Gruß Manni

maemo

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Freitag, 24. Januar 2014, 12:23

Hallo,

erstmal vielen Dank für Eure Tipps. Ich habe vorhin nochmal ein bisschen Teiletauschen mit dem Kombi gespielt und nach dem Tausch des ÜSR lief das Coupé wieder. Das war zwar recht neu, aber irgendwie ist da Wasser rein und das sah dann so aus:



Ist also erstmal erledigt.

Gruß Stephan

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Freitag, 24. Januar 2014, 13:05

Hallo,

@Manni

@Flash_235

sorry, euer Hinweis ist berechtigt. man sollte nur mitreden wenn man es 100% weiß. :)

Vielen Forenbeiträgen nach soll bei älteren W124 M102,M103.. (Einspritze) ein Drosselklappenanlernen erfolgreich gewesen sein. Daher mein Hinweis auf diesen Tipp. Bei Mopf1 (M111) nicht mehr.

Bei W201.023 M102.924(allerdings 175CDT/2E-E Vergaser bis 1990; zwei Endstellungen der Klappe mit Poti) geisterte der Tipp auch irgendwo. Ich fuhr ihn selbst bis 350.000km.

Bei W123 (175CDT) Bj.1977 ebenfalls.

Meine Bitte an Euch:

Könntet Ihr diesen Hinweis/Tipp entkräften?

Wo wird überhaupt (bei welchen Motorentypen) so etwas gemacht?

Ihr seit ja in der Materie offensichtlich besser drin.

Vielen Dank im Voraus.

@maemo,

Du hast ja ein neues ÜSR eingebaut (siehe oben die Auflistung). Daher habe ich dieses Teil in den Überlegungen ausgeschlossen.

Es freut mich dass Du den Fehler gefunden hast. Danke für deine Rückmeldung

MfG

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »421« (24. Januar 2014, 13:14)


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Freitag, 24. Januar 2014, 13:07

Weiß ich doch manni dass du das weißt ;-) ging auch an den User 421.

Mein erster verdacht wäre auch das üsr gewesen, da du aber schriebst das es neu ist, was ja leider nix mehr zu bedeuten hat heute.

Du solltest auf jedenfall den Wasser einbruch auf die schliche kommen, da da ja auch andere teurere Steuer Geräte sitzen.

Gruß Eric

10

Freitag, 24. Januar 2014, 14:36

Hallo Stephan ,

Da lagen Peter und ich wohl wieder richtig :D

Wenn das ÜSR defekt ist läuft die KE im Notlauf...

Schau mal gleich ob hinten in der Ecke am Kotflügel der Wasserablauf frei ist, sollte der zu sein sammelt sich da reichlich Suppe an und steht dann unter dem Batterieblech.

Gruß Manni

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Samstag, 25. Januar 2014, 04:09

Vielen Forenbeiträgen nach soll bei älteren W124 M102,M103.. (Einspritze) ein Drosselklappenanlernen erfolgreich gewesen sein. Daher mein Hinweis auf diesen Tipp. Bei Mopf1 (M111) nicht mehr.

Bei W201.023 M102.924(allerdings 175CDT/2E-E Vergaser bis 1990; zwei Endstellungen der Klappe mit Poti) geisterte der Tipp auch irgendwo. Ich fuhr ihn selbst bis 350.000km.

Bei W123 (175CDT) Bj.1977 ebenfalls.

kann es sein, dass du da gerade einfach nur was verwechselt hast? bei den alten motoren geht das nicht, aber beim m111 und den neueren motoren funktioniert sowas.
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maemo

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Samstag, 25. Januar 2014, 21:08

Hallo,

klar Manni, ich schaue jetzt doppelt, dass es da drin nicht naß ist. Ich hatte auch diese schwarze Abdeckung hinter der Batterie nicht drin, das ist ja ein zusätzlicher Schutz.

Gruß Stephan

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Samstag, 25. Januar 2014, 23:19

@Hallo Schneemann,habe nur auf Behauptungen in den Foren hingewiesen.Insofern hat Manni "Recht" , wenn er sagt, :) dass man es "100% wissen sollte".Wenn man den Begriff „Anlernen“ durch Einstellen/Kalibrieren ersetzt wird man präziser.!Meine ersten Nachforschungen ergaben:2E-E Fallstrom-Registervergaser M102 können wir streichen da hier die Funktionen der Steuereinrichtung von zwei Stellgliedern (Vordrosselsteller und dem Drosselklappensteller) und dem elektronischen Mikroprozessor übernommen wurden. (Baujahr 1984-1990). Daher ist das Drosselklappen-Potentiometer nicht in der Lage "zu lernen" sondern nur die Werte weiter zu geben .Die „Einstellungen“ erfolgen mechanisch.Damit entfällt auch das Forenmärchen von W123....Die KE-Jetronic wird seit Dezember 1982 in MB verbaut M102.961. Hier geht die Einstellung auch nur mechanis. Also Märchen zwei .Der Einsatz der KE in VW, Audi, Ford,…ist hier für mich nicht von Bedeutung. Es existieren jedoch irgendwo im Netz Tipps…..siehe Rodion….Mit der KE-Jetronic im M102 seit 9/89 kommen wir der Sache näher. Bei Fahrzeugen mit KAT existiert ein multifunktionales System. Die KE ist neu abgestimmt und mit der EZL-Zündanlage kombiniert. Da existieren auch die Kennfelder, die das MSG benutzt. Nach Abfrage der entsprechenden Sensoren wird eine passende Kennlinie gefahren.Der M103.942 6Zyl. mit KE wird seit 9/86 gebaut. Ebenso der 103.940. Also da offensichtlich auch noch nicht. Märchen drei.Nun kommt der spannende Teil:Die Drosselklappe wird eigentlich gar nicht angelernt. Das Steuergerät der Drosselklappe wird mit der Drosselklappe „vertraut“ gemacht. Dafür muss das Steuergerät in der DK wissen, wann die Drosselklappe "zu" für Leerlauf und wann auf für Vollgas ist. Der Hebelbereich der Drosselklappe ist mechanisch voreingestellt. Nun wird elektronisch der Verstellweg der Drosselklappe erfasst und dem MSG weitergegeben, damit es die Infos einarbeitet in die vorgegebenen Kennfelder.Forenbehauptung1: Vor Mopf1 müssen wir das bei bestimmten KE-Steuerungen durch eigene Beeinflussung tun. Also „Zündung auf 2, Gaspedal von Leerlauf bis Vollgas durchtreten und loslassen, Zündung auf 1, Zündung auf 2 zum Speichern. Zündung 0“. Jetzt kann mit aktuellen Werten das MSG gestartet starten. Damit läuft der Motor sofort sauber.

Forenbehauptung2:Bei Mopf (also M111…)lernt das Steuergerät der DK und somit das MSG automatisch. Da es e-Gas gesteuert ist übernimmt es während der Fahrt die Einstellungen. Hier müssen wir glaube ich unterscheiden zwischen P-Motronic ( 111.940) und HFM-Modellen (111.960, 104.942, 104.992). Für HFM-Modelle scheint es sogar in der WIS, Kapitel 11.5, etwas zu stehen (Habe leider keine). Obwohl MB-Meister behaupten, dass es diese Steuergerätanpassung und somit MSG-Abstimmung nicht gibt, gibt es viele Meldungen von verschiedenen Modellen bis Baujahr 1997 die mit der o.g. Anleitung den Leerlauf und somit Motorlauf erfolgreich eingestellt haben.Offensichtlich geht es auch ohne Stardiagnose bei MB.Offensichtlich ist bei einigen MSG in der Motorenpalette die Softwaremöglichkeit eingebaut die Abfragen in einen EEPROM zu buchen, um sie beim nächsten Start zu verwenden und dann nach mehreren Fahrten im MSG fest zu speichern. Dies würde auch bei einigen Modellen den Verlust der aktuellen Einstellungen erklären nach kurzem Abklemmen der Batterie. Ebenso, wenn der Motor länger im Notlauf oder mit Fehlern läuft.So habe fertig.Falls Du die WIS hast, ergänzen oder mich korrigieren kannst, tu es bitte.MfG :)

14

Samstag, 25. Januar 2014, 23:55

Hallo,

klar Manni, ich schaue jetzt doppelt, dass es da drin nicht naß ist. Ich hatte auch diese schwarze Abdeckung hinter der Batterie nicht drin, das ist ja ein zusätzlicher Schutz.

Gruß Stephan


Hallo Stefan,

die schwarze Abdeckung ( Spritzschutz) hat schon ihre Berechtigung :D

Gruß und schönes WE

Manni

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