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MirkoMunich:

Du bist der Beste

Du bestätigst meinen Verdacht, ich stand bis jetzt allein da und war mir deshalb nicht sicher, wllote mir halt eine zweite Meinung einholen.

Was Du meinst ist der sog. "Beruhigungstopf" oder???

Ich wollte jetzt mal Biodiesel Tanken, da mein Tank voller Scholz sein muss.
Ich habe im Februar (wagen im Januar bekommen) das Tanksieb gewechselt, war von oben bis untern voll mit dickem, schwarzen, glibbrigen Ablagerungen.

Tank ein paar Wochen später gespült, Problem blieb leider.
Jetzt konnte ich das allererste Mal den Tank ohne stehen zu bleiben, leer fahren.

Was meinst Du, trotzdessen noch Bio zur Systemreinigung tanken???
Habe schon einen extra Tread, wo ich diese Frage gestellt habe, jedoch mal die und mal die Meinung!!!
Ich denke, es kann nur helfen!!?

Wie würdest Du den Tank richtig reinigen???


Viele Grüße aus berlin

Nun endlich habe ich das Problem behoben und möchte es euch wissen lassen, wie!

Das Problem, dass also ab einem Restinhalt von ca. 20 Litern kein Diesel mehr gefördert wird, wird durch einen verdreckten Tank und dem Beruhigungstopf, als ausschlaggebende einzigste Faktoren, erzeugt!

Der Beruhigungstopf dient dazu, dass bei geringem Tankinhalt, also ab unter 20 Litern, in langen kurven oder schrägen Straßenlagen, der Motor mit Kraftstoff versorgt wird!

Der Beruhigungstopf wird befüllt durch den Diesel der mittels Rücklaufleitung vom Motor kommt. Durch einen recht kleinen Schlitz, reißt die Düse des Beruhigungstopfes den umliegenden Diesel mit in den besagten B.Topf, welcher ausnahmslos voll ist (es sei denn, es ist gar kein Diesel mehr vorhanden!

Problem bei unseren "alten" Dieseltankts ist der Dreck der sich im Laufe der Zeit bildet und absetzt. Dieser dreck verstopft den kleinen Schlitz, welcher den umliegenden Diesel einziehen soll.

Somit braucht der Motor den restlichen Inhalt des Beruhigungstopfes auf und bleibt dann liegen, obwohl halt noch 20 Liter im Tank sind!



Das Bild zeigt nun deutlich, dass der Diesel des Tanks bis zur Kannte des Beruhigungstopfes steht, der B.Topf dagegen ist leer!

Im B.Topf ist auch das Tanksieb zu finden, von welchem der Diesel aus aubgesaugt wird!


LÖSUNG: (für € 0,-)

Im Motorraum sind in Nähe des ABS Gerätes die Vor- und Rücklaufleitungen zu finden!



Diese werden beide abgeschraubt und vorsichtig mit einem Kompressor durchgeblasen!

(Dann öffnet man bitte auch den Tankdeckel!)

Bei mir war es so, dass die Vorlaufleitung, also endent am Tanksieb, ohne widerstand die Luft des Kompressors durchgelassen hat!

Die Rücklaufleitung dagegen, hatte einen recht starken widerstand und somit druck in der Leitung verursacht, bis es einen "fump" gegeben hat und nun auch durch diese die Luft widerstandslos endwich!

Die Leitungen sind also beide frei!

Es ist ratsam anschließend Vor- und Rücklaufleitungen zu vertauschen, sodass durch die Düse an- und durch das Tanksieb abgesaugt wird.

Ich hatte erst bedenken, dass diese Variante des Vertauschens einbussen mitsich bringt, jedoch bin ich seit dem Umbau auch mit 200 Km/h gefahren. Es wird demnach genügend Treibstoff gefördert!

Anmerkung: bevor wir diese Aktion von 15 Minuten angetreten haben, fing mein Motor an, wieder Mal keinen Diesel zu bekommen.
Man sah es sehr deutlich in den transparenten Leitungen, welche eine Menge Luftblasen zeigten.

Nach dem Umbau und ohne Kraftstoff aufzufüllen, waren diese transparenten Leitungen zu 100% mit Diesel gefüllt!


Ich denke eine Simple und Logische Erklärung geliefert zu haben.
Fragen beantworte ich gern.


Mfg

Sebastian

Hallo VIC,

ja der Wagen hat mich vor einer Woche nach Österreich gebracht und seit der oben beschriebenen Problemlösung NIE WIEDER auch nur im geringsten damit belästigt!

Die Leitungen sind noch immer "vertauscht", in der Zwischenzeit habe ich mal versucht die Leitungen wieder umzutauschen, sodass die Vorlaufleitung wieder als diese und die Rücklaufleitung wiedcer als Rücklaufleitung genutzt werden kann.

Leider tritt dann das alte Problem wieder auf und somit ist noch alles so, wie oben beschrieben!

Achja, den Tank fahre ich sogar viele Kilometer in der Reserve