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Hallo W124-Gemeinde,

ich fahre nun schon 17 Jahre einen W124 300TD Automatik, Baujahr 1991 (355 TKM), bislang ohne größere Probleme.

Aufgrund von Drehzahlschwankungen im Leerlauf wurden vor etwa 8 Wochen die Einspritzpumpe und die Einspritzdüsen erneuert.

Seit etwa 4 Wochen tritt im Drehzahlbereich von ca. 650 (Leerlauf) bis 1200 U/Min ein raues Geräusch auf, dessen Frequenz mit der Umdrehung steigt.
Bei einer Umdrehung von knapp unter 1000 U/Min treten starke Vibrationen auf, die im Sitz spürbar sind.

Habe bislang vergeblich versucht die Quelle zu lokalisieren, weiß vllt jemand, wo dieses Geräusch herkommen könnte?

Bin für Hinweise oder Erfahrungen mit ähnlichem Aufkommen im Voraus dankbar.


MfG Kermit

Vielen Dank für die bisherigen Bemühungen.

Etwas stärkere Vibrationen anderer Form im Leerlauf ließen mich schon vor knapp 5 Jahren die Motorgummilager wechseln, daran kann es also nicht liegen.

Der Motor lässt sich normal abstellen, ohne sonderbare Geräusche, das mysteriöse Geräusch ist auch im Leerlauf kaum wahrnehmbar, nimmt erst mit den Umdrehungen größere Geräuschpegel an...Vibrationen treten wie gesagt nur bei der genauen Umdrehung von knapp unter 1000 U/Min auf.

Das Geräusch und die Vibrationen sind unabhängig von Fahrt oder Stillstand, Stellung in D, N oder P und auch ob man Gas gibt oder nicht, also rein Drehzahlabhängig.

Eine Mercedeswerkstatt, die ich mittlerweile nicht mehr für sonderlich kompetent halte, hat bereits folgendes vergeblich unternommen, um dieses Geräusch zu beseitigen:

- Kompressor der Klimaanlage probeweise durch Neuen ersetzt
- Turbolader wurde überprüft
- Vakuumpumpe überprüft
- Spritzverteiler hinter der Vakuumpumpe erneuert

Nun spielt man dort mit dem Gedanken, den Motor zu zerlegen zur Generalüberholung (Kosten: 2000€)

Da ich der Werkstatt im weiteren Handeln nicht so ganz traue, würde ich mich über weitere Hinweise sehr freuen...

edit: Riemenspanner und Stoßdämpfer wurde vor ca. 7,5 Jahren ersetzt.

Hallo,

Stoßdämpfer machte beim letzten Schaden andere Geräusche, auch nicht in dem Drehzahlbereich, der Steuerkettenspanner wurde überprüft.

Da von Seite der Werkstatt die am ehesten in Frage kommenden Bauteile um den Motor mittlerweile alle überprüft wurden, ist jetzt wohl von einer Quelle im Motorblock auszugehen...

Ist so ein Phänomen vielleicht auf tatsächlich defekte Lagerung im Motor oder eine (dann zum zweiten Mal) defekte Zylinderkopfdichtung zurückzuführen? Könnte dort vielleicht eine Undichtigkeit dieser Dichtung zwischen den Zylinderräumen bestehen?

MfG Kermit