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rodion

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41

Montag, 14. Dezember 2009, 10:58

Zitat

Original von AndreasHannover
Und da spricht dann der Sherlock in mir und sagt: Moderne Motormanagementsysteme suchen die Klopfgrenze, die ollen Kamellen halten vorsichtig einen soliden Abstand.


So sehe ich das auch.

Gruß Rod
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Fritten-Pete

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42

Montag, 14. Dezember 2009, 18:30

HI,

wenn dem so wäre, dann wäre es keine Klopfregelung, sondern eine Klopfsteuerung, da ja nichts geregelt wird bei normalem motorbetrieb.

Ich hab mich heute noch mit 2 Arbeitskollegen unterhalten wie es früher war und die bestätigten mir dass die klopfregelung schon immer gleich war. Alles andere würde ja auch keinen sinn machen.

Ich erklär auch warum:
Nehmen wir an der ZZP im steuergerät wird nicht soweit richtung früh gelegt dass der Motor zum klopfen beginnt, als sicherheit sozusagen. Dann wäre es ja so wie du bei den alten Motoren beschreibst.
So die frage ist aber: Für was soll dann der Klopfsensor gut sein? Warum sollte es dann überhaupt zu ner klopfenden Verbrennung kommen wenn der ZZP eh nie soweit in richtung früh vom steuergerät verlegt wird bis er klopft?

Dann bräucht ich das system gar nimmer und es funktioniert wie ein Motor ohne Klopfregelung. Auch da wird der ZZP niemals so früh gesetzt dass er klopft, als sicherheitsmassnahme.

Und einen klopfsensor zu verbauen nur zur sicherheit weil er ja vielleicht doch irgendwann unter irgendwelchen umständen klopfen kann, das wäre rausgeschmissenes geld ;)

Die Klopfregelung wurde ja eingeführt um die optimale leistung zu erhalten, bzw. den Motor immer an der Klopfgrenze zu betreiben, was nur mit einem klopfsensor machbar ist.

Ich hoffe ich habs einigermaßen verständlich erklärt.

Gruß Peter
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43

Montag, 14. Dezember 2009, 19:24

Hallo,

Zitat

Original von Fritten-Pete
wenn dem so wäre, dann wäre es keine Klopfregelung, sondern eine Klopfsteuerung, da ja nichts geregelt wird bei normalem motorbetrieb.


Doch, auch die simple Version ist eine Regelung. sie tastet sich ja wieder an die Kennlinie, wenn sie davon vertrieben wurde. Die "moderne" Klopfregelung hat nur zusätzlich einen weitreren Regler "drüber" (Kaskadenregelung, bestehend aus einem schnellen "inneren" Regler, der auf Klopfen reagiert, und dem langsamen "äusseren" Führungsregler, der die Klopfgrenze sucht). Zumindest macht das auf mich diesen Eindruck.

Zitat

Original von Fritten-Pete
Für was soll dann der Klopfsensor gut sein? Warum sollte es dann überhaupt zu ner klopfenden Verbrennung kommen wenn der ZZP eh nie soweit in richtung früh vom steuergerät verlegt wird bis er klopft?


Weil es trotzdem klopfen könnte:

Zitat

Original von AndreasHannover
[...} wenn durch Verbrennungsrückstände, falsches Gemisch, schlechte Kraftstoffqualität oder erhöhte Ansauglufttemperatur Klopfen verursacht wird.


Zitat

Original von Fritten-Pete
Die Klopfregelung wurde ja eingeführt um die optimale leistung zu erhalten, bzw. den Motor immer an der Klopfgrenze zu betreiben, was nur mit einem klopfsensor machbar ist.


Könnte das ständige Ertasten der Klopfgrenze nicht dem technischen Fortschritt geschuldet sein?

Einkreisbremssystem -> Mehrkreisbremssystem
Diagonalreifen -> Gürtelreifen
Beckengurt -> Dreipunktgurt -> Gurtstraffer -> Airbag
K -> KE -> LH -> Motronik
ABS -> ASR -> ESP
.
.
.
Statische Klopfregelung nach Kennfeld -> dynamische Klopfregelung

Gruß

Andreas

Fritten-Pete

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44

Montag, 14. Dezember 2009, 19:36

HI,

ich finds echt interessant mal ne andere Meinung zu hören und darüber zu diskutieren, was man wunderbar mit dir kann ;)

Ich verstehe voll und ganz was du meinst.

Allerdings: Ansauglufttemperatur und das gemisch werden auch dem Zündsteuergerät mitgeteilt dass es einen entsprechenden ZZP auswählt der in den Kennfeldern hinterlegt ist.

Der Motor würde also nie zum klopfen kommen, ausser es wäre der falsche krafstoff oder wirklich Verbrennungsrückstände. Die Klopfregelung wurde aber deswegen nicht eingeführt.
Früher gabs nen codierstecker der wesentlich billiger war zum auswählen der Krafstoffsorte.

Es würde also allein die Verbrennungsrückstände bleiben die zu ner klopfenden verbrennung führen. Das ist aber eigentlcih am seltensten der fall dass ein Motor deswegen klopft.
Und nur deswegen so ein System einzuführen halte ich für fraglich, bzw. viel zu aufwändig und teuer. Schliesslich will der Hersteller ja nicht dass der Motor ewig hält (tritt ja erst bei hohen KM-leistungen auf).

Ich kann dir nur sagen dass man den Meistern, Ingeneueren usw. nur dieses Wissen über die Klopfregelung vermittelt hat. Das war schon früher so, ich hab heute extra noch meine kollegen gefragt. Und die haben das mitbekommen damals ;)

LG Peter
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45

Montag, 14. Dezember 2009, 19:49

Hallo,

ich stochere ja nur im Nebel, die Funktionsweise und die möglichen Ursachen kommen exakt so aus der WIS, auch die Erklärung für das klopfen.

Eine Kennlinienverschiebung durch das Steuergerät wird zu langsam sein, so gesehen ist eine Überwachung durch die Sensoren schon sinnvoll weil viel schneller. Der Preis wird nicht wirklich ein Thema gewesen sein, ich rate mal, dass unter Last ein Motor nach wenigen (wenn überhaupt) Minuten komplett im Eimer ist, das lohnt sich schon ;o)

Ob in den Diagnosebüchern weitere Hinweise zur Funktion zu finden sind? Auf Verdacht mag ich mich da nicht durchwühlen, da werde ich immer schnell müde...

Und alles nur wegen diesem )%"@?$&%§ Tuningchip ;)

Gruß

Andreas

Fritten-Pete

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46

Montag, 14. Dezember 2009, 20:55

Hi,

jo wie schon gesagt die WIS ist für die werkstatt gedacht und enthält sicher keinerlei genauen details. Für die werkstatt auch völlig uninteressant um ne diagnose zu stellen :-)

Eine Kennlinienverschiebung gibt es sowieso eigentlich gar ned. Es ist ein Zündkennfeld mit einzelnen Zündzeitpunkten. Und das geht sehr schnell.
Kennlinien gibts woanderst aber ned bei der Zündung.

Da hast du recht dass der Motor nach kurzer zeit hinüber ist wenn er ständig klopfen würde. Aber wie schon beschrieben woher soll die klopfende verbrennung schon kommen, ausser durch verbrennungsrückstände.
Daimler hätte das system auch schon bei der KE einsetzen können. DAmals war es aber zu teuer. Das ist hochkomplex und verschlingt heute noch einiges an entwicklungssummen. Und es wird gespart wo man kann.
Der C55AMG hat nichtmal mehr einen Öldruckschalter obwohl das lebensnotwendig wäre wenn da was fehlt :stickpoke:

In den diagnosehandbüchern wirst auch nix finden. Wie gesgat die gehen ned ins detail.

War ne interessante sachliche diskussion. Ich denke das könn mer so stehen lassen. Jeder hat halt seine eigene Meinung. Ich kann dir halt nur das sagen was sonst auch gelehrt wird. ;)

Gruß Peter
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47

Montag, 14. Dezember 2009, 23:04

Da muß ich jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.

Bei meinem MKB Motor darf ich nur mit Super Plus bzw. min. 98 er Oktan besser 100 Oktan fahren

Bei normalen 95 er Super spukt mein Benz, bzw. kriegt Aussetzer.

Fakt : Besserer Sprit mehr Leistung bzw. kein Klopfen

@ radion : Das mit dem Differenzial ist richtig , dann müßtest Du auch die 260 km/h schaffen, ist bei mir auch geändert, allerdings mit 5 Gang Automat und 7000 U/min. Motorsteuergerät und Kennfelder sowie Getriebsteuergerät mußte auch neu justieren, sonst geht das ABS /ASD System hinüber, bzw. hast das kleine Dreieck dauerleuchtend.

Noch eine kleine Anmerkung, es geht nur soviel Luft vorne rein wie auch hinten wieder rauskann .


Gruß

Lord Osterhase

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48

Montag, 14. Dezember 2009, 23:09

Ach ,da hab ich nochwas vergessen,
Tuning Chips sind was für Turbo-Motoren speziell für die Naglerrrrrrrr,

bei uns heißt es Hubraum ist durch nichts zuersetzen .......... vielleicht noch durch einen Bi-Turbo mit o,4 bar Ladedruck .

Dann könnte man aus der 3,2 Maschine ganz locker so um die 320 PS holen:D .

Gruß

rodion

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49

Dienstag, 15. Dezember 2009, 01:26

Hi Lady,

also ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Diff Plug&Play verbauen kann,
hab ja nur ein olles 4-Gang Getriebe, d.h. kein Steuergerät usw.
Bei M119 muss man auch nix umprogrammieren beim Diffwechsel.

Welches Diff hast du denn jetzt drin?
Bei 7000Upm würde ich schon mit dem Seriendiff auch 260km/h schaffen.

Was die Luft angeht... Hab ja ne neue Komplettanlage mit Rennkats drunter ;)

Gruß Rod
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Fritten-Pete

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Dienstag, 15. Dezember 2009, 17:43

HI,

@mb-lady: Wenn das kennfeld hinsichtlich der Spritqualität optimiert wurde und nur der sprit mit der höheren oktanzahl getankt wird, dann hat man eine geringe mehrleistung.
Bei dir wirkt sich das so extrem aus weil du ja alles mögliche abgeändert hast an deinem Motor ;)

MIt der 3,2 Liter maschine kann man auch ganz locker 400PS holen ;)
Standfestigkeit ist aber bei solch aufgeladenen MOtoren ein anderes Thema.

Dann doch lieber einen schönen M119 auf 6 Liter gemacht :D

Gruß Peter
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51

Freitag, 18. Dezember 2009, 22:52

Zitat

Original von Fritten-Pete
HI,


MIt der 3,2 Liter maschine kann man auch ganz locker 400PS holen ;)

Gruß Peter


geht aber auch mit nen 300D + Turbo ganz locker :D :D :D

http://www.youtube.com/watch?v=ixERCJfGy…rom=PL&index=77
Seit über 65000 km Problemlos mit KME unterwegs :rockAlles da um die Einzustellen , Valteks kalibrieren etc etc. Mittlerweile auch OMVL Venturi....

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