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  • »Hein_nieH« ist männlich
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1

Montag, 6. Februar 2012, 10:58

Auto oder Dampflok, ZKD

Hallo Fans,

ich bin heuite Nacht ca. 4 Stunden mit meinem E200 8Motor M111) unterwegs gewesen. Ich muss nicht sonderlich erwähnen, dass es :a.voll: ar..h kalt war.
Während der Fahrt blieb öfter mals die Leistung vom Motor weg, d.h. wenn ich Gas gegeben habe passierte garnichts (keine Drehzahlerhöhung, keine Leistung).
Nach erneutem Gas geben lief der Motor dann wieder normal.
Mir ist aufgefallen, dass es aus dem Auspuff doch erheblich gequalmt hatte. :rant:


Nun meine Frage: Wuss das zwingend die Zylinderkopfdichtung sein?
Ein Anruf bei der Werkstatt ergab: Bei der Kälte kann sich auch Wasser im Kraftstoff vermengen. :regie:
Das erscheint bei den Temperaturen zunächst auch logisch.
Abhilf soll hier die Zugabe von Spiritus schaffen. Der Spiritus bindet das Wasser.
Sorgen macht mir nur die Tatsache, dass es nach 4 Stunden Fahrt immer noch erheblich aus dem Auspuff qualmte.

Mich würde nun interessieren, ob ihr bei dieser Kälte auch hin und wieder Motoraussetzer hattet. :god:

Ich will heute bei Tageslicht nochmal das Kühlwasser beobachten, ob da Ölanteile zu finden sind. :jaja:

Viele Gruesse
Hein_nieH
Ich mag den Golf - weil er sich so leicht überholen läßt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pixeldoc« (31. März 2012, 15:26) aus folgendem Grund: Überschrift ergänzt für Suchfunktion vom Doc


2

Montag, 6. Februar 2012, 12:49

hello,

solche Probleme kenne ich nicht, auch das mit dem spiritus untermischen klingt mir komisch...
Benzin gefriert erst jenseits der -30 Grad, erst dann scheint es sinnig dass sich wasseranteile
heraustrennen, bei diesel früher da höherer wasseranteil.

dass ältere autos bei den jetzigen temperaturen mehr dampfen ist mir auch schon aufgefallen,
auch meine machen das, haben aber keine probleme mit kopfdichtungen oder kühlsystem.

solange dein motor dicht ist sollte das eigentlich unkritisch sein...

E320C

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3

Montag, 6. Februar 2012, 13:14

Moin Moin,

ich hatte ein ähnliche Phänomen bei meiner C-Klasse C180 (auch M111), nur das bei mir das Gas nicht zurückging.

War auch nur bei diesen eisigkalten Temperaturen.

Dort war er der eine Bowdenzug der hing. Also würde ich eher mal in die Rochtung suchen, denn wenn der Motor richtig warm war, war es dann auch irgendwann weg.

Gruß

Michael

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4

Montag, 6. Februar 2012, 14:06

Auto oder Dampflok - Nach Kontrolle

Moinsen,

ich habe ebend in der Mittagspause mir das ganze mal bei Tageslicht angesehen.
Dabei habe ich folgende Feststellungen gemacht:
- Im Kühlwasserbehälter sind keine Ölanteile zu sehen.
- Der Kühlwasserbehälter hat nur noch 1/3 Füllstand. Ich bin der Meinung ihn letztes Jahr aufgefüllt zu haben.
- Der Ölstand ist etwas über max.
Beim letzten Ölwechsel habe ich das alte Öl abgelassen und 5 Liter neues Motorenöl eingegossen. :kotz:
Bei 5 Liter müsste der Ölstand irgendwo zwischen Min und max verweilen aber wohl nicht auf Vollmax.

Ich vermute, dass wohl tatsächlich die Kopfdichtung im Ar..h ist :rant: , und zwar deshalb, weil wohl Kühlwasser in die Ölwanne gelangen kann.
Allerdings kann ich mir dann den weissen Qualm hinten nicht erklären, oder die ZKD ist an verschiedenen Stellen undicht.

Um auf der sicheren Seite zu verweilen, werde ich dann doch die ZKD wechseln. Nach fast 18 Jahren kann das wohl nicht Schaden. :piepts
Zum Wechseln der ZKD besorge ich mir eine neue ZKD, neue Bolzen und neues Öl.
Muss ich noch etwas beachten?
Wie sieht es mit dem Krümmeranschluss aus?
Ich habe das am M111 noch nie gemacht, wohl aber am M102.
Hat jemand das schon mal am M111 gemacht und kann mir Hinweise geben. :prost:

Gruss Hein_nieH
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Pixeldoc

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5

Montag, 6. Februar 2012, 14:27

Das geht ja schnell mit deiner Diagnose. Deine Art des Ölpegelvergleichs scheint mir doch etwas ungenau. 5 Liter reingekippt und dann müsste ja...
Ich würde auch erstmal einen Druckverlusttest machen bevor ich den Kopf runternehme.

Viel Erfolg
Max
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6

Montag, 6. Februar 2012, 14:53

Auto oder Dampflok

Hallo Max,

meinst du Kompressionsdruck prüfen?

Mein Problem ist, ich bin auf mein Fahrzeug angewiesen. Als Wochenendpendler kann ich nur am Wochenende etwas unternehmen. :cursing:
Ich gebe zu, dass die Diagnose nicht genau ist. Jedoch will ich die ZKD dann ausschliessen. Und im jetzigen Zustand ist es mir zu gewagt,
lange Strecken zu fahren - Kurzum ich habe Schiss, das ich nachts liegen bleibe. :kotz:
Daher der Schnellschuss bzw. Schnellentschluss.

Gruss Hein_nieH
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Pixeldoc

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7

Montag, 6. Februar 2012, 15:08

Druckverlusttest und Kompressionsmessung sind zwei verschiedene Dinge.
Beim Kompressionstest siehst du nur, wie hoch die Kompression überhaupt noch ist.
Beim Druckverlusttest hörst du, wohin der Druck aus dem Zylinder entweicht und ziehst daraus die entsprechenden Schlüsse, z.B. Kolbenringe, Ventile oder ZKD. Den Test kann dir schnell jede normale Werkstatt machen, ev. auch eine gute Hobbywerkstatt.

Max
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Mittwoch, 8. Februar 2012, 11:58

M111 ZKD-Wechsel : Lambdasonde Ansaugbrücke u. anderes

Moinsen,

am Wochenende werde ich an meinem M111 die Zylinderkopfsdichtung wechseln.
Hierzu habe ich mir einiges zusammengegoogelt.

Folgende Dinge sind für mich noch unklar:

Muss die Lambdasonde unbedingt herausgeschraubt werden? Hier habe ich widersprüchliche Aussagen gefunden.
Wenn ich den Krümmer am ZK dranlasse und erst unterhalb des Krümmers trenne.

Ansaugbrücke: Um die Ansaugbrücke vom ZK zu trennen, was muss da noch zuvor abgeschraubt werden?

Nockenwellenversteller: Wie ist der auszubauen? Ist das Zahnrad am Nockenwellenversteller zur Achse mit einer Passfeder verbunden.
Kann am Nockenwellenversteller etwas schief gehen hinsichtlich Einbauposition. ?(


Zum Lösen des ZKD was für eine Nuss benötige ich für die ZK-Kopfschrauben. In einem Beitrag stand "lange Vielzahnnuss". Welche Größe und welche Nusslänge stand leider nicht dabei.

Ich gebe zu für jememanden, der so etwas schon gemacht hat ist das kalter Kaffee. Bei mir ist es ebend das erste mal, das ich den Motor öffne.
:top:

Für eine fachliche Antwort waere ichsehr dankbar.
Gruss Hein_nieH
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Lukese

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9

Mittwoch, 8. Februar 2012, 12:41

guck mal hier:

http://www.motor-talk.de/forum/zylinderk…g-t1830912.html

http://forum.mb124.de/read.php?1,462135

http://www.mercedes-forum.com/board/inde…&threadID=65541

wirkt zumindest auf den ersten Blick ganz hilfreich! macht aber alles zunächst einen komplizierteren Eindruck als es tatsächlich ist. Hab das am M102 auch ohne Erfahrung oder Kenntnisse anhand von Anleitungen aus dem Web hinbekommen. Würd aber auch erstmal nen Druckverlusttest machen( falls nur Schaftdichtungen...), es sei denn er trieft vor Öl unterhalb der ZDK. Dann würd ich die auch gleich rauswerfen :-)

Gutes Gelingen

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10

Mittwoch, 8. Februar 2012, 13:20

ZKD

Hallo Lukese,

vielen Dank, die Links helfen mir schon mal entscheidend weiter. :top:
Also wie auf dem Bild zu sehen ist, kann die Lambdasonde eingeschraubt bleiben oder ?????

Gruss Hein_nieH
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Lukese

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 15:55

Tja... ich sag mal viele Wege führen nach Rom. Das kannst du bestimmt so und so machen. Trenn doch einfach die Steckverbindung, erscheint mir jedenfalls bequemer als die Sonde zu raus zu nehmen. Die raus zu nehmen macht glaub eh nicht sonderlich Spaß was man so liest :-)

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12

Donnerstag, 9. Februar 2012, 16:40

.....jooop, so hatte ich mir das auch gedacht. Steckverbindung lösen und feddddddddich :jaja:
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Freitag, 10. Februar 2012, 10:05

ZKD Spezialwerkzeug

Hallo Jungs,

wie bereits angekündigt, steht bei mir ein ZKD-Wechsel am M111 an.
Für Diejenigen, die so etwas schon mal gemacht haben hierzu nochmals meine Frage:

Ist zum Herausdrehen der Bolzen Spezialwerkzeug (z.B. besonders lange Vielzahnnuss) notwendig oder reicht das Werkzeug, welches man in einem gut sortierten Werkzeugkoffer/Nusskasten findet?

Für eine Antwort waere ich sehr dankbar.

Gruss Hein_nieH
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14

Samstag, 11. Februar 2012, 10:08

MAch dich doch einfach schlau was für einen Kopf die Bolzen haben, dann schaust du in deinen Werkzeugkasten und vergewisserst dich, ob du das in deinem Werkzeugkasten hast oder nicht... nur so als Anregung ;)

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15

Samstag, 11. Februar 2012, 21:30

Zylinderkopf Bolzen lösen

Hallo,

ich bin beim Wechseln der ZKD.
Ich habe alles abgebaut. Jetzt müssen "nur" noch die 10 ZK-Schrauben gelöst werden.
Nach einer erfolgreich gelösten Schraube habe ich aufgegeben. Die Kräfte zum Lösen sind zu hoch.
Ich habe Schiss, dass ich die Schraubenköpfe rund mache.
Als Werkzeug habe ich einen T55-Stift (Torx 55) benutzt. Dieser ist 70 mm lang, um überhaupt in die tiefen Bohrungen zu kommen und die Schrauben zu erreichen.

Nun meine Fragen.
Ist ein T55-Stift mit 1/2" Antrieb das richtige Werkzeug. ?(
Ich vermute nein. Gibt es jemanden der bei MB arbeitet und mir definitiv sagen kannm, wass ich als Werkzeug zum Lösen der ZK-Schrauben benötige.
Ich glaube es muss wohl einen Vielzahnschlüssel mit entsprechender Länge geben.

Wenn es jemanden gibt, der am M111 schon mal eine ZKD gewechselt hat, so waere ich für einen definierten Hinweis dankbar.
Aus dem Wis werde ich zu diesem Thema auch nicht richtig schlau. :prost:

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Sonntag, 12. Februar 2012, 09:56

ZKD-Wechsel

Moinsen,

nachdem ich nun mich im WIS belesen konnte ist auch klar, was ich zum Lösen der ZKD Schrauben benötige.
Mit Torx und normalen Bordmitteln kommt man da nicht weit. :nana
Es gibt bei MB einen Vielzahnschlüssel mit 1/2" Antrieb. Werde ich mir besorgen und dann weitermachen.
Hoffentlich bekomme ich alle 10 Bolzen gelöst :god:

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17

Dienstag, 14. Februar 2012, 13:33

Problem Steuerkette - Kettenspanner

Moinsen,

habe gerade meine Zylinderkopfdichtung gewechselt.
Es ging allerhand daneben, wie z.B. ZK-Bolzenkopf versaut, Steurkette vom Kettenrad gesprungen, ua.
Habe aber alles doch wieder hinbekommen. der Motor läuft auch wieder.

Allerdings habe ich nach dem ZKD-Wechsel beobachtet, dass der Motor ein verändertes Geräusch macht.
Es hört sich an, als ob die Steuerkette irgendwo schleift.
Kettenspanner hatte ich demontiert und wieder laut Vorschrift eingebaut.

Nun mal meine Fragen:
- Macht es sich vom klangbild bemerkbar, wenn der Kettenspanner zu lose ist?
Ich weiss vomn 190 E, wenn der Kettenspanner zu fest ist, dann macht der Motor ein anderes Geräusch (höherer Jaulton). Aber wie ist es, wenn er zu lose ist?

- Wenn der Kettenspanner demontiert ist (Feder raus), wie weit sollte der innere Druckbolzen beim Einbau aus dem Kettenspannerkörper herausstehen.
Der innere Druckbolzen lässt sich ja nur herausschieben.
Ich vermute, dass der Öldruck nicht ausreicht, um den inneren Bolzen weit genug gegen die Spannschiene zu drücken.
Das würde wohl darauf hindeuten, das der Kettenspanner wohl von mir falsch motiert wurde oder??????

Wer weiss was konstruktives?
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18

Dienstag, 14. Februar 2012, 13:48

moin,

anbei mal ne verständliche anleitung bzgl. kettenspanner, hast dich daran gehalten?

eine Anleitung zum Grundeinstellen der Nockenwellen für den M111 vormopf->ohne Nockenwellenversteller.

Voraussetzung: Ventildeckel und Steuergehäusedeckel demontiert (dafür Kühlwasser abgelassen und Kühlmittel-Temperaturreglergehäuse abmontiert), Falls vorhanden: Brücke/Schiene zwischen Nockenwellenräder ab, Motor gegen Starten gesichert (z.b. Minus-Pol ab).



- Kolben 1. Zyl auf 30° nach OT stellen

- Kettenspanner ausbauen

- Auslassnockenwellenrad ausbauen

- Steuerkette vom Einlassnockenwellenrad abheben und gegen runterfallen sichern

- Nockenwellen in Grundstellung drehen (mit Maulschlüssel 22 oder 24 ?( )und arretieren (Fixierstifte durch Bohrungen in Nockenwellenlagerdeckeln und Nockenwellenflanschen) (Fixierstifte sind Sonderwerkzeug, es geht aber jeder (metall)stift, der diesen Durchmesser hat)

- Koben 1. Zyl auf 20° nach OT zurückdrehen, dabei Steuerkette aber stramm nach oben halten

- Steuerkette auf Einlassnockenwellenrad auflegen

- Auslassnockenwellenrad mit aufgelegter Steuerkette einbauen



- Kettenspanner einbauen: ACHTUNG Kettenspanner zerlegen und wieder zusammenbauen!

- Deckel vom Kettenspanner abschrauben (10er? Inbus) -es kommt ne Feder und nen Plastikstift raus-

- Mit nem starken Stift (z.b. größerer Schraubendreher) den Schiebebolzen des Kettenspanners komplett durchdrücken

(von der Seite des abgeschraubten Deckels aus)

- Schiebebolzen von der Seite des Deckels wieder einsetzen (Sprengring noch drauf!), aber nur bis zur ersten Kerbe

durchdrücken

- Kettenspanner so wie er jetzt ist wieder einbauen (neue Dichtung!)

- Feder mit Plastikstift in der Mitte, mit dem Deckel wieder eindrehen (bissl schwierig wegen dem Federdruck) (neue

Dichtung!)



- Fixierstifte ausbauen

- Motor per Hand zweimal durchdrehen und gucken ob die Fixierstifte bei 25-30° nach OT (1.Zyl) noch passen

- Motor komplettieren



FERTIG

Zu erneuern sind Dichtungen(2) des Kühlmittel-Temperaturreglergehäuses, Dichtungen(2) Kettenspanner, Schrauben Auslassnockenwellenrad(3), Ventildeckeldichtung, Kerzenschachtdichtungen(4) (gehen ein bischen schwer rauszuhebeln), Paste zum einsetzen/abdichten des Steuergehäusedeckels.



Drehmomente:

- Kettenspanner 80 Nm

- Kettenspannerdeckel (hab ich ehrlich gesagt vergessen, waren glaub ich iwas bei 30-40 Nm ?( )

- Schrauben Auslassnockenwellenrad 20Nm + 60°

- Schrauben Steuergehäusedeckel M6=10 NM; M8=25 Nm

- Schrauben Ventildeckel....kp^^ fest:P

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19

Dienstag, 14. Februar 2012, 14:16

...habe ich

Hallo Sebastian,

ich habe mich datran gehalten. Alles was du geschrieben hast wurde umgesetzt.

Es geht jetzt nur noch um dieses Geräusch, dass mit dehr hoher Wahrscheinlicheit von der Steuerkette stammt.

Hinsichtlich Kettenspanner: Das habe ich vermutlich auch richtig gemacht, bin aber nicht sicher, ob der Schiebebolzen bis zur ersten Kerbe gedrückt wurde.
Müsste das nicht sonst auch der Öldruck schaffen, den Bolzen bis zur entsprechenden Kerbe zu drücken?

Naja da muss ich am Wochenende noch mal experimentieren. Jedenfalls bin ich froh, das der Großteil des Spukes vorbei ist ... also die neue ZKD drauf ist und ich zuvor alle ZK-Bolzen gelöst bekommen habe.

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Samstag, 18. Februar 2012, 19:09

1. Motorstart-Standgas 2. Steuerkette

Moinsen,

nach dem meine ZKD-Reparatur abgeschlossen ist habe ich noch 2 Fragen:
1. Beim Start geht der Motor nur an, wenn ich zusätzlich Gas gebe. Wenn er dann läuft hält er auch das Standgas.
Wo müsste ich da zur Prüfung ansetzen.


2. Steuerkette: Ab wann muss eine Steuerkette infolge Überlängung getauscht werden. Gibt es da einen festgelegten Abstand der Kettenglieder, welcher eine Verschleissgrenze vorgibt.
Hintergrund: Bei der Montage habe ich den KEttenspanner falsch aungebaut. Der Innenbolzen war voll ausgefahren. Nach dem ich den Kettenspanner reingeschraubt habe, hat er die Kette so stramm gespannt, dass sich da keine Kurbelwelle mehr drehen liess.
Nachdem ich den Kettenspanner nochmals ausgebaut, ordnungsgemäß demontiert und wieder eingebaut hatte funktioniert alles prima.
Ich frage daher, da ich einen möglichen Schaden infolge überlängter Steuerkette an den Nockenwellen vorbeugen will.

Über eine brauchbare Antwort waere ich sehr dankbar. 8)

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