Läuft ;-)
War bestimmt die Zündspule. Haben sie und alle Sensoren gewechselt, Startversuch schlug dennoch fehl. Nach 10sekunden Orgeln haben wir abgebrochen.
Kraftstoffpumpenrelais abgezogen, georgelt, 2 Sekunden und Motor läuft für ca. 5 Sekunden mit Restkraftstoff des Systems oder was im Saugrohr/Brennraum war - das hatte er (So Sauber und Ruhig) zuvor nur mittels Bremsenreiniger getan.
Also CO Schraube 2 Volle Umdrehungen nach links gedreht, ohne Kaltstartventil und ohne Elektrohydraulisches Stellglied sprang der Wagen an und lief bei max. 500 U/min sehr unruhig, manuell konnte man ihn bei über 2000U/min. am Leben halten bis er Betriebstemperatur hatte.
Sobald aber entweder das Kaltstartventil oder das Elek. Hydr. Stellglied angeschlossen wurden, ging der Wagen aus und startete auch nicht mehr (jedesmal abgesoffen).
Also haben wir die CO Einstellschraube weitere ca. 2-3 Umdrehungen nach links gedreht und der Wagen springt an und läuft auch mit Kaltstartventil und Elek. Hydr. Stellglied. Er läuft so minimal Unruhig, läuft aber "durch", d.h. bei Voll eingeschlagenem Lenkrad, Fahrstufe und allen elektrischen Verbrauchern auf Voll Power.
Bei all diesen Einstellungen ist der Wagen mit der Alten Zündspule NICHT angesprungen - Für mich zumindest Teilsieg für die Zündung.
Wir hatten danach sichtliche Freude am funktionierenden 300E:
https://www.youtube.com/watch?v=qZ3jsK9KqT0
Wegen weiterem Feintuning:
Ich kaufe mir nun erstmal ein Multimeter mit Duty-Cycle Messung oder nen Schliesswinkeltester (was empfiehlt ihr mir?).
Was mich nun aber Wundert ist folgender Zusammenhang:
Meine ca. 5 Umdrehungen Richtung Mager entsprechen jetzt ca. 3 Umdrehungen Richtung Fett des Ausgangswertes als ich den Wagen kaufte. Bei jenem "Ausgangswert" ist aber niemals Kraftstoff die Bohrungen des Mengenteilers hochgesickert wenn ich die Kraftstoffpumpe manuell gebrückt hatte. Lt. WIS ist das also FALSCH.
Dennoch wie man an dem Text weiter oben erkennen kann, war meine Einstellung deutlich zu Fett um zu starten/Ruhig zu laufen. Wie kommt das?
Beim Einstellen des Leerlaufwertes... Was da "Pendelt" oder Pendeln soll, hat das etwas mit der Lambdaregelung zu tun? Ich frage deshalb, damit ich weiss ob eine 100% funktionierende Lamdasonde Grundvorraussetzung für eine Grundeinstellung ist.
Was wäre eigentlich, wenn der Vorbesitzer das Elek. Hydraulische Stellglied verstellt hat? Gehe ich Richtig in der Annahme das man das anhand der Differenzdrücke aus Systemdruck und Unterkammerdruck herausfinden kann?
Fragen über Fragen.
Wer kann mir definitiv und zu 100% sagen was die Grundvoraussetzungen sind zum Einstellen des Leerlaufgemischs und wie es nach der Einstellung dessen weiter geht (Stellglied???)
Merci :-)