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MB124

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21

Mittwoch, 4. August 2010, 11:50

Hallo.

Ich würde den Grund für das Aussehen der Zündkerzen analysieren.
Wenn die eine (dritte) Zündkerze "weniger verbraucht" aussieht, deutet das doch darauf,
dass (1.) dort entweder weniger Verbrennungen stattgefunden haben oder,
dass (2.) genau in diesem Zylinder "besser verbrannt wurde", ohne dass viele Rückstände entstanden.

Zunächst ist es sinnvoller die Zündanlage an sich zu überprüfen: Zündverteiler, Zündfinger, insbesondere Kabel.
Weiterhin kann eine falsche Einstellung vorliegen, die entweder auf falsche Regelung (für mich eher unwahrscheinlich) oder auf falsche Messwerte vom Luftmengenmesser zurückzuführen ist. Dieser geht leider besonders bei diesen Maschinen kaputt und ist teuer. Im einfacheren Fall ist der Poti davon kaputt. Ansonsten müsste der ganze Luftmengenmesser ausgetauscht werden. Auf diese Problematik hat sich Team Stadler spezialisiert.
Die Gasanlage tut dem Luftmengenmesser und Poti grundsätzlich nicht gut. Dessen Steuerung kriegt die Einstellung oft nicht so hin wie es die Mercedes eigene Motorsteuerung kann. Man kann hier ein Update der Gasanlagensteuerung vornehmen.

Kurz zu der Nockenwelle: Ich kann nicht richtig erkennen ob die eingelaufen sind oder ob es gewöhnliche Nutzungserscheinungen sind. Die Vor-MOPF0ler 124er hatten noch Probleme mit eingelaufenen Nockenwellen. Du hast aber schon einen MOPFler. Die sollte schon 250Tkm halten.

Ich hoffe es ist ein einfaches Problem.

Gruß,
MB124

Ulli

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22

Mittwoch, 4. August 2010, 13:06

Hallo,

mach Dir mal keine Sorgen um die Nockenwellen, das wird, auch von Experten, mitunter falsch eingeschätzt.

Die gleiche Fragestellung hatte ich vor ca. 4 Jahren.

Die ersten beiden Fotos sind von 2006, das letzte von heute. Es hat sich in 35.000km kaum was geändert.

3. Foto. Wenn da, auch nur für den Bruchteil eines Millimeters, was eingelaufen wäre, würde die spiegelnde Lichtleiste auf der Nockenwelle Ausbuchtungen und Krümmungen aufweisen. M.M.n. sind das nur Verfärbungen.

Hier noch die damaligen Threads dazu, mit Fotos diverser Nockenwellenspitzen, die egal welche Laufleistung, auch nicht viel anders aussehen.

http://www.motor-talk.de/forum/-3lqp-weg…i%3Bnockenwelle

http://www.motor-talk.de/forum/verschlei…i%3Bnockenwelle


Gruß Ulli
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23

Mittwoch, 4. August 2010, 13:44

also:

zündkabel sind ca halbes jahr alt, zündverteiler und finger jetzt ca 10.000km, also die funktionieren einwandfrei.

das poti hab ich selbst eingestellt. leerlaufspannung auf 0,7V, und auch kein billiges aus china sondern 160€-teil von bosch. das funktioniert auch noch, gestern geprüft. leerlauf ist absolut konstant und einwandfrei, springt auch astrein an der hobel.

ich werde gleich erst ma die spannung der lambdasonde messen, insbesondere auch beim fahren. dann weiss ich bestimmt schon mal mehr.

und zu "billigen" nockenwellen: bei taxiteile sind die von FEBI BILSTEIN. die sind doch ok oder?
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adi

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24

Mittwoch, 4. August 2010, 16:20

Hello Ulli !

Du machst Gaffel-K da falsche Hoffnungen. Deine eingestellten Bilder weisen ein normales Tragbild auf, die Von Gaffel-K hingegen, weisen massive Abtragungen von Material auf. Wodurch das entstanden ist lässt sich nur vermuten, entweder schlampige Ölwechsel oder ewig mit klappernden Hydros gefahren, wird wahrscheinlich eine Sünde des Vorbesitzers gewesen sein.

Es hat da gar keinen Zweck etwas schön zu reden, das kostet nur unnötiges Geld und zusätzlich noch Zeit.

Warum eine Kerze, im Gegensatz zu den anderen 3 etwas besser aussieht, lässt ja noch wesentlich schlimmeres vermuten. Wären es nur die Schaftdichtungen, würde alle Kerzen gleich aussehen oder zumindest annähernd gleich.

Ich würde bevor ich an dem Motor etwas reparieren würde, vorher eine Druckverlust Prüfung vornehmen, um sicher zu gehen ob die Kolbenringe noch entsprechen.

Gruß adi

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25

Mittwoch, 4. August 2010, 16:55

das mit der druckverlustprüfung ist ne gute idee, mach ich auf jeden fall. wo lasse ich so was am besten machen? direkt bei MB? und auf was kann ich mich preislich so vorbereiten?
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adi

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26

Mittwoch, 4. August 2010, 17:18

Zitat

Original von Gaffel-K
das mit der druckverlustprüfung ist ne gute idee, mach ich auf jeden fall. wo lasse ich so was am besten machen? direkt bei MB? und auf was kann ich mich preislich so vorbereiten?


Hello !

Sollte eigentlich jede vernünftige Mechaniker Werkstätte machen.

Oder frage mal in div. Werkstätten, ob es da Mechaniker gibt die nebenbei arbeiten. Die geben Dir da sicher gerne Auskunft darüber.

Aber eventuell hat Peter da eine Adresse, oder kennt da jemanden vom Board, der in Deiner Nähe ist.

Du musst Peter und mich verstehen, wenn wir da etwas massiv unserer Meinung kundgetan haben, aber es hat keinen Wert Dir da etwas vor zumachen und dann kostet Dich das auch noch unnötiges Geld.

Ich möchte damit sagen, wir wollen Dir da den Weg vorzeigen, ob Du den dann gehst oder nicht, ist allein Deine Entscheidung.

Gruß adi

Ulli

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27

Mittwoch, 4. August 2010, 18:18

Hallo Adi,

Auf diesen Bildern siehst Du eingelaufene Nockenwellen, mit massiven Abtragungen.

http://rs246.de/forenpics/rs_Nockenwellen_RS4_02.jpg
http://www.motec-discount.de/uploads/RTE…_defekt.jpg.jpg

Auf den Bildern von Gaffel-K ist nichts abgetragen, schon gar nicht massiv, wie Du schreibst. Der M102 hat Kipphebel, die schmaler als die Nocken sind, wenn die Nockenwellen massiv eingelaufen wären, müsste ein Rand zu sehen sein.

Meine Nockenwellen wurden von großen Experten auch für tot erklärt, siehe Links.

Ich würde da kein Geld rein stecken und abwarten.


Gruß Ulli

Oldstar

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28

Mittwoch, 4. August 2010, 19:04

moin moin zusammen ;)

ohne hier Entwarnung zugeben,
für mich persönlich sieht die Nocke nach etwa 200K auch völlig normal aus,
den sonstigen Zustand würde ich, anhand der Bilder
und bei der LL, als ausreichend beurteilen,
die Nocke würde ich locker noch 50K fahren, bevor für mich Handlungsbedarf bestände,
damit wären wir dann bei den immer zu erwartenden 250K für die 102er.

Je nach jährlicher Laufleistung also ausreichend Zeit sich nen Kopf zumachen,
respektive sich nach einem gebrauchten, komplett inkl.Gedöns, umzusehen,

wäre da nicht...

...ja wäre da nicht die Frage,
wieso aufsteigendes Öl in den Kerzengängen ist ?(

ich habe jetzt die Beiträge nur kurz überflogen...

(mein Tee bekommt nämlich gerade neue Federspeicher und bevor ich Leitungen abreiße, lasse ich lieber erstmal wirken
und zwar Mo auffe Verschraubungen und warmes Seifenwasser auf meine Arme bis zum Hals :stickpoke: :P)

...bin aber sicher in diesem Zusammenhang wurden die Schaftdichtungen bereits erwähnt.
Der Kopf muss zum wechseln nicht herunter ;)...
natürlich nur wenn Luft vorhanden ist,
damit einem die Ventile nicht in den Brennräume fallen ;)

eine Frage hätte ich noch,
wie sieht es mit dem Wanddruck des Motors aus?
lässt sich grob wie folgt prüfen:
bei im Leerlauf laufendem Motor vorsichtig den Öleinfülldeckel öffnen und mit zwei Fingern festhalten...
...ist dabei ein leichtes Abheben fühlbar?

Worauf ich hinaus möchte ist,
wenn es untenrum nicht stimmt,
braucht man obenrum nichts aufhübschen
(ist bei uns ja auch so, am Badestrand kann man schmutzige Füße
auch midde besten Frisur nicht kaschieren :D)
mit freundlichen Grüßen
aus 22549 Hamburg
Oldstar Jörg
(stimmt, ist ein blöder Name, aber immerhin hatte ich noch Glück,
das Krankenhaus hatte meinen Eltern nämlich verboten mich "och nöö" zu nennen)

Fritten-Pete

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29

Mittwoch, 4. August 2010, 19:06

HI,

ulli deine nockenwellen sehen auf dem Bild aber nicht "eingelaufen" aus.
Schau dir bitte nochmals genau die bilder von Gaffel-K an.
Achte dabei ned auf einlaufspuren, sondern auf die Nockenform, sprich das Profil. Im originalzustand sind sie oben sehr spitz wie deine auf den bildern. Seine sind rundlich, was auf eindeutigen verschleiß hindeutet. SChafe nockenwellen sind oben auch rundlich und haben einen starken anstieg der flanke.
Wenn die gezeigte nockenwelle keine Scharfe ist, dann ist sie definitiv hinüber, da das ventil nicht mehr komplett geöffnet wird.

Er könnte ja auch einfach mal den Abstand vom Mittelpunkt der NOckenwelle zum höchsten punkt des NOckens messen und mit ner guten vergleichen. Dann merkt man dass ein paar zehntel fehlen.

Lg Peter
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adi

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30

Mittwoch, 4. August 2010, 19:09

Zitat

Original von Ulli
Hallo Adi,

Auf diesen Bildern siehst Du eingelaufene Nockenwellen, mit massiven Abtragungen.

http://rs246.de/forenpics/rs_Nockenwellen_RS4_02.jpg
http://www.motec-discount.de/uploads/RTE…_defekt.jpg.jpg

Auf den Bildern von Gaffel-K ist nichts abgetragen, schon gar nicht massiv, wie Du schreibst. Der M102 hat Kipphebel, die schmaler als die Nocken sind, wenn die Nockenwellen massiv eingelaufen wären, müsste ein Rand zu sehen sein.

Meine Nockenwellen wurden von großen Experten auch für tot erklärt, siehe Links.

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Gruß Ulli


Hello Ulli !

...ich will da jetzt nicht den Klug......er markieren oder raus hängen lassen, aber von eingelaufen war nie die Rede.

Bei den Bildern die Gaffel-K eingestellt hat, sind keine Einlaufspuren zu sehen, sondern Oberflächenbeschädigungen.

Bei dem 1. Bild von Dir sieht man leider, wegen Unschärfe, wenig bis gar nichts.

Bei dem 2. Bild ist nur ein Teil zu sehen, da gehe ich davon aus es handelt sich um eine Einsatz gehärtete Welle und die ist tatsächlich massiv eingelaufen. Leider ist der Nocken nicht zu sehen.

Einsatz gehärtete Wellen verhalten sich aber grundsätzlich anders als nitrierte Wellen.

Ich habe leider kein Bild, wo der Grundkreis zu sehen ist, aber eventuell findet sich ja noch wer, der ein Bild des Grundkreises einer gesunden Welle einstellen kann.

Leider bin ich ja nicht der große Experte, bin leider nur ein Dummschwätzer und versuche nur eine Analyse des Bildmaterials.

Gruß adi

Kaffeetrinker

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Mittwoch, 4. August 2010, 19:28

Hallo,

eine Frage die Nocken müssen doch eine gewisse Größe haben, das kann man doch messen, wenn das Verschleißmaß nicht überschritten ist, sollte es ok sein. Die Schaftdichtungen kann man ja einbauen ohne den Kopf abzunehmen. Was die Kolbenringe betrifft würde ich auf einen Motorinnenreinigung von (LM Liqui Moly) hoffen. Und ein hochwertiges Motoren ÖL nutzen aber ein ein 5w für den kalten Winter.

Wenn die Nockenwelle ersetzt werden soll, muss Zylinder/Kolben(ringe)/Kubelwelle und Lager ok sein. Ich habe früher viel geschraubt und die Erfahrungen gemacht wenn alles richtig machen oder den Motor einfach weiterlaufen lassen und nur das unbedingt notwendige machen. Auch ist manchmal ein Gebrauchtteile eine gute Lösung.

Meine Nockenwelle hatte richtige Spuren und eine Abplatzung. 10.000km zuvor meinte der MB Meister die sieht noch gut (ist ein 87er). Und ich hatte das 15w-40 drin. Wie hat sich das bemerkbar gemacht, ganz langsam, erst und immer wenig Kraft untenrum, dann ging oben rum ab 4000 nix mehr und dann wurde es es schnell schlimmer bis zu Startschwierigkeiten und unruhigen Leerlauf und schlechte Gasannahme.. das war mit ca. 50.000km.

So was sind immer schwere Entscheidungen, aber denkt dran, wie viel Geld du mit einem Neuen in den ersten und folgenden Jahre verlieren würdest, da kann schon einige Motoren komplett sanieren und auch noch tunen ;-)

Gruß und Glück
Michael

adi

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32

Mittwoch, 4. August 2010, 20:15

Hello Kaffeetrinker !

Das ist ja das Problem, bei nitrierten Wellen gibt es kein Verschleißmaß. Ein Verschleißmaß gibt es nur bei Einsatz gehärteten Wellen. Ist bei einer nitrierten Welle die Oberfläche beschädigt, dann kannst die nur mehr ersetzen.

Eine nitrierte Welle ist entweder OK oder eben KO.

@ Ulli

Habe ich vorhin vergessen. Schaue Dir doch mal das Bild von Deinem Nocken an und vergleiche das dann mal mit den Nocken von Gaffel-K.

Also ich sehe da gewaltige Unterschiede. Aber egal Ulli, zwei Betrachtungen - zwei Meinungen.

Gaffel-K wird uns ja auf dem Laufenden halten.

Gruß adi

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Mittwoch, 4. August 2010, 20:31

so, siehts aus. bin eben ma mit dem analogen multimeter ca 60km gefahren, musste eh noch weg. und auf gas pendelt die anzeige immer schön um 0,5V, also von ca. 0,35V bis 0,65V. Und das egal in welchen lastzustand, also egal ob leerlauf, teillast oder vollgas. die spannung pendelt ca. 3..5 mal pro sekunde hin und her. scheint also gut zu sein, oder doch nicht weil zu gut?

@ oldstar:

dann habe ich gerade eben ma den wanddruck getestet, und was is das überhaupt? aber wenn ich den motor im leerlauf laufen lasse, dann hebt sich der öldeckel leicht an wenn ich ihn loslasse, kann ihn aber mit zwei fingern ohne wenig kraft wieder runterdrücken. wenn ich ihn ganz loslasse dann hüpft er ein wenig auf dem loch herum.

und zu den kerzengewinden, das ist KEIN öl, sonder kupferpaste. wie ich schon gelernt habe werde ich das nicht mehr drauf tuen.

lassen wir auch erst ma die nockenwelle zweitrangig werden, ich finde ich sollte erst ma das beschi... bild der kerzen in angriff nehmen oder?

also, wanddruck ok? spannung lambdasonde ok?
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Gaffel-K« (4. August 2010, 21:19)


Ulli

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Mittwoch, 4. August 2010, 23:11

Hallo Peter,

ich habe mir die Bilder nun nochmal angeschaut und meine, da ist so gut wie nichts abgetragen. Die Nocken sehen einfach so aus, und sind nicht spitzer.

Ich bin ja selber über 330.000km einen M102 Bj. 86 gefahren, Gesamtlaufleistung 427.500km, den wir einige mal offen hatten, um die Kette und die Schaftdichtungen zu wechseln. Das war aber auch alles an Motorreparaturen. Und dem Motor fehlte nichts, habe noch 1900,- Euro für den Wagen bekommen.


@Adi
Wenn eine M102 Nockenwelle Material ab trägt, läuft sie auch ein.

Roman Harke hat hier auf seiner Homepage schön bebildert und beschrieben, wie eine eingelaufene M102 Nockenwelle aussieht. Lies auch bitte seine Kommentare zu den Bildern.
http://romanharcke.de/nockenwelle-und-ki…ln-w124-m102-2/

Vor etwa einem Monat gabs auf VOX die Autodocktoren, hab ich zufällig gesehen. Die M102 Nockenwelle dort war noch deutlich stärker eingelaufen als die von Roman.

Die beiden Bilder vom meinem letzten Beitrag waren nur Beispielbilder, wie so etwas grob aussieht.

Ich bin beileibe kein Experte, was Motoren angeht. Nur gerade mit dem Thema Nocken habe ich mich ausführlich beschäftigt. Was natürlich nicht heißt, das ich immer Recht habe und haben muss.


Gruß Ulli

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Mittwoch, 4. August 2010, 23:34

Zitat

Original von Gaffel-K

ist das denn sicher dass die zündkerzen so aussehen wegen verbrannten öl? vielleicht doch verstellte gasanlage? werde auf jeden fall spätestens nächste woche ma zur werkstatt, AU machen lassen auf gas. und mal lambdasondenspannung checken, das mach ich aber heute oder morgen schon. wobei merkwürdig ist ja, dass die dritte relativ gut aussieht, also kann die anlage ja eig nicht verstellt sein, dann würden ja alle so aussehen

jan


Die Zündkerzen schauen definitiv NICHT gut aus. Auch die dritte nicht, auch die hat Ablagerungen an der Masseelektrode.
Sind die Ablagerungen an den Kerzen Ölkohleablagerungen?
Wie lange waren die Kerzen in Betrieb?
Die dritte Kerze ist nur heisser geworden als die anderen, daher die hellere Farbe. Das Bild von Adi zeigt gebrauchte Kerzen aus einem intakten Motor, so als Referenz.

Gruss RayM
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36

Donnerstag, 5. August 2010, 00:01

Ich sehe es wie Ulli.
Die Nocken des Threadstarters sind definitiv nicht eingelaufen, zumindest nicht vollständig.
Viellicht "teilweise" abgenutzt, aber nach so vielen Jahren normal.
Vergleichsbilder NEUER vergleichbarer Nocken des Threadstarters würden helfen. :-)

Evtl. schaut man sich auch mal das an und scrollt bis exakt "1:21"
http://www.youtube.com/watch?v=lpZePWby9zk&fmt=18#t=1m20s

Härtung kann man sehr wohl nachträglich erneuern lassen - es gibt Fachbetriebe die machen das.. Zb. wenn ich meine Nocken habe um-schleifen lassen werden die nachträglich bei Bedarf nochmals gehärtet..
Gruß Christian

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Donnerstag, 5. August 2010, 08:10

wie gesagt: die kerzen waren 21000km in betrieb, auf LPG. wurden nie übermäßig getreten.

was das genau für ablagerungen sind kann ich nciht sagen, aber sieht mir auch irgendwie nach verbrannten öl aus, oder ruß.

noch ma zum wanddruck: hab ein wenig gegoogelt, und der öldeckel sollte sich nach mögklichkeit NICHT anheben wenn dieser gelöst wird. er wird aber ein wenig hochgeblasen, kann ihn aber leicht wiede rrunterdrücken. => Kolbenringe im s_ck??!?!? kolbenringe tauschen mistige arbeit??

Oben hatte ich noch was wegen spannung lambdasonde geschrieben. was sagt ihr dazu?


Jan
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Donnerstag, 5. August 2010, 12:26

Hallo.

Ich hatte auch den Zündverteiler und -finger nicht verdächtigt, weil diese vom Vorgänger getauscht worden sein sollen. Nur war der Verteiler (einer der Finger) oxidiert. Also einfach Kabel abziehen und ansehen. Am besten immer einen abziehen und wieder anstecken (so dass es dicht ist). Ansonsten besteht die Gefahr die Reihenfolge zuvertauschen. In meinem Fall hätte man die Kabel nochmal kontrollieren müssen.

Gruß,
MB124

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Donnerstag, 5. August 2010, 13:11

ja, kabel, verteiler, finger, kerzen. alles neu. kontakte sind auch gut, nichts oxidiert. alles von mir persönlich gemacht. also da ist alles in ordnung.
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Fritten-Pete

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Donnerstag, 5. August 2010, 13:42

HI,

das mit dem Wanddruck ist doch Mumpitz. Ne genaue Diagnose lässt das überhaupt ned zu.
Um herauszufinden ob die Kolbenringe noch gut sind oder schon hinüber musst einen Druckverlusstest machen lassen.

Die Lambdasondenspannung sollte zwischen 0,1-0,9 Volt pendeln. Dazu brauchst aber ein gescheites Multimeter das nicht träge ist, oder noch besser ein Oszi.
Würdset mitm Oszilloskop so gerine Spannugnshübe haben, ist die sonde gealtert und gehört ersetzt.

Gruß Peter
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