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Konny

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Mittwoch, 15. Februar 2012, 18:10

190 E Leerlaufproblem sporadisch, frage an KE Experten

Hallo allerseits,



Es geht um das Auto meiner Freundin, bei dessen ich so langsam mit meinem
Latein am Ende bin! Es ist ein W201, 190 E 1.8 Baujahr 1992, DTM Version.



Folgende Beanstandung liegt vor:



Fahrzeug fängt wärend der Warmlaufphase, wenn es mal im Leerlauf ist an zu
regeln. Zunächst auf 1000 U/min dann auf 500 U/min und dann geht es aus. Hat
das Fzg 70° Motortemperatur erreicht, tritt der Fehler seltener bis gar nicht
auf.

Tritt man in der Warmlaufphase auch auf der Landstraße bei 100 Km/h die
Kupplung, sinkt die Motordrehzahl ebenfalls schnell auf 500 U/min und Fahrzeug
geht nach 3-4 s aus.



Ich habe das Fahrzeug des öfteren bei mir in der Werkstatt zur
Fehlersuche gehabt, allerdings erfolglos, da der Motor in der Werkstatt perfekt
läuft und auf der Straße sporadisch nicht. Der Fehler tritt also nur auf,
nachdem das Auto ein paar Meter gefahren ist und dann in den Leerlauf kommt
(z.B heranfahren an Kreuzungen, Kupplung treten beim Bremsvorgang)



Wird das Auto nicht gefahren bleibt der Leerlauf stabil.



Folgendes habe ich geprüft/erneuert:



Zündverteiler - erneuert

Zündleitungen - erneuert

Zündfinger- erneuert

Zündkerzen - erneurt

Überspannungsschutzrelais ÜSR - erneuert

Luftfilter - erneuert

Defekte Schläuche zum Leerlaufregler - erneuert

Lamdasonde - geprüft i.O

Motorkabelbaum zum Steuergerät KE - geprüft, durchgemessen: Alle Leitungen
haben vom Stecker Steuergerät zu den Steckern der Aktorern sowie Sensoren
keinen Defekt.

Signal des Leerlaufreglers - geprüft, i.O, Steuergerät spricht den
Leerlaufsteller an.

Kraftstofffilter - erneuert

Alle Temperatursensoren - geprüft i.O, Widerstandswerte stimmen bei allen
Temperaturen überein

Kaltlaufregler - Totgelegt

Drosselklappenpoti - geprüft i.O

Leerlaufschalter - geprüft i.O

Fehlerspeicher ausgeblinkt - i.O kein Fehler

Kaltstartventil - Widerstandswert und Ansteuerung i.O

Fördermenge der Kraftstoffpumpe i.O

Unterdruckschläuche - geprüft, teilweise erneuert



Folgende Teile sind geprüft und waren/sind defekt:



Einspritzventile, n.i.O Spritzbild schlecht und tropfen nach



So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich werde nachher noch den
Haltedruck messen und wir werden in Kürze die Einspritzventile erneuern.
Vielleicht ist der Fehler auch Kraftstoffseitig.

Ansonsten ist meine Vermutung der Leerlaufregler. Wie kann ich diesen noch
prüfen. Ich habe bei diesem den Wiederstand der Spulen durchgemessen und das
Signal welches vom Steuergerät kommt bewertet?



Meint ihr der Fehler hängt mit den Einspritzventilen zusammen? Ich habe
festgestellt das das Motoröl nach Kraftstoff richt. Ich denke das dieses ebenfalls
auf das schlechte Spritzbild der Düsen zurückzuführen ist.



Gruß Konny
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Fritten-Pete

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Mittwoch, 15. Februar 2012, 18:41

Hallo,

dass es an den ESD liegt glaub ich eher weniger,
trotzdem gehören die erstmal rein.

Hast du denn überhaupt das Tastverhältnis gemessen? Wenn ja
bei wieviel Prozent pendelt er?

Hast du die Ansteuerung des LL-Stellers mittels Oszi gemessen und
wie verändert sich das PWM-Signal des LL-stellers wenn einen der Schläuche zudrückst?
Hast du geschaut ob der LL-Steller mechanisch freigängig ist?

Drosselklappe hat kein poti, sondern einen Schalter.
Also Leerlaufschalter an der DRosselklappe prüfen.

Hast du den Hallgeber hinterm Tacho auch überprüft?

Gruß Peter
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Konny

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Mittwoch, 15. Februar 2012, 20:40

Hallo Peter,

Danke für die schnelle Antwort! Das Tastverhältniss habe ich noch nicht geprüft, ist eine gute Idee, werde ich noch machen. Bisher habe ich lediglich den Fehlerspeicher an X11/4 ausgelesen.

Zugedrückt hatten wir die Schläuche nicht. Aber das PWM Signal war korrekt und hat sich bei der Regelung auch geändert. Ich habe den LL-Regler ausgebaut und mit Hilfe eines Schraubendrehers mal das Stellelement bewegt. Dieses machte einen recht gängigen Eindruck...

Sorry ich meinte das Poti vom Luftmengenmesser... also sozusagen von der Stauscheibe, wenn ich nicht irre. Die Widerstandsänderungen waren ohne Unterbrechungen. Und die Spannungen an den Anschlüssen waren auch im Soll-Bereich.

Zitat

Also Leerlaufschalter an der DRosselklappe prüfen.
Ich habe den Schalter geprüft, welcher bei Leerlauf direkt am Seilzug vom Gaspedal über eine Rolle geschaltet wird. Ist das dieser Leerlaufschalter oder meinst du noch einen anderen? Denn jener schaltet einwandfrei.

Denn Hallgeber hinterm KI habe ich noch nicht geprüft, meinst du das könnte ein solches Leerlaufproblem verursachen?

Danke für deine Hilfe!

Gruß
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Mittwoch, 15. Februar 2012, 21:38

HI,

nee ich meine die Drosselklappe selbst.
Die Drosselklappe hat einen Leerlauf und einen Volllastkontaktschalter.
Prüfe mal den Leerlaufschalter.

Wenn der Motor beim Treten der Kupplung oder zurollen auf ne Ampel ausgeht,
dann kommt sehr wohl der Hallgeber in Betracht. Du wärst ned der erste
wo er kaputt wäre :-)

Gruß Peter
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Mittwoch, 15. Februar 2012, 23:11

Wie ist der Kraftstoffverbrauch?

Könnte es sein:
dass der Wagen zu fett läuft (zuviel Kraftstoff bekommt) und Lambda ihn wieder abmagert. Geht man vom Gas/nimmt die Last weg der Motor selbst wieder in normal geht und Lambda wegen der Hysterese weiter abmagert. => Motor geht durch zu wenig Kraftstoff aus.


Was passiert, wenn Lambda abgeklemmt wird und du fährst z.B. an ne Ampel?
Wie siehts mit Membrandruckregler/Kraftstoffregler aus?

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Sonntag, 11. März 2012, 17:27

Hallo allerseits,

ich habe ein wenig weiter recherchiert und dank Peter vermutlich den Fehler gefunden! Schönen Dank nochmal für deine gloreiche Hilfe, soll ich auch von meiner Freundin ausrichten!

Also das Tastverhältnis lag bei 63% was laut meines Wissens einen Fehler in der Geschwindigkeitsmessung darstellt.
Also habe ich das Kombiinstrument ausgebaut und zunächst die Leitung vom Hallgeber zum Motorsteuergerät durchgemessen. Diese ist i.O.
Da ich noch ein KI von einem 124iger Bj. 95 liegen hatte, habe ich natürlich sofort den Hallgeber umgebaut und siehe da, die Leerlaufdrehzahl wird nun bei Geschwindigkeit auf exakt 1000 U/Min gehalten und sobald das FZG steht geht sie auf 750 U/Min runter. - Wie es sein sollte! :)

Vor der Reperatur hatte ich während der Fahrt im Leerlauf gelegendlich 500 - 750 U/Min, weshalb vernutlich auch das Ausgehen beim Heranfahren an Kreuzungen oder Ähnlichem hervorgerufen wurde.

Der Fehler ist bis jetzt noch nicht wieder aufgetreten, ich werde es beobachten. Allerdings das einzige was mich noch etwas wundert ist das nach der Reperatur das Tastverhältnis nun bei 68% +/- 10% pendelt und 50% müsste es doch nomaler Weise haben, wenn ich nicht irre? (Gemessen wurde während der Fahrt im Leerlauf bei betriebswarmen Motor)

Gruß
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Sonntag, 11. März 2012, 19:25

HI,

schön dass du den Fehler gefunden hast.
Ja an den Hallgeber denken leider die wenigsten.
Das war er zu 100%

Das Tastverhältnis muss pendeln, aber so um die 50Prozent.
Deiner läuft jetzt leicht zu mager.
Sprich: GEmischschraube vorsichtig ruckweise reindrehen, gasstoß geben wieder messen.
Das ganze solange bis er schön zwischen 45-50Prozent pendelt.

Wenn beim Reindrehen der Gemischschraube das Tastverhältnis eher richtung 70Prozent geht,
dann hast du ein Messgerät das genau anderstrum funktioniert wie es die vom Daimler machen :-)
Sprich die gemessenen 70Prozent entsprechen dann wirklichen 30Prozent also zu fett.

Reindrehen der shcraube anfetten, rausdrehen abmagern.

Gruß Peter
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Sonntag, 11. März 2012, 20:15

Hallo Peter,

vielen Dank für die Tips!!! Ich werde dieses nächstes Wochenende gleich mal testen. Aufgrund dessen, dass das Öl nach Benzin richt und der Wagen relativ viel verbraucht denke ich, wie du schon richtig sagst, dass mein Messgerät "anders herum" funktioniert und der Wagen vlt. zu fett läuft.
Dieses werde ich mal sehen ob ich um die 50% zu erreichen, die Gemischschraube herein oder heraus drehen muss. Dann habe ich die Gewissheit, was es war. Bin mal gespannt, vielen Dank für alles und schönen Abend noch!!!

Gruß
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Sonntag, 11. März 2012, 21:15

HI,

nix zu danken. Wenn man helfen kann tut
man das doch gerne :-)

Schön dass der Wagen wieder läuft und bei
Fragen einfach melden.

Gruß Peter
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Donnerstag, 22. März 2012, 15:06

Hallo,

Um mal kurz den aktuellen Stand der Dinge zu erzählen: 4 Tage nachdem ich den Hallgeber getauscht hatte, ging der Wagen wieder aus. Zuvor war alles super.
Ich habe also zunächst nochmal das Tastverhältnis ausgelesen und eingestellt, es war tatsächlich zu mager, was mir eine Kontrolle des Kerzenbildes auch bestätigte.
Nach korrekter Anfettung lief der Motor wesentlich besser und ist bislang auch nicht mehr ausgegangen, leider geht aber trotzdem sporadisch die LL Drehzahl auf 500 U/min herunter.
Ich werde kommendes Wochenende auf jeden Fall nochmal genauestens den Drosselklappenschalter (S29/2) prüfen, sowie die Leitungen davon zum Steuergerät KE, sowie Zündsteuergerät.
Ich habe schon einiges gefunden und beheben können in meinem Leben, aber sowas habe ich noch nicht erlebt. Sch*** sporadische Fehler.

Ansonsten fällt mir nur noch ein Komponenten während der Fahrt zu messen, da der Fehler in meiner Werkstatt nie auftritt.

Gruß Konny
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Sonntag, 25. März 2012, 23:06

Nun aktuell:
Der Drosselklappenschalter S29/2 funktioniert einwandfrei. Die Leitungen sind auch in Ordnung nachdem ich dachte Sie hätten einen Kurzschluss, ich aber lediglich nur den Widerstand des Zündsteuergerätes von 12,5 KOhm durchgemessen hatte.
Das hatte sich nach abziehen des Steckers aber auch erledigt und so kommt also letztendlich am Zündsteuergerät sowie am Motorsteuergerät wie es sein sollte, eine LL Kontaktschließung an.

Ich glaube ich messe mal während der Fahrt den Kraftstoffdruck, wenn euch auch nichts mehr einfällt.

Gruß
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Donnerstag, 12. April 2012, 15:19

Der Kraftstoffsystemdruck lag bei 5,2 bar und sank bei abgeschalteter Zündung auf ~3 bar was ich i.O. finde.

Die Lamdasonde regelt im Leerlauf bei 1,1 Hz und bei 2000 U/min mit 0,9 Hz (arithmetischer Mittelwert) -> recht träge, finde ich.
Spannungshub ist wie es sein sollte: 0,1 - 0,85 V

Trotz alledem hat das Auto die Abgasuntersuchung vor 2 Tagen erfolgreich bestanden. CO Werte waren kurz vor der Höchstsollwertgrenze innerhalb der Toleranz. Alles im grünen Bereich.

Das Tastverhältnis hatte ich auf 54 % eingestellt.

Ich denke das Beste wäre zunächst die Einspritzventile zu erneuern und dann zu sehen ob der Fehler weiterhin besteht. Was meint ihr? Wenn nicht vermute ich die Lamdasonde.

Gruß Konny
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Freitag, 13. April 2012, 10:49

Noch einen denk Anstoß.

Beim 1.8er meiner Freundin lags an einem kaputten Gaszug.
Der war an der Einstellschraube gebrochen.
Das reinigen des LLR und der Drosselklappe haben auch noch einiges gebracht.

Gruß Axel

Fritten-Pete

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Freitag, 13. April 2012, 22:04

HI,

hast du auch den Differenzdruck (Unter/Oberkammerdruck) mal während
der Fahrt gemessen?

0,9HZ sind definitiv zu wenig bei 2500U/min. Eine neue Sonde liegt hier
schon bei meistens 2 Hz.

Einspritzventile sind nie falsch. Die dinger sind bei der KE nach 100tkm schon fertig.

Gruß Peter
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Freitag, 13. April 2012, 23:40

Hey,

Zitat

Einspritzventile sind nie falsch. Die dinger sind bei der KE nach 100tkm schon fertig.


Genau das war ebenfalls mein Gedanke, Peter.
Zudem treckert er gelegentlich im Leerlauf und die Zündanlage ist wie gesagt komplett neu. Die Ventile haben auch unschön nachgetropft bei der Prüfung im ausgebauten Zustand.

Den Kraftstoffdruck konnte ich noch nicht während der Fahrt messen, nur im Stand, da mir noch ein Schlauch fehlt. Ich wollte es aber in Kürze mal spaßeshalber machen.
Dann werde ich wie Du empfiehlst, neben dem Systemdruck auch mal den Differenzdruck messen. Wäre mal interessant. Vor allem zu beobachten was passiert, während der Fehler auftritt.

Wie gesagt, ansonsten ist die HU vor 2 Tagen mit Bravur und ohne Mängel bestanden.

Gruß
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16

Sonntag, 15. April 2012, 17:37

Hi,

jetzt muss ich nochmal nachhaken:

Wurden Verteilerkappe und Finger Original gekauft und verbaut?
Oder vom Zubehör? Wenn ja welches Fabrikat.

Mein Freund hatte erst für seinen M119 im Zubehör Verteilerkappen
und Finger von Bosch gekauft. Eingebaut und das Ding hatte sofort schon
Zündaussetzer. Also nix wie raus mit dem SChrott und Original gekauft (weis nicht
obs dummer zufall war oder auch Verteilerkappen von Bosch teilweise Probleme haben)

Gruß Peter
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Montag, 3. Dezember 2012, 17:01

Hallo nochmal,

ich habe jetzt nachdem meine Freundin 7 Monate weiter mit diesem Fehler herumgefahren ist vermutlich einen Fortschritt in der Diagnose machen können.
Letzte Woche hat während der Fahrt der Heckscheibenheizungsschalter angefangen zu blinken was ja auf eine Unterspannung hindeutet. Danach hat sich die Musikanlage ausgeschaltet und das Auto ist ausgegangen und wie meine Freundin erzählte erst nach öfterem Schlüsseldrehen wieder gerade so angesprungen.
Ich wollte das Auto am letzten We in meine Werkstatt fahren und musste feststellen das die Batterie leer war. Also habe ich überbrückt und bin mit einer Ersatzbatterie und Werkzeug losgefahren.

In der Werkstatt habe ich direkt an den Klemmen B+/B- der Lichtmaschine gemessen:
- Im Leerlauf ohne Verbraucher: 14,4 V
- Im Leerlauf mit allen Verbrauchern außer der Heckscheibenheizung: 12,80 V
- Im Leerlauf mit allen Verbrauchern: 12,25 V
- Im Teillastbereich mit allen Verbrauchern: 14,26 V

Der Ruhestrom lag bei 0,02 Ampere was ich in Ordnung finde. Also keine Krichströme die die Batterie entladen haben.

Ich habe die Batterie mit einem Ladegerät vollgeladen und anschließend nach anklemmen eines 12 V Akkutesters wurde mir ein Ergebnis als Prozentwert zur
Nominalspannung von 12 V von 105% angezeigt.

Ich finde die Lichtmaschine ist verschlissen den 12,25 V im LL erscheint mir zu wenig. Wie seht ihr das? Da ich in einigen Quellen gelesen habe das sei in der Toleranz, über welche Aussage ich sehr verwundert war.

Bezüglich des Fehlers kann ich mir vorstellen, dass die Lichtmaschine im Leerlauf nicht ausreichend lädt. Also werden Zündanlage und Kraftstoffpumpe im Leerlauf ausschließlich von der Batterie gespeist bis diese soweit entladen wird das es vom ruckeln bis ausgehen des Motors kommt. Ich habe zudem festgestellt, das wenn der Fehler auftritt und man einen Gasstoß gibt der Wagen kurzzeitig wieder normal läuft.

Leider kostet die Bosch im Tausch 270 € +mwst und beim freundlichen 500 € +mwst.

Was haltet ihr von der Theorie mit der Lima?

@Peter: Verteilerkappe und Finger sind original MB (Es sind meines Erachtens auch keine richtigen klassischen Zündaussetzter sondern eher ein langsames absterben)

Gruß Konny
300 TD - E 250 Diesel -

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Konny« (3. Dezember 2012, 17:20)


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Montag, 3. Dezember 2012, 17:51

Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, das in der Zwischenzeit vor ca. 4 Monaten die Einspritzdüsen auch alle erneuert wurden.
300 TD - E 250 Diesel -

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Montag, 3. Dezember 2012, 21:06

Hallo Konny,

alle Verbraucher einschalten, Drehzahl auf 1300U/min
anheben. Die Generatorspannung sollte nun größer als 12,8 Volt betragen.
Dann Ladespannung an der Batterie messen. Du solltest keine allzugroßen
Differenzen haben, ansonsten Spannungsabfall in der Plus und Masseleitung messen.
Spannungsabfall max. 0,5 Volt (wobei ich das schon für zuviel halten würde)

Desweiteren den Generatorstrom messen. Er sollte bei dieser drehzahl mind.
2/3 des Nennstromes bringen.

Gruß Peter
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Montag, 3. Dezember 2012, 21:29

Hallo Peter,

an der Batterie hatte ich auch schon direkt gemessen um eine defekte Leitung auszuschließen, hatte es vergessen zu erwähnen:
- Im Leerlauf ohne Verbraucher: 13,96 V
- Im Leerlauf mit allen Verbrauchern außer der Heckscheibenheizung: 13,1 V
- Im Leerlauf mit allen Verbrauchern: 12,13 V
- Im Teillastbereich mit allen Verbrauchern: 13,4 V

...also maximal bis 0,3 V Differenz. Daraus habe ich geschlossen, das die Leitungen OK sind.

Da meine Freundin einmal die Woche Kurzstrecke fährt, weil sie jetzt in der Stadt wohnt, ist es im Winter für mich eindeutig das 12,13 V an der Batterie nicht wirklich ausreichen beim Stop and go Verkehr in der Stadt die Batterie zu laden. Eine Langstrecke fährt sie allerdings zudem jedes Wochenende.
Den Ladestrom wollte ich noch nicht messen da ich etwas Angst um mein Multimeter hatte...
Vielleicht sollte ich nochmal einen Kumpel fragen, bei welchem ich vermute, das er eine Strommesszange besitzt.

Meine Frage bezüglich eines neuen Generators wäre deshalb, was wohl ein neuer Bosch Generator für einen W201 im Leerlauf und unter Last schafft? (Stadtverkehr, stop and go)

Gruß
300 TD - E 250 Diesel -

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