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Hallo allerseits,

erst einmal wollte ich Euch mitteilen, daß ich bereits 11000 km mit dem 300 CE abgespult habe, das relativ problemlos. Für ein Fahrzeug, daß über 250000 km auf der Uhr hat, doch nicht selbstverständlich.

Heute kamen die Sommerreifen drauf, und ich konnte es nicht lassen auf der Autobahn. Ich bin lt. Tomtom auf über 230 km/h gekommen auf der A95 (leicht bergab, mit 195/65 R15 Bereifung), und der Drehzahlmesser war immer noch unter 6000 U/min (5600-5800 U/min). Mein Verdacht ist nun, daß die Überbrückungskupplung für den Wandler offen ist bei Drehzahlen unter 3500 (ich schaffe sonst gerade mal 3000 U/min bei 108-110 km/h), und irgendwo oberhalb dann schließt. Wie ist Eure Erfahrung, habt Ihr auch das gleiche Problem?

Im Endeffekt mag ich nicht jammern, 11.23 Liter/100 km gehen für mich in Ordnung. Das Kombiinstrument vom Turbodiesel kommt nächte Woche rein, das Differential folgt... . Für Freunde der Theorie, daß Tachos nicht nachgehen dürfen, noch ein Bild vom vorletzten Wochenende... .

Viele Grüße,

Marcel.

Hallo BornToRun,

danke für den Hinweis, im Etzold habe ich nirgends etwas zum Thema Drehmomentwandler gefunden, mittlerweile habe ich zwar die Werkstatt-CD, hatte aber nicht reingeschut. Ich bin auch nicht davon ausgegangen, daß 1990 noch veraltete Technik in Kombination mit 4-Stufen-Automatikgetrieben verbaut wird. Ich dachte, Jaguar sei 1992 mit dem 3-Gang-Automaten GM400 bei den V12 einer der letzten gewesen, die Steinzeittechnik verbaut hatten. Immerhin gab es bei Jaguar seit 1983 beim 6-Zylinder ein 4-Ganggetriebe von ZF mit Überbrückungskupplung.
Der Schlupf einer Strömungskupplung nimmt mit zunehmender Drehzahl ab, so ist auch der nichtlineare Verlauf der Drehzahl über der Geschwindigkeit plausibel.

Die 11.23 Liter sind gemittelt auf die 11000 km, ausschließlich Winterbetrieb und viel mit Skiträger.

So, das Differential zum Tacho habe ich auch organisiert, mal schauen, wie schnell sich die 150 Euro amortisieren.

Viele Grüße,

Marcel.