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Mein Vorschlag (bis sich die Getriebeprofis äussern)

1. aus einem Forumsbeitrag (weiss leider nicht mehr von wem):

Schaltgestänge reinigen und fetten (harzfreies Fett verwenden). Kein WD40 und auch kein dünnes Öl!

WD40 ist hauptsächlich Reinigungsbenzin und auch das dünne Öl unterwandert eventuell vorhandene Fettreste und löst sie ab. In beiden Fällen bleibt kein Langzeitschmierfilm, sobald das Öl bzw. die Rückstände des Benzins abgerieben sind hat man nix und sofort maximalen Verschleiß. Das dumme bei der Schaltung ist dass man davon nix merkt weil sie eben in Kunststoff gelagert ist. Das verharzte Fett bremst die Bewegung, wenn keins drin ist funktioniert die Schaltung prima, verschleißt aber ohne dass man es merkt.

Also, gescheites Fett reindrücken. Alles was sprühbar ist ist in diesem Fall Murks. Am Besten eine dicke Wulst oben in den Trichter in dem der Schalthebel steckt legen. Ich selbst schütte gelegentlich eine ordentliche Ladung Hypoidöl (Hinterachsöl, verharzt nicht) von oben in den Trichter. Funktioniert auch prima, muss man aber gelegentlich wiederholen.

2. Wenn 1. nicht hilft: Getriebeölwechsel

Ich setze natürlich voraus, dass das Getriebe sich bei wärmeren Temperaturen problemlos schalten lässt, ohne Hakeln und Kratzen, also kein Getriebeschaden vorliegt.

Gruss RayM

Moin,

ich würde ganz klar sagen, das Öl ist "eingefroren".
Also nicht eingefroren, aber wesentlich dickflüssiger geworden.
Würde also mal das Öl wechseln (ATFIII kommt rein).

Kann ja auch sein, dass bei dir falsches Öl drin ist.

Gruß Rod

Zitat

Original von rodion
Moin,

ich würde ganz klar sagen, das Öl ist "eingefroren".
Also nicht eingefroren, aber wesentlich dickflüssiger geworden.
Würde also mal das Öl wechseln (ATFIII kommt rein).

Kann ja auch sein, dass bei dir falsches Öl drin ist.

Gruß Rod

Hallo Rodion,

es ist II und nicht III, und weils so einfach ist, mal ein gelungener Textauszuzug unseres Mark ...hab ihn selig:

Dexron ist eine Norm von GM, und sicher nciht "speziell für MB".

MB hat eigene Normen, und die nennen sich "nach Betriebsstoffblatt XXX.X"

Im Fall des Viergangautomaten wäre das Blatt 236.6 / 236.7 und nix anderes gehört da rein.

Die Hydrauliköle haben unterschiedliche Reibwerte, Additive und Viskositäten.

Je nach dem was man reinkippt, funktioniert dann die recht sensible und genau auf das genannte Öl abgestimmte Hydraulik nicht mehr richtig und das Automatikgetriebe schaltet in einer Bandbreite von Hart, Gut, über durchrutschend bis garnicht mehr.
Und dann ist es auch nicht mehr damit getan, nur das passende Öl ein zu füllen, sondern eine Revision ist angesagt.

Bei TE kannste das Valvoline ATF nach DB-Blatt 236.6/7 kaufen, das erfüllt auch die Dexron IID Norm für General Motors, aber das ist uns Mercedesfahrern egal.
Dazu den Filter und eine neue Ölwannendichtung, besser ist das.

Von allen anderen Ölexperimenten im Automaten rate ich ab.
In einen Strich-8 kippt man auch ATF 1 nach entsprechender MB Norm, und nicht ATF III.
Beim Motor ist das anders, der freut sich über moderneres Öl, aber dein Automat sicher nicht.

Hallo Diesel,

das ist schon richtig, was du da zitiert hast.

Aber hier geht es um ein Schaltgetriebe

Und was die Ölsorten angeht:
Natürlich soll man sich an die Hersteller-Richtlinien halten.
Aber man kann trotzdem in einem gewissen Rahmen abweichen.

Für die Hinterachse verwende ich z.B. das 75W140.
War bei MB so nicht vorgesehen.

Ins 722.3 kommt bei mir das ATF IID rein.
Werde ich irgendwann nach Sibirien ziehen,
so werde ich das vollynthetische ATF IIE verwenden

Gruß Rodion

Wie komm ich denn aus der Nummer wieder raus????

Vielleicht guckt der Threadersteller nach, ob es nicht doch ein Automatikgetriebe ist , und @rodion, wir können uns doch aussergerichtlich vergleichen. Was meinst ?!?

Hey, Diesel. Ich nehm es dir doch nicht böse. Auch ich überlese mal was...

Gruß Rodion

hallo,

Nicht nur beim Sportgetriebe, ist bei Mercedes fast immer etwas hakelig.


Gruss, Edwin