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clincher

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Montag, 19. September 2011, 14:37

Drehmomentschlüssel und Radwechsel

hallo,

möchte zum erstern mal den reifenwechsel selbst vollziehen und habe mir zu diesem zweck einen drehmomentschlüssel (42-210nm) in einem baumarkt einer großen kette besorgt. die englische gebrauchsanweisung ist leider nicht zu gebrauchen, aber ich habe mich bereits belesen. jetzt hab ich nur noch eine frage zu der skala. ich will einen wert von 110NM (laut meinem mechaniker) einstellen. muss ich den griff (wert vom griff: 12) bis zum strich direkt neben der 98 oder ein stückchen weiter tiefer, wo der strich vom "hauptast" zur 98 abgeht? möchte weder zu wenig noch zu viel drehmoment erzeugen, um den reifen net zu verlieren bzw. die muttern net zu schrotten.
mag evtl. ein bisschen lächerlich klingen, aber mein letzter reifenwechsel ist 10 jahre her und da habe ich nur geholfen und geschaut.
über weitere tipps zum reifenwechsel wäre ich ebenfalls dankbar :)

mfg, clincher

clincher

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2

Montag, 19. September 2011, 15:40

hab ganz vergessen das bild hochzuladen
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schneemann

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Montag, 19. September 2011, 16:00

griffmarkierung auf 0 und du hast den wert der auf dem metall eingestanzt ist. zwischen den werten auf dem metall sind immer 14 differenz, also eine umdrehung. steht der schwarze griff auf 2, einfach die 2 dazu addieren.

du willst genau 110, also 0-markierung auf 112 drehen und den schwarzen griff 2 zurück auf die 12 stellen, et voila 110.

kannst aber auch 111 oder 115 oder 113,5 einstellen ohne dass dich deine räder überholen! bei uns zuhause wird immer 120nm eingestellt, meinte auch noch ein reifenfuzzi vor ein paar wochen zu mir.

ansonsten noch: zum lösen besser nen anderen, normalen schlüssel (eventuell mit verlängerung) nutzen, macht auf dauer den drehmomentschlüssel kaputt. im stand vorlösen, erst dann aufbocken. nicht zu hoch zu machen, gerade schweben lassen, fuß unten vor dem reifen verhindert das kippen. ventil immer an die gleiche stelle, dann brauch man nicht immer die löcher suchen.

ansichtssache: schrauben mit etwas kupferpaste einschmieren, dann gehen die immer schön geschmeidig runter und rosten nicht fest. macht mein vater seit jahrzehnten so (hatte mal ein taxiunternehmen und macht für alle bekannten die (älteren) autos, noch nie schlechte erfahrungen damit gemacht. ich lach mich jedenfalls immer schlapp, wenn die nachbarn reifenwechseln und sich das ganze immer anhört, als ob die die räder abbrechen würden! :D )
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clincher

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4

Montag, 19. September 2011, 16:36

also so hab ichs etz eingestellt. muss man zu einem späteren zeitpunkt nochmal nachziehen, oder macht man das nur wenn man ohne drehmomentschlüssel montiert?
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Miguel

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Montag, 19. September 2011, 16:36

Drehmoment mehr drauf. Nachziehen soll man immer nochmal nach 100 km. Und man soll sich immer anschnallen. Den Schlüssel nach Benutzung wieder auf 0 stellen.
SUCHE: Stoßstange Mopf2 vorn (geöffnet) und hinten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Miguel« (19. September 2011, 16:39)


schneemann

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Montag, 19. September 2011, 16:50

sieht auf dem bild so aus, als ob du jetzt genau 98nm eingestellt hast. komplette umdrehung rechtsrum weiter auf 0=112 und dann ein ticken linksrum auf die 12, also 112-2=110... wenn ich richtig gerechnet habe...

willste das nicht doch lieber deinem mechaniker überlassen oder mal richtig von dem erklären lassen? bevor dich wirklich deine räder verlassen...

aber stell den schlüssel, wie miguel schon schrieb, solange wieder auf null, damit die feder sich wieder entspannen kann.
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clincher

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Montag, 19. September 2011, 16:53

nene, hatte es schon so verstanden wie du geschrieben hast. war nur schlampig. etz isses richtig eingestellt :)

xlspecial

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Montag, 19. September 2011, 16:58

so wie du es auf deinem letzten bild eingestellt hast, hast du genau 98 NM. wenn du also 110 willst, musst du noch solange weiterdrehen, bis die 12 vom griff auf dem mittelstrich steht. laut skala bist du dann kurz vor 112 NM am mittelstrich, also genau 110.

aber mach dir über ein zwei drei NM zuviel keine sorgen, die drehmomentschlüssel sind eh nicht wirklich geeicht, sprich 100% genau stimmt das eingestellte sowieso nicht. und je öfter du ihn benutzt, desto eher stimmts nicht.
davon abgesehen, je nach zustand von schraube bzw gewinde (rost) stimmt der wert eh nicht. daher ist eine ganz dünner film kupferpaste auf den gewinde nicht schlecht, da er die reibung am gewinge verringert und damit aber den wert insgesamt erhöht. ich kenne die vorgaben von mb nicht beim 124er, aber ich ziehe alle radmuttern immer mit 120 NM an, ausnahme mein T4, da sind 160 NM vorgegeben. und auf 5 mehr oder weniger kommts nicht an. kontrolle nach 100km ca.

zum thema lösen: idealerweise einen festen schlüssel nehmen. falls mal keienr zur hand, den drehmomentschlüssel auf max NM drehen, dann hast du die größte chance, die eichung nicht zu verfälschen.

nach benutzung des drehmomentschlüssels nicht vergessen, auf null drehen und die schraube am griffende minimal andrehen, sonst verstellt er sich auf dauer ebenfalls.
Gruß
XLspecial


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clincher

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Montag, 19. September 2011, 17:09

zum lösen hätt ich eh das wagenkreuz genommen ;)

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Montag, 19. September 2011, 18:24

ich hab mir zum lösen so nen 4,99 teleskopschlüssel geholt, da mach ich die kunststoffummantelte nuss dran und los gehts. der wuppt sogar die 160 bzw 170 NM von den alus am bus... ;)

aber kreuz ist immer gut, sollte reichen. :)
Gruß
XLspecial


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clincher

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Montag, 19. September 2011, 20:10

ist das mit der kupferpaste sehr zu empfehlen oder nur eine option?

xlspecial

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Montag, 19. September 2011, 20:19

also ich habe die schrauben alle gereinigt mit der drahtbürste in der maschine, also wirklich fast allen rost ab... dann einen ganz feinen film kupferpaste aufs gewinde. seitdem habe ich weder rostende, noch festgegammelte schrauben.
mache das schon lange an allen 3 autos die hier vor der tür stehen, ohne nachteile. insofern eher eine empfehlung. ;)
Gruß
XLspecial


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Oldstar

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Montag, 19. September 2011, 21:46

moin moin zusammen ;)
ich gebe zu, ich "fette" auch schon 30 Jahre :stickpoke:


Richtig ist es jedoch nicht,
denn die 110Newton werden doch um einiges überschritten.

Büschen Paste anne Nabe ist ok, aber an die Schrauben gehört eigentlich nichts.

Aber die Portion mehr NM, halte ich persönlich auch für sekundär,
Felgen als auch Schrauben halten dies aus.

Wichtig ist halt das Gleichmäßige anziehen
und zwar über Kreuz,
denn so kann es in der Regel nicht zu Verspannungen kommen.


übrigens, ich bekomme auch ne Gänsehaut, wenn Nachbarn auf dem Radkreuz
(mit sonem zöllich 1 Meter Rohr als Verlängerung) rumhüpfen
und zwar sowohl beim lösen als auch beim anziehen
da wartet man immer auf das Abscheren oder den Bruch der Felge...


...manchmal folgt die Strafe umgehend (wenn sie abglitschen)
da ist es dann schon erstaunlich, wie wenig "Futter" son Schienbein hat :D
mit freundlichen Grüßen
aus 22549 Hamburg
Oldstar Jörg
(stimmt, ist ein blöder Name, aber immerhin hatte ich noch Glück,
das Krankenhaus hatte meinen Eltern nämlich verboten mich "och nöö" zu nennen)

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Dienstag, 20. September 2011, 00:18

Hallo Clincher,
also ich war noch nieeeee zum Reifenwechsel inna Firma, imma selbst gemacht. Von Daddy gelernt :D.
Was brauchst du:
Rangierwagenheber
normales Radkreuz mit Rohrverlängerung, so n Meter reicht, Hebelwirkung!!!!!!
Drehmomenter.

Rangierwagenheber, weil mir die Kurbelei mit dem Orginal zu Blöd ist.
Den stetzte an den Gummipuffern unten an, wo du auch sonst deinen Benzi auf die Hebebühne wuchtest. (Große viereckige Gummiklötze unten in der Nähe der Wagenheberaufnahme).

Dann alle Schauben mit normalen Wagenkreuz und verlängerung lockern. Abba imma nur einen Reifen, Gelle. Einer nach dem anderen !!
Ich halt mit einer Hand das freie Ende des Radkreuzes fest und tret auf die Rohrverlängerung, das schohnt die Schrauben weil nichts abrutscht.
wenn die Schrauben lose sind, dann hochbocken, und das Drehkreuts wirbeln lassen. Und ab ist der Reifen.
Dann die Schrauben einölen, mach das seit 35 Jahren so und mich hat noch keiner überholt. Also ich mach einfach n bisserl Altmotoröl aufs Gewinde, wichtig ist die Spitze da rostets imma fest. Wie gesagt nur n bisserl, nicht eintauchen oder so, wenns auf die Scheibe kommt ists vorbei.!!!!!!!!!!!!!! Das mit Kupferpaste ist mir neu, klingt aber logisch und könnte auch funken.
Dann mit dem Drekreuz grob über Kreuz festziehen, vorne mußte den Reifen mit nem Fuß Blockieren, da keine Bremse. Dann Ablassen und mit dem Drehmomenter festmachen.
Beim Anziehen mach ich imma nen Abstandhalter aufn Drehmomenter ( so 10 cm, Verlängerung Drehmomenter- Nuß) da die Sache sonst sehr nah an der Karrosserie ist, Kratzgefahr!!!!!!!

Das alles dann noch drei mal und für ein paar Monate ist Ruhe.

Wenn de Probs hast, kommste einfach ende Okt zu mir nach Roth, ist ja um die Ecke und dann machns wir zusammen.

Schöne Grüße Jürgen

clincher

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15

Dienstag, 20. September 2011, 12:49

danke für eure antworten. hab heut noch schnell ne drahtbürste, kupferpaste und nen 17mm steckschlüsselaufsatz in 1/2" (hab erst gestern geschnallt, dass mein satz in 1/4" ist :rolleyes: ) besorgt. morgen muss ich nochmal 100km fahren, also wird dann donnerstag oder freitag gewechselt, da ich nächste woche im urlaub bin und danach sofort auf arbeit anfangen muss.

Xoor

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16

Dienstag, 20. September 2011, 13:27

Wenn Du weder zu wenig noch zu viel drehmoment erzeugen willst dann musst Du dir erst mal einen Drehmomentschlüssel kaufen, und kein Bauhaus Spielzeug. Da werden schnell aus 110 Nm nur 90 oder 130 Nm.

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