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sixpack

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Sonntag, 15. November 2009, 14:59

M102/M103 Schlechter Motorlauf - Fragen KE Diagnose

Hi zusammen,
ich bin gerade dabei meinen 190er mit M103 wieder flott zu machen. Er stand jetzt eine Weile und hat Probleme mit dem Warmlauf.
Äußert sich im wesentlichen wie folgt:

- im LL durch sehr unrunden Lauf mit relativ hohen Schwankungen, wobei er sich aber meistens immer wieder fängt und nicht dabei ausgeht.
- Gasannahme sehr schlecht, als wenn zuviel Sprit eingespritzt werden würde, welcher nicht verbrennt
- beim Warmstart Startprobleme, was soweit geht, daß manchmal offenbar unverbrannter Sprit um Kat zündet - ich freue mich schon auf die AU


Kalt startet er gut und läuft auch ohne Probleme, solange er noch nicht richtig warm ist - damit meine ich über den eigentlichen Kaltlauf hinaus.

Jetzt habe ich mal einiges durchgemessen und überprüft, das komplette Program eben - alles was ich mir über die Suchen Funktion angelesen habe - ich hoffe ich habe nichts ausgelassen.

Ich gehe davon aus, daß zündtechnisch keine Fehler vorhanden sind und eher der Fehler in der Gemischbildung zu suchen ist.

Was ich bisher gemacht habe:

- alle Stecker der KE überprüft und teilweise Oxidation entfernt, dabei auch den HJS KL-Regler augeschleift
- ÜSR ausgebaut überprüft und nachgelötet (wäre aber nicht nötig gewesen, da es meiner ansicht nach 100% i.O. war) , wenn dort Wackler, dann eher am Stecker oder in der Leitungsführung
- BPR gecheckt und für gut befunden
- Benzinpumpe überbrückt und mal eine Zeit so gefahren
- LMM auf Widerstand durchgemessen -> sehr gleichmäßig ohne Aussetzter
- die Temperaturfühler Motortemp sind vom statischen Widerstand i.O., habe auch mal die Kabel zwischen KE und ZSG vertauscht, das Abziehen/Vertauschen wärend des Laufs quittiert die KE auch gleich mit kurzzeitig rumpelden Lauf
- den Ansaugluft Fühler habe ich noch nicht vermessen
- Hydraulsches Stellglied auf Wiederstandswert überprüft -> i.O.
- Hydr. StGl. Strom gemessen -> kalt Zündung an etwa 20mA, bei LL etwa 4 mA konstant (Motor warm)

was mich stutzig macht und wo ich jetzt die Vermutung habe, daß die Lambdasonde genauer zu überprüfen wäre, aber ich habe das Prinzip des Stellgliedsv wahrscheinlich noch nicht richtig verstanden. Muß das auch mit nicht funktionierender oder abgeklemmter Lambdasonde (oder ist dann wiederum gleich Notlauf da) regeln?

- Microschalter und DK Schalter einwandfrei
- Stauscheibe weiß ich nicht, ob wirklich die Nullage genau stimmt, vom Verhalten des Folgens auf den Steuerzylinder her fühlt sie sich mechanisch gut an
- LL-Regler auf Leichtgängigkeit geprüft und mal so mit 12V ein paar mal angetriggert -> scheint zu funktionieren
-Tastverhältniss im LL und bei erhöhter Drehzahl im warmen Zustand -> mein Messgerät dafür hat leider nur beschränkte Ausgabefähigkeit, aber ich bekomme für den Schließwinkel
1.) ca. 30-35° konstant im LL
2.) 20° wenn Stellglied abgezogen im LL
3.) 50° pendelnd bei erhöhter Drehzahl von etwa 2500U, allerdings nur bei der Drehzahl.


- Anspringverhalten und Laufverhalten ist übrigens ein Unterschied, jenachdem ob ich mit gezogener 10A Sicherung im ÜSR oder mit abgezogenem Stellglied starte


Was ich als nächstes Probieren wollte, wäre das Stellglied mal auszubauen und evtl. neu zu justieren - nachdem das ja offenbar nicht arbeitet. Es wird mit Anheben der Drehzahl zwar mit höherem Strom angetriggert, die Werte pendeln aber nicht.

Allerdings erst, wenn ich weiß, ob die Lambda vernünftige Werte liefert.

Ist das zu empfehlen, oder besteht die Gefahr, daß ich den Motor dann gar nicht mehr starten kann?
Was sagen die Tastverhältnisse aus, wären die schlüssig?

Ich brauche mal ein paar Anhaltspunkte und Ideen, wie ich weiter vorgehen kann.
Vielleicht schickt ihr mich mit meinen verwirrten Gedankengängen ja auch besser gleich in die Werkstatt :D

Wo mir einfällt,
bei der Einstellung in der NL vor 2 Jahren, meinte der Werkstattmeister noch, daß sie wohl Schwierigkeiten bei der Einstellung hatten. Leider weiß ich nicht mehr, ob das auf die Gemischschraube oder auf was anderes bezogen war.
Gruß vom Sixpack

...der jetzt eigentlich einen neuen Nick bräuchte...vom Sixpack zum 8Ball ;)

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Sonntag, 15. November 2009, 15:32

Konnt jetzt nicht nachlesen, ob Du Verteilerkappe und Finger geprüft hast.
Und wie ist es mit deinen Zündkerzen?

Gruß Reinhard

Fritten-Pete

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Sonntag, 15. November 2009, 15:34

HI,

der strom am stellglied sollte zwischen 0-3mA oder 0-(-3)mA pendeln. Wenn die sonde abgezogen ist, dann bleibt der strom konstant am stellglied und somit läuft die KE im notlauf. Da wird dann nichts mehr geregelt.

Das Tastverhältnis sollte pendeln und nicht einen konstanten wert anzeigen. 30-35 Prozent deutet auf einen Fehler im system hin.
Fehlercode 30Prozent: Kurzschluss oder Leitungsunterbrechung zwischen KE-steuergerät und Temperaturfühler KÜhlmittel oder Temperaturfühler kühlmittel defekt (LL-drehzahl zu hoch bei Leitungsunterbrechung).
Dabei wäre wichtig dass du die KLR komplett abgeklemmt hast, nicht dass diese deine werte verfälscht und daher der fehlercode kommt.

Fehlercode 40Prozent: Leitungsunterbrechung oder Kurschluss zum Geber Luftmengenmesser bzw. defekt.

Versuche da nochmal zu schauen und festzustellen warum die KE im notlauf ist. Du kannst ja mal vorsichtig an der CO-schraube drehen und schauen ob sich das Tastverhältnis verändert. Wenn nein dann hast du einen fehler in der KE vorhanden.

Viel erfolg

Gruß Peter
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Fritten-Pete

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Sonntag, 15. November 2009, 15:35

Was ich noch vergessen hatte
aber e500 bereits erwähnt hat:

Check bitte noch die komplette ZÜndanlage. Vor allem Verteilerkappe und Finger sind häufig ursachen für schlechten motorlauf wenn er länger stand (feuchtigkeit)

Gruß Peter
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Sonntag, 15. November 2009, 17:54

neue Erkenntnisse

Ansaugluft Tempfühler ist vom Widerstand her auch i.O.

Vorher hatte ich noch das LMM Poti auf Spannung hin geprüft ->

1.) sie liegt bei Nulllage nur bei max. 0,15V und
2.) geht bei Vollauslenkung nicht bis auf 5V

ansonsten reagiert das Poti superempfindlich und ohne geringste Spitzen - auch gerade um die Nulllage herum - auf die Auslenkung.

Ich frage mich, ob ich dort ein wenig justieren kann?

Dann habe ich zuletzt die Lamba gecheckt:

Heizung nur auf das Spannungssignal hin ->
Zündung ein=12V kurzzeitig
dann bei Start - er sprang praktisch auf den ersten Klick an - soviel zur Zündanlage ;) 14V

Sondensignal gemessen -> ich musste mit dem Messbereich bis auf 50mV runtergehen und hatte gerademal 5mV Ausschlag :rant:

Dann bin ich sicherheitshalber ein paar km gefahren, Motortemp war schon auf 80Grad - ich wollte allerdings nicht liegenbleiben - aber 5 km waren es -> auch hier nur 10 bis 20mV Ausschlag

Das scheint eindeutig zu wenig zu sein, oder?


Zur Frage mit dem Verteiler, ich war jetzt zu faul, hatte ihn aber vor 3 Monaten optisch überprüft (er ist noch nicht alt) -> sah gut aus!

Zündkerzen sind nagelneu, allerdings die Zündkabel könnten mal neu :rolleyes:
Gruß vom Sixpack

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Sonntag, 15. November 2009, 18:32

HI,

bitte stelle nichts am Poti des LMM rum. Das wird mit sicherheit nicht besser.

Wie schon der gleichmässige strom am stellglied verrät regelt deine sonde nicht. Die frage ist nur warum sie ned regelt. Entweder sie ist defekt oder die KE befindet sich im notlauf.

Gruß Peter
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Sonntag, 15. November 2009, 19:42

Ich weis jetzt nicht ob das beim M103 funktioniert.

Aber vielleicht solltest Du deinen Zündschlüssel, in die Stellung bevor Du deinen Motor startest,drehen. 5 Min. warten und dann erst starten. Quasi ein Reset machen.

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Sonntag, 15. November 2009, 20:00

Hi,

das mit dem Zündschlüssel geht sicher ned. Der hat ne KE verbaut

Gruß Peter
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Sonntag, 15. November 2009, 20:02

Naja, ich war mir auch nicht sicher ob das beim M103 funzt.
Eigentlich schade, wär ja auch zu einfach gewesen.
Na dann gehts weiter mit der Suche. ;)

10

Sonntag, 15. November 2009, 22:35

Hallo.
Wie in einem anderen Thread beschrieben hatte ich mein ÜSR auch nachgelötet, mir aber dann mal ein neues gegönnt, und siehe da die Kiste läuft wieder.
Nur mal so als Anregung.
Kostet auch beim Freundlichen nur ca 30 Euro

Gruß
Werner
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Sonntag, 15. November 2009, 22:57

...werde ich in Erwägung ziehen ;) bei 30Euro sage ich nicht Nein

Ich fange jetzt erstmal mit neuer Lambada Sonde an, die regelt für meinen Geschmack überhaupt nicht mehr.
Wäre auch kein Wunder, denn ich bin seit neuem Kat mehr als 150tsd Km gefahren und bin mir nichtmal sicher, ob die Sonde dort mitgetauscht wurde.

Ich hoffe nur, dass der Kat nicht schon einen Schlag bekommen hat, es hat ein paar mal vernehmlich dort geknallt.


P.S.
meine ausgetakteten Werte sind Schließwinkel, NICHT % Tastverhältniss!
Ich muß die Umrechnung noch rausfinden, dann kann ich die Werte auch interpretieren.
Gruß vom Sixpack

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Mittwoch, 2. Dezember 2009, 21:17

Hi,
ich muss mich mal wieder melden, wenn ich auch fast überhaupt nicht weiter gekommen bin - hatte einfach zuviel anderes zu tun -> dafür läuft jetzt endlich der 500er auf LPG :)

Die Lambdasonde habe ich getauscht und gleich auch mal die Regelspannung an der Sonde gemessen -> die ist im Prinzip genauso gering, wie bei der "Alten"!

Weiß jemand, wie hoch die Spannung bei dem Auto sein muß (die Sonde beim 500er arbeitet z.B.mit Spannungen zwischen 0 und 1V, kann es sein, daß der Bereich bei der KE wesentlich geringer ist?

Wie Peter schon angedeutet hat, ist die KE offenbar im Notlauf.

Ich möchte jetzt nicht alles auf Verdacht tauschen; welche Ursachen könnten denn dafür jetzt am naheliegensten sein?

Das ÜSR habe ich übrigens noch immer nicht getauscht, ich bin mir auch eigentlich sicher, das es daran nicht liegen kann. Ich habe die Spannungsversorgung an Klemme 1 der KE Stromversorgung mal überwacht und die ist 1a!

Da mir wie schon gesagt die Zeit fehlte will ich jetzt nocheinmal versuchen die Symptomatik genauer zu beschreiben, vielleicht hilft das ja für ein Eingrenzen des Fehlers.

Was mir die letzten Tage aufgefallen ist:
Ich kann den Wagen solange der Motor kalt ist, direkt starten, er springt einwandfrei an und läuft dann auch gut.
Sobald er warm ist, läuft er - jetzt nach Tausch der Sonde - auch einigermassen sauber (ich glaube aber nicht so Recht an einen Zusammenhang mit dem Sondentausch). Übergangsruckeln oder gar Verschlucken habe ich noch nicht wieder festgestellt.

Was aber bleibt, und das ist 100% reproduzierbar; sobald ich den Motor abstelle (im betriebswarmen Zustand) und ihn dann direkt versuche zu starten, springt er nicht wieder an - erst nach längerem Warten springt er dann einwandfrei an ?(

Was auch beim Warmstart immer wieder auftritt:
Es kommt mir so vor, als ob die Startschwäche vielleicht durch wesentlich zu viel Sprit verursacht wird (Knallen im Kat).

Ich weiß, mit diesem Punkt drifte ich schon wieder ab, denn der Fehler (falls z.B. nachtropfende Düsen) wird warscheinlich von der KE nicht mit Notlauf quittiert, oder?

Bitte schreibt mir nochmal was, dann kann ich am WE etwas gezielter vorgehen,


edit:

Das gemessene Tastverhältniss im Leerlauf ist übrigens 30% oder 27Grad -> das deutet dann auf einen defekten Tempfühler hin???

was mich widerum wundert ist, daß der Fühler wohl ausgewertet wird, denn wenn ich das Kabel während des Laufs abziehe, läuft der Motor deutlich schlechter ?( und fängt sich nach draufstecken wieder
Gruß vom Sixpack

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Donnerstag, 3. Dezember 2009, 19:04

Warmstartproblem kenne ich - war bei mir die defekte Verteilerkappe zusammen mit einem angeknacksten ÜSR (kostet 25€).

Schon mal den Drosselklappensteller überprüft? Wenn der kauptt ist, dann hast du extreme Leerlaufschwankungen.

Grüsse
Udo
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Donnerstag, 3. Dezember 2009, 19:19

HI,

das auto hat ganz sicher keinen Drosselklappensteller. Es handelt sich um ne KE.

Die Sonde regelt nicht wenn die KE im notlauf ist. Du musst die Ursache für den Notlauf der KE finden. Eine neue sonde schadet trotzdem nicht.

Die Startprobleme kommen vermutlich von den Einspritzdüsen oder dem rückschlagventil. Tropfen die düsen nach, bzw. der druck im rkafstoffsystem baut sich ab, gibts dampfblasen bei warmem motor und somit startschwierigkeiten.

Überprüfe doch mal die Kabel und den Temperaturfühler selbst.
Ändert sich das tastverhältnis wenn den Temperaturfühler abziehst?

Gruß PEter
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Donnerstag, 10. Dezember 2009, 19:31

Es gibt ein paar Neuheiten:

Tempfühler selbst ist 100% i.O., das Kabel (rote Markierung) habe ich mal durchgemessen zum großen Ke Stecker hin - hatte leider nur die Belegung vom M102, die leider anders als beim M103 ist - und habe dann notgedrungen auf Durchgang zu allen Kontakten vom großen Stecker gemessen -> seltsam finde ich, daß ich nicht zu einem Kontakt annähernd 0 Ohm Durchgang habe; ist das jetzt ein Fehler, oder geht das Kabel evtl. noch woanders hin?

Wenn ich den Fühler abzog, gab es keine Änderung im Tastverhältniss - wobei ich mir dazu nicht 100% sicher bin. Werde ich nochmals prüfen müssen.

Das Tastverhältniss kann ich leider noch nicht vernünftig messen, da ich nur ein altes wahrscheinlich ungenaues Schließwinkelgerät zur Verfügung habe.

Ich war gestern mutig und bin mal an die Gemischschraube gegangen, folgendes habe ich ausprobiert.
Was ich jetzt hinbekommen habe ist, daß er nun - solange das Stellglied nicht angeschlossen ist - auch bei heißem Motor keine Übergangsstörungen mehr hat, ich kann voll beschleunigen, kein "Verschlucken", er fährt wieder richtig super.
Ich habe dazu ein Ampermeter zwischen den Anschluß vom Stellglied geschaltet und den Strom beobachtet. Zusätzlich den Schliesswinkelmesser an die X11 Buchse.
Das Tastverhältniss liegt lt. Anzeige bei etwa 50 Grad, was m.W. nach dann etwa 90% ??!! entsprechen müsste. Fällt bei erhöhen der Drehzahl dann etwa auf 40 bis 30 Grad.
Aber dabei lief er am saubersten und zeigte auch Anzeichen bei angeschlossenen Stellglied einigermassen geringe Ströme zu ziehen. Anfangs vor Motorstart 20 mA.
Immer wenn ich dann die Schraube zu weit gedreht hatte, und der Motor dann drohte abzusterben habe ich schnell den Stromfluss zum StGL unterbrochen und er fing sich wieder, nachdem ich kurz manuell mittels Stauscheibenbewegung für nötige Luftzufuhr gesorgt hatte. Das ganze hat sich ziehmlich lange hingezogen, bis ich per Gefühl die Einstellung gefunden hatte, wo er möglichst nahe um die 0 Ampere Strom zog.
Leider wird dieser Zustand nur annäherungsweise erreicht und meist geht der Stromverbrauch dann doch wieder bis etwa 10 mA hoch (der geringste Wert, den ich erreichen konnte). Dabei pendelt das Tastverhältniss auch zeitweise.

Ich frage mich jetzt, was ich daraus schließen kann. Ich habe das Gefühl, daß aus irgendeinem Grund das Gleichgewicht für das korrekte Arbeiten nicht erreicht werden kann.
Meines angelesenen Wissens nach kommt doch jetzt nur der Benzindruck oder das Stellglied selber in Betracht??

Anmerkung:
der LL Steller war bei den Messungen immer abgeklemmt, da er mir die Drehzahl zu weit in den Keller riss.

Druckregler vorne am Mengenteiler auf Verdacht tauschen bedeutet 280.- Euro ??
Stellglied gbt es nicht im freien Handel ?? was soll daran eigentlich kaputtgehen, oder kann ich das justieren?

Wo sitzt das Rückschlagventil und wie aufwendig ist das?

Was empfehen die Spezialisten?
Gruß vom Sixpack

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Donnerstag, 10. Dezember 2009, 19:58

HI,

das ist schon komisch dass das tastverhältnis mal pendelt und mal nicht.
Bevor du jetzt weiter rumspielst und teile tauschst, solltest dir
ein messgerät besorgen wo du das Tastverhältnis optimal auslesen kannst.

Dann siehst ja ob es pendelt oder nicht. Wenn sich das Tastverhältnis verändert während du an der Gemischschraube drehst, dann befindet sich die ke nicht im notlauf. Die anzeige muss dann aber pendeln wenn sie so bei 50 Prozent steht.

Gruß Peter
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Donnerstag, 10. Dezember 2009, 21:39

Schande über mein Haupt, in bin zu bl*** zum messen

...mir ist vorhin aufgefallen, daß ich offenbar von einer falschen Pinbelegung der X11 Buchse ausging, darum die seltsamen Messwerte - ich war auf Pin 3 und 1!

Jetzt zwischen 3 und 2 gemessen bekomme ich ein sauberes Pendeln in jeder Drehzahl.
Soweit so gut, allerdings lief er mit der Justierung und allen Gebern und "Stellern" gestern nicht mehr im heißen Zustand.

Gerade bin ich nur mal etwa 5 km gefahren, dabei (noch) keinerlei Probleme.

Tastverhältniss ist jetzt:

Zwischen 30 Grad und etwa 25 Grad, müsste dann entsprechen 50% bis ~40%

das ist doch schonmal ne Ansage :D
Gruß vom Sixpack

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Samstag, 12. Dezember 2009, 17:18

RE: Schande über mein Haupt, in bin zu bl*** zum messen

Jetzt mal der Stand der Dinge, nachdem ich ein wenig weiter getestet habe, mit jetzt richtigeren! Messwerten.

Es scheint so, als ob allein das Nachstellen des Gemisches den Fehler komplett beseitigt hat. Ich kann jetzt fahren wie ich lustig bin - so weit wäre ich vorher nie gekommen, wobei ich mich noch nicht zu früh freuen will. Anlassen klappt auch jederzeit.

Mich würden jetzt Erklärungen interessieren, warum nur das alleinige Nachstellen des Gemisches gereicht hat (neben der jetzt neuen Lambdasonde).
Kann das an der Lambdasonde alleine gelegen haben (und warum)?

Noch eine Beobachtung, die ich bei jetzigen Messungen gemacht habe:

Tastverhältniss liegt im LL bei etwa 50% mit leichtem Pendeln.
bei Erhöhung der DZ ist die Tendenz vorhanden abzumagern?, d.h. der Wert pendelt mehr so um 57% (ca. 5% +/-)

Ich habe versucht den Stromverbrauch vom Stellglied dabei zu messen (mit anderem digitalen Messgerät), das gelang mir aber nicht im Lauf, da mit angeklemmten Messgerät der Stromverbrauch immer weiter anstieg und dabei ab etwa 15 mA der Motor abstarb.
Kann das am Messgerät liegen oder deutet das auf das Stellglied selber hin; weiß da jemand einen Rat?

So konnte ich das Regelverhalten leider nicht dort beobachten.

Hier noch die Werte an der Lambdasonde:

Motor warm im LL zwischen etwas über 0,1V und 0,6V langsam pendelnd
Motor warm erhöhter LL = ca. 0,3V und 0,5V schneller pendelnd
Motor warm bei ca. 4000U -1 = 0,6V +/- 0,1V noch schneller pendelnd

Wenn ich während des Laufs den Motortempfühler abziehe ändert sich der Lauf nicht, aber das Tastverhältniss geht vom Pendeln um ca. 45% bis 50% auf einen festen Wert von 41% (das würde lt. meinen Unterlagen aber dann LMM Poti bedeuten - das verwirrt mich jetzt wieder. Ich kann mir nur erklären, dass mein Schliesswinkelmesser zu ungenau ist, denn ich hätte 30% erwartet.

Ich werde jetzt mal versuchen ein bisschen mehr zu fahren und hoffe darauf mit jetzigen Einstellungen die AU zu packen - ob das ein zu hohes Ziel ist?
Geringfügiges Nachstellen bei der Untersuchung sollte dann hoffentlich reichen, wenn der Kat noch nicht beschädigt ist.

Ich würde aber noch um Kommentierung meiner Vermutungen bitten und entschuldige mich gleichzeitig, dass jeder zuerst durch meine falsche Messmethode zu falschen Schlüssen kommen musste :rolleyes: 8)
Gruß vom Sixpack

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Samstag, 12. Dezember 2009, 22:45

HI,

schön dass dein wagen wieder läuft.
Als tipp von mir stell ihn ein klein wenig fetter. Also so zwischen 40 und 45 Prozent, dann läuft er am schönsten.

Wenn die alte sonde falsche werte geliefert hat, dann kann es soweit kommen dass er zu stark abmagert oder anfettet und daraufhin ausgeht.
Das wäre ne plausible erklärung, da das tastverhältnis dann acuh komplett falsch eingestellt war.

Gruß Peter
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Donnerstag, 17. Dezember 2009, 21:04

Hallo Pete,
danke für die Erklärung, klingt einleuchtend und wird es auch gewesen sein.
Dann hat gewissermassen die MB NL meinen kleinen kaputtrepariert :D
- basierend auf der schon angeschlagenen Lambdasonde.

Ich bin vorhin vom TÜV gekommen, die haben sich darauf eingelassen den Wagen erst mal so anzuklemmen und anzutesten -> AU ist bestanden (Kat auch noch nicht hinüber)!
Ich werde aber deinen Rat noch umsetzen, da mir momentan nach 300km Fahrt die Zündkerzen zu hell sind.
Gruß vom Sixpack

...der jetzt eigentlich einen neuen Nick bräuchte...vom Sixpack zum 8Ball ;)

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