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Chevalier

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Mittwoch, 15. Juni 2016, 22:23

Nachrüstung Rückfahrkamera - Erfahrungsbericht mit Bildern

Hallo Zusammen,

eine Einparkhilfe im W124? Da fragt mancher: Braucht man das überhaupt? Schließlich ist der W124 (gerade im Vergleich zu modernen Autos) sehr übersichtlich und mit einem freien Blick nach hinten ausgestattet.

Stimmt, aber oftmals sind es jedoch niedrige Hindernisse, die eben nicht im Rückspiegel zu sehen sind. Der unfreiwillige Kontakt mit einem Poller oder Stein verursacht höhere Kosten als die Anschaffung einer Einparkhilfe. Und außerdem: Die Nachrüstung des Tempomaten brauchte mich auf den Geschmack für derartige Basteleien.

Die Entscheidung zwischen akustischer Einparkhilfe und Rückfahrkamera war leicht: Passend zum vorhandenen Navi ist eine drahtlose Kamera erhältlich.

Schon seit längerer Zeit bin ich mit dem Garmin 2799 LMT-D sehr zufrieden, was insbesondere auf den großen 7-Zoll-Bildschirm zurückzuführen ist. Passend dazu gibt es die Rückfahrkamera Garmin BC30, welche ihre Signale per Funk an das Navi überträgt. Der Verkabelungsaufwand quer durchs Auto entfällt damit.

1. Anschluß Navi an Bordelektrik
Als erklärter Feind von Spiralkabeln in Zigarettenanzündern ist der direkte Anschluß an die Bordelektrik ein Muß. Garmin liefert hierzu ein Ladekabel mit, das gleichzeitig Empfänger für die Kamera und den TMC-Verkehrsfunk ist.

Als Erstes gilt es „Baufreiheit“ zu schaffen: Radio, mittlere Lüftungsdüsen und die Holzabdeckung der Klima/ Heizungssteuerung werden demontiert. Die Anleitungen dazu sind an anderer Stelle schon gut dokumentiert, deshalb erspare ich mir das an dieser Stelle.



Der Strom wird am Zigarettenanzünder abgegriffen und das Kabel hinten versteckt durch das mittlere Lüftungsgitter geführt. Kleine Hände sind dabei vor Vorteil, in dem Schacht hinterm Radio ist es sehr eng. Auf dem Bild ist die mittlere Luftdusche schon wieder montiert und rechts hängt der durchgezogene Stecker raus.



Im Bild die fahrzeugspezifische Grundhalterung von Brodit, die einfach eingesteckt wird. Hält bombenfest und lässt sich bei Bedarf rückstandslos entfernen. Darauf ist die Kugelkopfhalterung für das Garmin-Navi befestigt, in die rechts der Stecker für die Stromversorgung führt. Sehr praktisch, denn mit nur einem Click ist das Navi abnehmbar ohne ein Kabel abstöpseln zu müssen.

Fortsetzung folgt mit Schritt 2: Einbau & Positionierung der Kamera


200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
SLK 230 (R140) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

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2

Donnerstag, 16. Juni 2016, 19:28

Schritt 2- Einbau und Positionierung der Kamera

Wir wenden uns nun dem Kofferaum zu, welcher zunächst zweier Innenverkleidungen entledigt wird: Die der linken Koffermulde und des Heckdeckels. Als nächstes geht es an den Ausbau der schwarzen Plasteleiste über dem Nummernschild, in welcher auch die Kennzeichenbeleuchtung sitzt.



Im Bild sieht man die Kamera-Halterung, die drei Löcher benötigt. Zwei kleine für die mitgelieferten Schrauben und ein größeres zum Durchführen des Kabels. Für das Kabel braucht es an dieser Stelle auch eine Bohrung ins Blech des Heckdeckels.



Das Bild zeigt den flachen Funksender, der sich problemlos an der Bleckinnenseite des Heckdeckels verkleben lässt.

Das Kabel verlegt man parallel zur Stromversorgung der Kennzeichenleuchten und dann durch das hohle Scharnier des Heckdeckels in die linke Heckmulde. Da dort schon ein Kabelstrang entlang führt, ist Geduld und Fingerspitzengefühl beim Einfädeln gefragt.



Wir folgen dem vorhandenen Kabelstrang nun bis zum Stecker der linken Rückleuchte. Das schwarze Kabel an die braune Masse, das rote an den Pin für den Rückfahrscheinwerfer. Schließlich soll die Kamera beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch aktiviert werden.

Damit sind wir auch schon fast am Ende. Es bleibt nur noch, die korrekte Funktion zu testen und anschließend die Verkleidung von Kofferaum und Heckdeckel wieder zusammenzubauen.



So schaut die fertig montierte Kamera über dem Nummernschild aus, die sich noch im Neigungswinkel individuell anpassen lässt.



Ansonsten funktioniert das Ganze genau wie es soll: Mit Einlegen des Rückwärtsgangs schaltet der Navi-Monitor automatisch auf die Rückfahrkamera um und erlaubt mit den eingeblendeten Hilfslinien (die sich auf das Fahrzeug anpassen lassen) ein sicheres Einparken.

Aufwand & Kosten
  • Navi Garmin 2799 € 260,-
  • Kamera Garmin BC30 € 140,-
  • ein freier Samstag



200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
SLK 230 (R140) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

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Freitag, 17. Juni 2016, 03:32

Eigentlich bin ich ja auch ein Fan von Spielereien.
Aber ganz ehrlich, des braucht man, wie die Chromringe um die Schalter nie.
Für 18€ sagt mir mein olles Navi aus den FahrzeugLS wo es lang geht.
Meine Aufwand/Nutzen Philosophie sieht anders aus:
Die 220 PS sind für den Vortrieb im Alltag unbezahlbar, was interessiert es mich da, was hinter mir passiert.
Für 400 € lass ich 3 Stoßfänger neu lackieren.
Wenn das das dritte Mal mit dem 124 passiert ist, weiß ich, das es Zeit wird mit dem Fahren aufzuhören.
By the way Lackierung, ist eigentlich des fehlfarbene Saccobett VL endlich mal passend?
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

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4

Freitag, 17. Juni 2016, 08:28

Im Grunde hast Du Recht, wirklich brauchen tut man die meisten Nachrüstungen nicht: Egal ob es Lederausstattung, Holzlenkrad oder Schalthebel sind.

Aber es ist eben schön ansehen, trifft zumindest den eigenen Geschmack und befriedigt den Basteltrieb. Ich würde mir auch die Sonnenblenden mit den beleuchteten Spiegeln einbauen, obwohl ich mich nie im Auto (und auch sonst nirgends!) schminke. Wahrscheinlich befriedigen die Nachrüstungen einen gewissen "Sonderausstattungs-Fetischismus".

Bisher bin ich mit dem W124 noch nirgends angestoßen, es gab allerdings Situationen in denen ich zur Vorsicht ausgestiegen und hinter das Fahrzeug geschaut habe.

Die Saccobretter samt beiden Stoßstangen sind schon längst neu lackiert, nur die Fahrertür zeigt sich noch in Fehlfarbe. Das mit der Komplettlackierung erledigt, im Zuge der Beseitigung des Unfallschadens im hinteren Kotflügel. Leider zieht sich der Rechtsstreit mit der Versicherung nun schon gut 10 Monate hin.


200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
SLK 230 (R140) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

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Freitag, 17. Juni 2016, 08:37

Hallo,

eine schöne Samstagsbeschäftigung! Wenn man spielende Kinder hat, ist so eine Kamera nicht schlecht, denn so Krümel machen gern ihre Inspektion ihrer Spielzeuge hinter dem Auto. Ein Kind auf einen Bobycar kann auch hinter einem w124 nicht sichtbar sein. Was mir nicht so gefällt ist die Größe der Kamera.

Erscheint das Bild automatisch auf dem Garmin, wenn der Rückwärtsgang die Kamera aktiviert?


Bringt schon mehr Sicherheit in die nicht einsehbare Zone hinter dem Auto!

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Freitag, 17. Juni 2016, 09:54

Hallo Kaffeetrinker,

das sehe ich ähnlich: Mit der Kamera sieht man Dinge, die sonst hinter dem Auto verborgen bleiben. Egal ob nun Kinder mit Spielzeugen - oder ein größerer Stein.

Auch ich hätte mir eine Kamera mit kleinerem Gehäuse gewünscht, die es am Markt (sogar mit höherer Auflösung) gibt. Entscheidend war für mich die Kompatibilität zum vorhandenen Garmin-Navi und der geringe Installationsaufwand durch die Funkübertragung.

Richtig, mit dem Einlegen des Rückwärtsgangs erscheint automatisch das Bild der Kamera auf dem Navi - welches mit 7 Zoll für diesen Einsatzweck optimal geeignet ist.

Elmar


200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
SLK 230 (R140) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

Verwendete Tags

Einparkhilfe, PDC, Rückfahrkamera

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