Hallo!
Erst einmal Dank für die vielen Antworten!
Aber ich sehe schon, ich muß doch etwas weiter ausholen, da ein Mißverständnis aufgetreten ist:
Die Hardy-Scheiben (und auch das Mittellager) sind schon gewechselt worden, vor fast 'nem halben Jahr. Und zwar nicht von mir, sondern von einer freien Werkstatt. Ich hatte die Hardyscheiben besorgt, die vordere von einem MB-Händler (Netz), die hintere Febi oder so. Ich kann mich aber beim besten Willen heute nicht mehr entsinnen, ob bei der Stern-Hardy nun Schrauben bei waren oder nicht.
Das eigentliche Problem ist nun aber, daß mir jetzt der Meister in unserer MB-Werkstatt sagte, daß an der Hardyscheibe drei der sechs Schrauben bzw. deren Muttern nicht korrekt befestigt wären:
Die Schraubenenden sollten eigentlich 'n Stückchen über die Mutter hinausschauen, sie lägen aber noch ein Stückchen in der Mutter, sozusagen versenkt, fassten also nicht auf dem vollen Muttergewinde (Habe ich das jetzt irgendwie blöd erklärt oder verständlich?).
Außerdem seien drei alte Schrauben drin und drei neue. Da uns der Meister erklärte, daß diese Konstruktion nicht unbedingt der Sicherheit förderlich sei, sind wir natürlich recht aufgeregt zur Werkstatt, die die Scheiben montiert hatte.
Der Monteur, der seinerzeit die Arbeit gemacht hatte, war, natürlich, nicht da (Urlaub), aber wir konnten uns das Elend zumindest erst einmal auf der Bühne anschauen. Und damit stellte sich heraus, daß die alten Schrauben 65mm Gewindelänge haben, die neuen aber nur 60mm. Die alten haben 'ne Festigkeit von 10.9, die neuen, man lege mich jetzt nicht fest, 8.8. Die alten Sechskantkopf, die neuen Innensechskant.
Somit unterscheiden sich die Schrauben alt zu neu nicht nur in der Länge, was schon, in unserem Fall, schlimm genug ist, sondern auch in der Festigkeit (Schraubenkopf wollen wir da mal unberücksichtigt lassen, da es egal sein dürfte). Und der anwesende Werkstattmonteur der freien Werkstatt meinte, daß die Festigkeit absolut nicht ausreichen würde, sondern an solchen Teilen seiner Kenntnis nach grundsätzlich immer die hochfesten Schrauben/Muttern verwendet werden müßten. (Warum da alte/neue Schrauben montiert wurden seinerzeit, muß dann aber noch geklärt werden, wenn der ursprünglich ausführende Monteur wieder da ist.)
Habe gestern dann beim Mercedes-Händler nach EPC sechs neue Schrauben incl. Muttern bestellt (Ungläubig schaute ich den Menschen im Service an, als der mir sagte, daß die nicht einmal solche einfachen Teile wie die Schrauben am Lager hätten ...), die heute abholbereit sein werden. Und nun ist natürlich die Frage, was da wohl ankommt. Wenn die Schrauben 65mm 10.9 sein sollten, ist ja alles gut, obschon noch nicht geklärt, wieso bei uns andere drunter sind. Aber wenn's tatsächlich nur 60mm 8.8 sein sollten, was dann? Der Service-Mensch kann da erfahrungsgemäß nicht gerade Rede und Antwort stehen ...
Tja, und wenn die Hardyscheiben (Die von mir bei einem (Netz-) MB-Händler besorgte Hardyscheibe hatte zumindet lt. Rechnung die Teilenummer, die lt. EPC für den kompletten Satz steht (s.o. die Nummer 179)!), tatsächlich immer die Schrauben/Muttern enthalten, muß ich natürlich die fehlerhafte Lieferung noch reklamieren.
So, ich hoffe, mit dieser Erklärung wird die Zielsetzung meiner Fragestellung klarer.
Gruß
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Duppi001« (24. Dezember 2011, 03:04)
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Zitat
Original von Steffo_SL600
sowohl die schrauben-mutter-versenk-kombination, als auch die eventuell-fehlende-schrauben-oder-falsche-festigkeit-problematik. 
. Innensechskant zu Sechskant ist nur bedingt egal. Manchmal wird nämlich die Ausführung mit niedrigem Kopf verwendet und dann VORSICHT sofort rausschmeissen. Die überträgt nur ein Bruchteil des Moments einer normalen Schraube. 
