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Hallo,

habe in der Suche leider nichts wirklich passendes gefunden.

Bei mir ist vorhin im warmen Zustand zweimal folgendes Problem aufgetreten: Tempo 30 Zone mit vielen rechts-vor-links Strassen. Nachdem ich einmal fast zum stehen kam und einmal ganz stand drehte der Motor jeweils in Stellung D hoch, es gab aber keinen oder nur kaum Vortrieb. Bei etwas höherer Drehzahl ging dann die Fahrstufe rein und er fuhr normal weiter, schaltete aber bei beiden malen erst sehr spät in die nächste Stufe.

Jetzt ist das Problem wieder weg. Getriebeölwechsel habe ich eh für morgen geplant, ist schon alles bestellt. Kann es an dem alten Öl liegen (wurde vielleicht noch nie gewechselt? Unterlagen fehlen leider) oder habe ich da was Größeres zu erwarten?

Gruß, Stephan

Ich gebe mal vorsichtig Entwarnung.

Das Naheliegendste habe ich nach meiner Frage erst gemacht: Getriebeöl checken. Waren ca. 700 ml zu wenig drin. Entweder hat der Typ vom Boschdienst das vor drei Monaten nicht richtig kontrolliert oder er hat das seitdem verloren. Letzteres glaube ich aber eher nicht.

Habe ich jetzt nachgefüllt, seitdem ist das Problem nicht mehr aufgetreten. Ich mache jetzt gleich noch eine ausgiebige Probefahrt. Kann es sein, dass das Getriebe durch das Nachfüllen etwas ruppiger schaltet, oder bilde ich mir das nur ein?

Gruß, Stephan

Führe meinen Monolog mal weiter

Also erst waren die Schaltvorgänge wirklich etwas ruppiger, dann bin ich gefahren, habe zwischenzeitlich immer mal wieder die Stufen durchgeschaltet (natürlich im Stand) und jetzt schaltet er besser als je zuvor. Wenn das nach dem Wechsel des Öls noch besser wird, ist es ein Neuwagen...

Ich könnte mir selbst in den Hintern treten, dass ich nicht selbst nach dem Öl geschaut habe. Ich hoffe mal, da ist nichts kaputt gegangen, aber es sieht bisher nicht danach aus.

Getriebeölkontrolle werde ich jetzt wöchentlich machen, damit mir das nicht wieder passiert.

Gruß, Stephan

Zitat

Original von Toddy
Tja mann ist zu faul mal ab und zu den Peilstab zu bemühen

Nun ist es kein monolog mehr

Willkommen im Dialog.

Das war nicht faul, sondern Gewohnheit. Habe nämlich noch einen Audi V8 3,6, bei dem man das gar nicht selber nachsehen kann. Da haben wohl viele Kunden am Anfang selbst kontrolliert, reihenweise falsch abgelesen und dann zuviel reingekippt, sodass die Teile kaputt gegangen sind. Daraufhin hat Audi den gar nicht mehr mit einem Peilstab ausgeliefert, sondern einen Blindstopfen draufgesetzt.

Und nachsehen lassen kann man das nichtmal in jeder Audi-Werkstatt, weil einige den Peilstab gar nicht (mehr) haben. Vor etwa einem Jahr habe ich da die letzte Kontrolle durchführen lassen. Die erste Werkstatt (Audi-Vertragshändler) hat mich wieder weggeschickt, weil die keinen Peilstab hatte, die zweite mußte den erst aus der Hauptfiliale bringen lassen, habe für die Kontrolle fast 2 Stunden da gesessen. Und bei den Kontrollen davor war das auch immer ein Glücksspiel. Die Mechaniker/Meister sind teilweise erstmal für ne halbe Stunde verschwunden um dann mit einem Werkstatthandbuch zurückzukommen oder haben den Wagen gar nicht gekannt. Einer meinte mal "ach, der 200er da drüben?" und machte dann ein echt blödes Gesicht, als ich die Haube aufmachte - er hat die Entriegelung gar nicht gefunden - und den Motor sah.

Daher stehe ich mit der Getriebeölkontrolle etwas auf Kriegsfuß, weil die bisher immer mit viel Aufwand, Wartezeit und Unkenntnis bei den Werkstätten verbunden war. Aber ich gelobe Besserung. Bei Mercedes ist man ja mündiger Fahrzeugbesitzer und darf selber kontrollieren.

Gruß, Stephan