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freedo

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Freitag, 3. April 2020, 22:49

Auffahrrampen selbst bauen

Moin liebe Kollegen,

da ein wenig Zeit war, ich keine Grube oder Bühne besitze und für manche Arbeiten wichtig ist, dass man unter einem auf seinen Reifen stehenden Auto arbeiten kann (Arbeiten am Stabi, Einstellungen an der Niveauregulierung, usw.), habe ich mir selbst ein paar hölzerne Auffahrrampen gebaut. Die Blechdinger, die man für 40€ im Netz bekommt, machten mir keinen besonders stabilen Eindruck. Ich will mich sicher darunter fühlen. Es gibt zwar bessere Blechrampen, die dann aber schnell 120-150€ kosten.

Was man braucht:
- Holzbretter / Holzbohlen 6cm dick, 28cm breit. Heißt bei vier Brettern: 24cm Hubhöhe. 28cm Breite passt für meine 195er im Winter und 205er im Sommer sehr gut.
- Längen der Bretter: 2x110cm, 2x90cm, 2x70cm, 2x50cm. Mit den Längen kann man vorne und hinten wunderbar hochfahren. Mein Wagen ist eine Sportline: passt!
- Die Bretter gabs bei einem befreundeten Holzbaubetrieb für ne Kiste Bier. War bei einem Hausbau übrig geblieben.
- Werkzeug: Stichsäge, Schleifmaschine mit einem 40er Blatt, Akkuschrauber, 40 Schrauben 5,0x100 Torx
- Zwei Reststücke Seil
- 2 Restbretter 24x7x5 (Stärke)

So gehts:

- Die Auffahrkanten werden mit der Stichsäge schräg im 45-Grad-Winkel angesägt und anschließend mit der Schleirmaschine einigermaßen abgerundet und von Splittern befreit. Die meisten Führungsschienen der Stichsägen lassen sich so verstellen.
- Das unterste Brett auf den Boden (oder Böcke) legen, die zweite Stufe darauf und die beiden mit 8 (oder mehr) Schrauben fixieren.
- Das Gleiche mit den nächsten beiden Stufen machen.
- Oben drauf sollte man hinten noch einen Überfahrschutz anbringen, hier jeweils ein Brett, etwas schmaler als unten (etwa 24), 4-5cm stark, 7cm breit
- Das kleine Brett vorbohren (damit’s nicht bricht), dann zwei dicke Bohrlöcher einbohren, durch die dann je ein Ende eines 38cm langen Tampens gesteckt wird.
- Den Tampen nach dem Durchziehen unten verschmoren und platt drücken, solange das noch sehr heiß ist.
- Das kleine Brett mit dem Trageriemen oben ans Ende der obersten Plattform festschrauben (hier 5 Schrauben)
- Fertig!

Zu den Schritten seht euch einfach die Bilder an:
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Freitag, 3. April 2020, 22:51

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Freitag, 3. April 2020, 22:52

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4

Freitag, 3. April 2020, 22:57

Es ist übrigens keine Gummiunterseite oder sowas nötig. Die Rampen blieben beim Auffahren, wo sie waren. :)

5

Samstag, 4. April 2020, 02:34

So betrachtet, sieht die AHK ihmo sehr bescheiden aus. :wacko:



oder ich habe seit 40 Jahren so einen Satz Billigheimer.
Gehen nur mit max. 195er, waren damals Breitreifen.
Haben in der Zeit schon viele gute Dienste geleistet.
Die Karre muss dazu aber noch fahren.
Heute kaum noch benutzt, ich bin inzwischen zu alt um noch unter Karren rumzukrabbeln.
Aber es geht, auch mit selbstgebasteltem Kram. :thumbup:
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

p2m

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6

Samstag, 4. April 2020, 08:10

ich hatte mich auch mal mit der Thematik beschäftigt, da die Metallrampen mir nicht zu gesagt haben.
Der Vorteil vom selbst gebauten ist, man kann sie passend seiner Bedürfnisse bauen.

Bei den obigen kann ich mir gut vorstellen, das sie schon vom Gewicht her locker 20-30 kg haben, da wären Rollen zum Transportieren an der Rückseite sicher von vorteil.

Ich habe für mich Unterlagen unter den Rädern entschieden, so das die Möglichkeit besteht, mit dem Rollbrett zu arbeiten, zwar braucht man auch einen Wagenheber um auf die Höhe zu kommen, was aber kein Problem dar stellt.
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einen schönen Gruß
Andreas

Und der Meister sagt: " Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe " (Walter Röhrl)

Peter21

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Samstag, 4. April 2020, 08:54

Hallo,

ich halte diese Lösungen nach dem Muster Kreuzunterbau mittels Kanthölzer inzwischen am besten. Das machen im übrigen auch die ganzen Rettungsdienste so. Hier bekommt man locker ein Verhältnis Unterbauhöhe zu Standbreite von 1:1 hin was weit besser ist als diese wackeligen, voll ausgefahrenen Unterstellböcke. Die kommen ausgefahren mit Dreibein höchstens mal auf 1:4. Da schaudert es mich.

Auf den Rädern abstellen geht auch allerdings spreizen sich die Standflächen beim Absetzten und Einfedern schon beträchtlich. Da Ist dann Spannung im System.

Eine zusätzliche Sicherung in Form von zwei liegenden Rädern unterm Auto oder ähnlich druckfestem kann auch nicht schaden.

Gruss Peter

p2m

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8

Samstag, 4. April 2020, 09:07

Wenn du einseitig das Auto höher legt, gebe ich Dir recht. Ich mache es immer Vorder- und Hinterachse nach einander höher legen
einen schönen Gruß
Andreas

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »p2m« (4. April 2020, 09:13)


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Samstag, 4. April 2020, 09:42

Stimmt, die wiegen sicher gut und gerne 20-30kg. Da sie aber nicht allzu häufig im Einsatz sein werden, kümmert mich das nicht so sehr.
Rollen an der Rückseite wären aber eine Überlegung wert. Man könnte dazu auch noch in die Unterseite des untersten Bretts an der Auffahrseite eine kleine Nut zum Greifen fräsen. Dann könnte man die Rampen wie einen Koffer ziehen.

eggy

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Samstag, 4. April 2020, 10:47

Ich nehm einfach zwei Wagenheber. Die hab ich schon seit über 20 Jahren. Guten Stahlteile. Einer ist bestimmt schon 40 Jahre alt. Wobei der eine mitlerweile trotz entlüften nur ein 2 Tage den Druck hällt, aber hat früher nur hundert Mark neu gekostet. Beide gehen über 50cm hoch.
Zwischenzeitlich Aluwagenheber für extrem tiefergelegte Karren gehabt. Die haben aber kein 3 Jahre gehalten, trotz mitlerer Preisklasse.
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