W124-Board.de

Wenn's dir hilft: Die Arbeit lohnt! Nachdem ich fertig war, musste man mich nach der ersten Tour nahezu mit der Rettungsscheere aus dem Wagen bergen. Die physische und psychische Verbundenheit steigert so ein Großeinsatz enorm!

Nach der Aktion hinten, machst du das bissel vorn mit einer Hand und verbundenen Augen. Je nachdem, wie die oberen Ferderaufnahmen aussehen.

Ganz und gar.
Entweder richtig oder weg.

Die Achsaufnahme sieht gut aus. Würde sich aber noch besser anfühlen, wenn der Rost um den Stopfen auch noch Geschichte ist
Grüße
Otthardt

nimm die Seitenschweller ab. Dann kannst du die gefährdeten Bereiche sehen. Auch die kleine Sacco-Blende zwischen hinterer Tür und Radhaus. Da gibt es beim T oft arges

Den gesamten Bereich um die Dämpferaufnahme im hinteren Radhaus genau ansehen und norfalls säubern und neu versiegeln

index.php?page=Attachment&attachmentID=46847

und dann unbedingt den Stabbi rausnehmen und die Aufnahmen säubern usw.

und den Bereich zwischen Radhaus und Stabbihalterungen von der uralten dicken Dichtmasse befreien....ist immer Gammel drunter

index.php?page=Attachment&attachmentID=46848


und grundsätzlich nicht Brantho 3in1 direkt aufs blanke Blech. Vorher einen Rostprimer verwenden!!!!

Rostegal (Schäferlack) ist meiner, aber es gibt bestimmt auch anderes, was taugt.


Generell ist lackieren aller Schichten mit Pistole und Kompressor Anstrichen überlegen.....nicht nur optisch

PS: an die Leitungshalterungen, die ich dir ans Herz legte, habt ihr noch nicht gedacht

Moin,

gute Fragen hast du da mitgebracht.
Wenn die Achse ab ist kommt man halt an alles gut ran. Natürlich kannst du Rostlöcher in den Radhäusern und am Schwelle hinterher machen, aber die Sauerei beim Lackieren hast du dann halt nur einmal. Wenn du aber ohnehin nicht spritzen kannst, sondern nur pinseln oder rollen, dann würde ich die Rostlöcher später machen und den Unterboden nach Grundierung (ich nehme Brantho nitrofest rotbraun statt Rostegal) nur mit 3in 1 lackieren, das kann man nämlich ohne neu anzuschleifen einfach ergänzen. Wenn es schön sein soll, kann man 3 in 1 auch in Wagenfarbe bestellen. Schau dir die Leitungen ruhig nochmal genau an. Ich würde die Stehbolzen für die Leitungen jetzt machen, denn das geht am Besten wenn die Achse ab ist.
Viel Erfolg
Otthardt


P.S. Für die Lackierung des Unterbodens brauchst du eine Saugbecherpistole. Für oben drauf Fließbecher und für Grundierung noch wieder eine Grundierpistole. Kompressor sollte nicht deutlich unter 400l Ansaugvolumen haben (mehr ist immer besser ). Zum Lackieren einen gescheiten Wasser/Ölabscheider nicht vergessen.

Zitat von »freedo«

Was sollte denn, wenn die Achse grad drunter weg ist, auf jeden Fall gemacht werden

alles

besonders die folgenden Stellen ansehen.

index.php?page=Attachment&attachmentID=46880 wie ich schon zuvor beschrieb: Den Bereich zwischen vorderen Achsaufnahmen und den Federaufnahmen säubern und verarzten

index.php?page=Attachment&attachmentID=46881 hier ist auch gerne Kantengammel

dies hier dürftest du schon kennen index.php?page=Attachment&attachmentID=46882

Radhaus: auch wichtig, die Aufnahme des Dämpferbeins. Kommst später mit montiertem Dämpfer nicht gescheit dran

index.php?page=Attachment&attachmentID=46883

index.php?page=Attachment&attachmentID=46884

zum Thema Lackaufbau folgend mehr....

Zitat von »freedo«

Kompressor und Pistole ist aufgrund räumlicher Situation nicht möglich. Aber sollte das mal so sein, welches Gerät wäre da zu empfehlen?

wenn man eine Einfahrt oder ähnliches hat, geht es bei nettem Wetter problemlos draußen.
Kompressor: es reicht nen popeliges Baumarktteil .....meist hat sowas nen Nachbar in der Garage stehen. Druck zum Lackieren ist ausreichend. Nervig bei den 24 Liter-Kompressoren ist halt, dass sie die ganze Zeit durchlaufen müssen um genügend Druck aufzubauen. Aber um mal 5 Minuten nen Radhaus zu lacken.....egal.

Zitat von »Otthardt«

Für die Lackierung des Unterbodens brauchst du eine Saugbecherpistole. Für oben drauf Fließbecher und für Grundierung noch wieder eine Grundierpistole. Kompressor sollte nicht deutlich unter 400l Ansaugvolumen haben (mehr ist immer besser ). Zum Lackieren einen gescheiten Wasser/Ölabscheider nicht vergessen.

das ist eigentlich alles richtig....aaaaber....es geht viel simpler, zeitsparender und preiswerter

das hier ist für Radhäuser, Unterböden die Allzweckwaffe für ca. 20€. Für alles nutzbar.

index.php?page=Attachment&attachmentID=46885
Obwohl nur eine 0,8 er Düse drinnen ist, absolut tauglich, selbst für das zähe Brantho. Handlich auch im Unterbodenbereich, da man mit vollem 0,1 Literbehälter die Pistole immer so drehen kann, dass man in alle Ecken kommt. Die Saugbecherpistole steht bei mir nur im Regal, da sie gegen dieses handliche Teil keine Schnitte im Einsatz hat.

Mit etwas Übung ist das Teil in 5 Minuten gesäubert.

Jetzt zum Thema ....was mache ich denn auf das Radhaus, Unterboden etc. drauf

Das hier:

index.php?page=Attachment&attachmentID=46886

der Vorteil des Zeugs mit dem bekloppten Namen Rostexxx ist in der Praxis halt, dass man mechanisch nie allen Gammel porentief sauber bekommt. Kleine problematische Stellen bleiben.
Das Zeug drauf mit der Pistole auftragen....nicht zu dick...und einen Tag bei den jetzigen Temperaturen ab. 15 Grad aufwärts trocknen lassen. Nicht fönen oder so....einfach abtrocknen lassen. Das Zeug hat rostbindende Eigenschaften und braucht die Zeit. Rostexxx ist seit 40 Jahren unverändert im Handel und wird im Stahlbau ebensolange eingesetzt. Das haben schon länger Autofreaks bemerkt. Meine erste Dose habe ich ca. 1990 verarbeitet.

Normale Primer mögen die kleinen braunen Reststellen nicht und dann kann es sein, dass unter dem Brantho 3in1 langsam wieder der Gammel arbeitet.

Ein bis zwei Tage später eventuelle offene Schweißstellen mit Karosseriedichtmasse abdichten


wieder einen Tag später Brantho 3in1 drauf auch mit der kleinen Pistole. VollPower einstellen und abdafür

Das Brantho 3in1 kann man später sogar mit 2 Komponentenlacken (Lack mit Verdünnung und anschließend Klarlack mit Härter) überlackieren. Für den Unterboden und die Radhäuser reicht das allemale.


Nur wenn man wirklich Karosserieteile vernünftig lackieren will, braucht man anderes Equipment. Dann sollte man schon nen Zweizylinder Kompressor und ne ordentliche Pistole haben. Ich habe ne Devilbliss .....aber die wird nur für richtige Lackarbeiten ala Tür, Kotflügel, Haube eingesetzt. Dann brauchts auch nen vernünftigen Druckminderer und anderes.



Falls du tatsächlich 366 Azurit in die Radhäuser bringen möchtest, kannst du mal Autolackzentrum Hannover kugeln. Da nen 1/2 Liter 2 Komponeneten Lack ordern und du hast was brauchbares zu durchaus interessantem Preis. Ich meine inkl. Härter, Klarlack und Verdünnung bist du klar unter 100€. Damit kann man ne ganze Menge lackieren.

Nimm die Antriebswellen noch mal raus. Manschettenschellen lösen und neu mit Graffite Fett füllen!!!! Die sind eher leer.


Neue Lager der Federlenker mir den alten SW 30 Vielzahnmuttern der Antriebswellen einpressen. Kannst du bei meiner Schokolade nachlesen. Auf einer der beiden letzten Seiten habe ich gezeigt wie es geht. Ansonsten machste die Augen schnell kaputt.

Weiter frohes Schaffen.

PS: Achsaufnahmen ist soweit doch noch mit nem guten Flicken rettbar.