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jo.corzel

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Mittwoch, 8. Juni 2022, 07:41

Auch wenn mich einige für den Vorschlag belächeln aber schonmal an Färbemittel Gedacht ?

Ich komm darauf da wir in der Firma am vorletzten Sprinter auch eine Zeit lang Wasserverlust ohne sichtbare Spuren hatten . Da MB gleich nen großes Faß aufmachen wollte hab ich Chef mal zu ner Zweitmeinung überredet . Diese Firma hat dann ein Färbemittel ins Kühlwasser gegeben welches unter UV Licht eindeutig Sichtbar wurde . War in dem Fall dann unübersehbar die ZKD .


Guter Plan finde ich und wieder was dazu gelernt, kannte ich bisher nur von Klimaanlagen :thumbsup:
Wenn du noch Details zu dem verwendeten Fäbemittel für Motorkühlsysteme veröffentlichen kannst wäre das sicher hilfreich, denke ich.
Gruß
Jo

MiMe2014

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22

Mittwoch, 8. Juni 2022, 08:08


Guter Vorschlag @Jo :daumen:

Beste Grüße
Michael
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Müllmann

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23

Mittwoch, 8. Juni 2022, 09:34

Leider nein , wie gesagt war das bei unserem vorletzten Sprinter und das liegt bestimmt 10 Jahre zurück . Sorry , sonst hätte ich das schon beigeschrieben . ;(


Ich hab aber mal für euch die Suchmaschine gefüttert . Könnter Uranin von Trotec gewesen sein . Bin mir da aber auch nicht Sicher von daher vielleicht mal die Firma Kontaktieren und nachfragen bevor sich jemand den Motor ruiniert , oder was anderes . Bieten ja Support für ihre Produkte .

geussn

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24

Samstag, 11. Juni 2022, 13:59

Moin!

Habe eben bei Trotec mal an den Service geschrieben, da sollte ich bald eine Antwort haben ob man Uranin in die Kühlflüssigkeit geben kann.

Ansonsten hab ich heute mal Fotos vom Kühlwasserdeckel, Unterfahrschutz, der Wasserpumpe und diversen Stutzen gemacht, von denen ich glaube dass dort Kühlwasser durchfließt.

Den Wärmetauscher im Armaturenbrett kann man aus meiner Sicht ausschließen, da ich jetzt einige Wochen mit einem blockierten Heizungsventil herumgefahren bin (habe die Ventilkegel in die Sitze geklebt woraufhin nur noch "kalte" Außenluft kam, egal wie die Heizung eingestellt war) - das Kühlwasserleck war aber trotzdem noch da.

Den Anschluss am Zylinderkopf, "hinten rechts" wenn man vor dem Auto stehend auf den Motor schaut, habe ich ebenfalls mal fotografiert (siehe oranger Pfeil auf Foto photo_2022-06-11 13.43.06). Schlauchschellen habe ich soweit ich drankam gecheckt, da habe ich keine gefunden die lose war.

Jetzt bin ich mal gespannt, was ihr anhand der Fotos sagt, und ob diese Uranin-Lösung funktioniert.

Beste Grüße,
Stefan
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geussn

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25

Samstag, 11. Juni 2022, 14:01

und hier der zweite Schwung Bilder!
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jo.corzel

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26

Sonntag, 12. Juni 2022, 09:31

Moin,

das du den Wärmetauscher unter dem Armaturenbrett wegen zugklebter Magnetventile (Vorlauf) ausschließen kannst, ist leider ein Irrtum.
Hab ich zwar noch nicht gehört, das man so was macht, ich würde die Magnetventile austauschen.

Der Druck im betriebswarmen Kühlsystem erreicht auch über den Rücklauf und die elektrische Umwälzpumpe den Wärmetauscher, noch mal im betriebswarmen Kühlsystem (80Grad C+) herrscht überall ein Überdruck von ca. 1,2bar, wenn da auch nur ein stecknadelgroßes Loch ist hat das den gleichen Effekt wie bei einem Autoreifen.


Wäre schon gut, wenn du ein Leck findest, andernfalls bleibt leider aus meiner Sicht nur noch die ZKD übrig, sorry.
Auf deinen Bildern ist nirgendwo eine größere Leckage (1-2 Ltr. auf 1.000Km :wacko: ) bzw. die Spuren davon zu entdecken.
Was du du noch checken kannst ist die Wasserpumpe von hinten, da ist ein runder Deckel mit drei Schrauben, war bei mir mal undicht.
Am Deckel vom Ausgleichsbehälter würde ich auch mal prophylaktisch den Schlauch vom Überlauf ab machen und schauen ob dort währen des Betriebes Kühlmittel austritt,

den Messingflansch vorher mit Scotchbrite schön sauber und blank machen, vielleicht hält der Deckel den Druck im System nicht mehr?
Bei der Verlustmenge müssten dann deutliche Spuren von eingetrocknetem weis/blauem Kühlmittel sichtbar sein.
Gruß
Jo

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »jo.corzel« (12. Juni 2022, 09:51)


Lupo68

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Montag, 13. Juni 2022, 23:40

Da waren ja schon reichlich Verdächtige dabei, Ferndiagnosen haben leider nur wenig "Nährwert".
Stichwort Wärmetauscher: der Boden ist trocken, aber die Matten saugen wie ein Schwamm. Sind sie auch im Inneren trocken, sind süsslich schmeckende (Frostschutz) Rückstände unter den Matten ?
Im Allgemeinen sind bei alten Fahrzeugen die Gummiteile hart und tun nicht mehr so, wie sie sollten. Auch O-Ringe etc.
Das Hochdrucksystem kann durch poröses Gummi Wasser rausdrücken, das sofort verdampft. Wenn er schön warm ist, mal Sicht-und Lauschprüfung im Motorraum, ob Indizien auszumachen sind.
Bei undichten Kühlerlamellen riecht es im Motorraum nach Frostschutz, der bei Austritt sofort verdampft.
Der Übergang vom Rohr auf den Schlauch auf dem markierten Bild sieht ungut aus und war bei mir fast abgegammelt.
An der Wapu, wo eben dieses Rohr angeflanscht ist, glaube ich einen Riss zu sehen, pumpenseitig. Ich sehe aber auch nicht mehr so gut... 8)
Ich wünsche viel Glück beim Eingrenzen und Finden des Fehlers. Sehr oft sind es profane Kleinigkeiten, mach mal Meldung, was es bei dir war.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Lupo68« (13. Juni 2022, 23:55)


AndyR

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Dienstag, 14. Juni 2022, 13:16

Jetzt bin ich mal gespannt, was ihr anhand der Fotos sagt, und ob diese Uranin-Lösung funktioniert.


Hallo Geussn,
der obere Rand vom Kühlmittel-Behälter schaut für mich sehr verdächtig aus...
Viele Grüße
Andy

geussn

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29

Samstag, 25. Juni 2022, 21:53

Hallo und vielen Dank für eure Hinweise!

Die Firma Trotec hat mir auf meine Anfrage folgendes geantwortet:

Uranin zeigt kaum Neigung, sich an Gesteinsoberflächen anzulagern und ist deshalb gut geeignet, unterirdische Fließwege des Wassers zu untersuchen.
Leider haben wir keinen Erfahrungswert in Bezug auf die Verwendung des Mittels in einem Kühlkreislauf eines Motors.
Aus diesem Grund, empfehlen wir diesen Verwendungszweck nicht.


Das fällt also weg. Ich bin vor einer Woche durch Zufall auf ein Mittel gestoßen, das nennt sich K-Seal. Nach kurzer Recherche hat sich herausgestellt, dass mein Vater das vor Jahren bei einem seiner Oldtimer mit Erfolg bei Kühlkreislauf-Undichtigkeit verwendet hatte. Ich habe es am Mittwoch eingefüllt und bin bis heute ca. 500 km mit dem Fahrzeug gefahren. Das Ergebnis: kein Kühlmittelverlust bisher.

Das ist natürlich noch kein Langzeitwert, dennoch konnte ich die letzten Jahre keine 200 km mit dem Fahrzeug fahren ohne dass die Kontrollleuchte für das Kühlmittel aufgeleuchtet hat. Insofern betrachte ich das Thema momentan mal als gelöst und werde berichten, wie es sich entwickelt.

Danke an alle für eure zahlreichen Hinweise und Tipps! Ohne eure Unterstützung hätte ich mich wahrscheinlich nie getraut, das Thema überhaupt auf eigene Faust anzugehen!
geussn

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