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schneemann

Schizophrenes Gummischwein

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Samstag, 8. Februar 2014, 11:38

Anheben des Wagens am Differential gefährlich?

hab in nem englischsprachigen forum bedenken gelesen hinsichtlich des anhebens des wagens per wagenheber am differential.

habs von meinem vater so gelernt, der dies bei diversen MB seit jahrzehnten so praktiziert, im etzold so gelesen, in werkstätten so gesehen und nie etwas gegenteiliges gehört. würde es als gängigen usus bezeichnen und hab mir auch nie großartig gedanken darüber gemacht.
eben bis zu diesen geäusserten bedenken. argument, welches ich auch nachvollziehbar finde, war, dass natürlich auch die gummilager der diffaufhängung unter dem alter und damit an korrosion und verschleiss leiden. jemand schrieb, dass er dies sogar bei einem neu gelagertem diff nicht so praktizieren würde.

meiner meinung nach haben amis teilweise eh nen kleinen knall und ich kann nicht behaupten, dass ich von amerikanischen verhaltensweisen bezüglich autos vollkommen überzeugt bin. während wir hier größtenteils strikt auf die einhaltung der vorgeschriebenen getriebflüssigkeitsspezifikation stehen und gerne das ATF wechseln, oder dies zumindest empfehlen, wenn es länger nicht gewechselt wurde, stehen die auf modernere ATFs und sind der meinung ein altes öl dürfte nicht gewechselt werden.

hält mich allerdings nicht davon ab eingängigen argumenten zumindest gedanklich mal zu folgen...

ich habe, wie oben erwähnt, bisher nichts gegenteiliges dazu vernommen und wollte daher fragen, können die bedenken bezüglich diff-lift ausgeräumt werden, oder ist da was dran?
eventuell wars bisher ja tatsächlich einfach nur usus und keiner hat darüber wirkich nachgedacht, oder das altern dieser teile wurde in diesem zusammenhang einfach übersehen.
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Nobbynobbs

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Samstag, 8. Februar 2014, 12:21

Beim 124er absolut unbedenklich, wird von diversen KFZ Programmen auch empfohlen.

Gruß

124-FAN

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Samstag, 8. Februar 2014, 13:16

@ Schneemann:
Weil du es grad mit den "Amis" hattest:

Bei meinem Trans Am z.Bsp. sollte man das z.Bsp. nicht unbedingt machen,höchstens mit einer breiten Unterlage um den Druck besser zu verteilen da möglicher der Diff-Deckel undicht werden könnte.
Das ist ja bei Mercedes anders,wenn die feucht sind ist ja noch alles in Ordnung wie wir alle wissen :thumbup: :thumbsup:
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Samstag, 8. Februar 2014, 13:24

Mla kurz überschlagen; sogar ein 200D leitet im ersten Gang ca. 1900nm (123nmx4,23x3,46) über das Diff an die Hinterräder. Wenn die Differentialaufhängung unter dem maximal halben Gewicht des Wagens leiden sollte, dann wäre da etwas ziemlich schief gelaufen bei der Konstruktion :D Ergo; heb den Bock da an und gut. Da geht weder was kaputt noch wird was über die Maße belastet. Einzig der Wagenheber sollte stabil stehen, sonst wird's arg wackelig.

Das Ami-Forum kannst Du komplett knicken - Ich hab da mal 'ne Weile auch mitgelesen aber mit tat die Stirn nach kurzer Zeit so weh, dass Ich aufgehört habe damit. Der Schreibtischplatte ist's auch zum Wohle :D

[edit]@124-FAN: der wird aber auch eine Starrachse haben, da sollte man tatsächlich den großen Blechdeckel nicht zum heben nutzen. Das ist aber wieder eine völlig(!) andere Geschichte als eine unabhängige Hinterachse. :) Anheben kann man an einer solchen Starrachse aber auch problemlos. :)

Gruß,
Jan

schneemann

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Samstag, 8. Februar 2014, 14:30

hab das gefühl, die wollen einen da auch manchmal einfach falsch verstehen... :D ;)

klar, amis sind anders aufgebaut, dadurch auch teilweise unterschiedliche herangehensweisen. würde mich niemals dazu aufschwingen von meinem W124-basiertem wissen auf nen amischlitten schliessen zu wollen, aber nachdenken kann man ja trotzdem über denkanstösse. fundiertes wissen ist ja meistens nationalitätsneutral. ;)
nur wurde das vorgehen mit dem aufbocken des motors per ölwanne gleichgesetzt. das würde ich dann natürlich nicht ohne vernünftige kraftverteilung machen, aber das diff ist ja nicht so ne dünne blechwanne...

außerdem hab ich ne zweckentfremdete mamorplatte als tischplatte. da wollte ich lieber erstmal für mich vertrauenvolle meinungen dazu hören, bevor ich das thema "kopf vs. tischplatte" angehe. :D

hab bei älteren mercedes auch noch nicht von abgerissenen diffs gehört. antriebswellen oder kardan, ja. aber komplettes diff? abgesehen von dem einen im mb-freunde.de-forum, aber da war ja anscheinend ne gelöste antriebswelle schuld dran.
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Samstag, 15. Februar 2014, 16:26

moin,

da es gerade angesprochen wurde:
nen 124er an der ölwanne aufbocke nist mist... die werkstatt meines ex-autos ex-vorbesitzer hat das gemach. ging scief.
neue ölwanne und ne menge ärger.


diff ist da ja ein wenig stabiler. aber habs noch nicht proibiert, war auch nicht nötig.

gruss jens
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Fhighuck

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Samstag, 15. Februar 2014, 21:55

Ölwanne kannst natürlich vergessen. Aber vorne kann man ganz gut an dem Querträger anheben. Schon mehrmals gemacht.

schneemann

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Sonntag, 16. Februar 2014, 09:18

wüsste auch gerade keinen grund, wieso man an der ölwanne aufbocken sollte, wenn der querträger doch so nah (und stabil) ist. einziger grund wäre doch tausch der molas ohne motorkran, dann natürlich nur mit unterlage zur kraftverteilung, und nicht einfach mittig den heber durchtreiben... haben die in der werkstatt den azubi rangelassen, oder was?

im nachbarforum hatte ich die frage ebenfalls gepostet, aber bis auf eine negative antwort (wobei es scheint, als ob derjenige sein fahrzeug in ne werke gibt und nicht selber schraubt) keinen widerspruch gefunden.
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Fhighuck

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Sonntag, 16. Februar 2014, 11:09

Für die Motorlager zu wechseln kann man da (vorsichtig) anheben. Man hebt ja auch nur den Motor n bissl an und nicht das ganze Auto ;)

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