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12xbotulus

Schüler

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Mittwoch, 26. Dezember 2012, 23:16

Für alle mit 38-poligen Diagnosedose

Moin,
ich denke mal das es euch interessiert.
Ich finde es so SUPER das ich Daniel gefragt habe ob ich es hier vorstellen kann (ist erlaubt).

@ALL
BEI FRAGEN BITTE DORT REGISTRIEREN UND FRAGEN
Ich habe damit nichts zutun
http://www.youtube.com/watch?v=ciV_LdFFK9M&feature=youtu.be

Wie gesagt falls Euer Interesse geweckt ist registriert Euch bitte selbst.

MfG Jesse



"Wer kennt das nicht: der SL steht am Straßenrand zum routinemäßigen
(oder situationsabhängig notwendigen) Fehlerausblinken, das Steuergerät
des Elektronischen Fahrpedals jammert sich gerade in Form von
Blinkzeichen die Seele aus dem Leib und dann passiert es: eine junge
Dame stöckelt vorbei, deren Bekleidung offensichtlich hinsichtlich einer
möglichst großzügig dimensionierten Restkühlfläche ausgesucht wurde (es
ist Sommer...). Und schon fragt man sich, hat es jetzt 27x geblinkt
oder waren wir schon bei 30x? Verdammt. Also nochmal von vorne! Nur 20
Minuten später (zum Glück gab es keine weiteren Ablenkungen) sind alle
Fehler ausgeblinkt und notiert. Na dann schauen wir doch mal in die
Code-Tabelle. Ja…äh…wo hab ich die denn gleich? Staufach hinter dem
Beifahrersitz? Fehlanzeige. In der Mittelknonsole? Auch nix. Kofferraum?
Ja, genau, in der Reserveradmulde beim Bordwerkzeug! Aber wie bekomme
ich nun alleine den leblosen Körper des allzu neugierigen Steuerfahnders
wieder aus dem Kofferraum, um die Reserveradmulde öffnen zu können? Ich
gebe auf.
Das Erlebte hat mich so nachhaltig traumatisiert, dass ich
monatelang über eine Lösung nachgegrübelt habe. Vielleicht sollte ich
mir einen Handheld-Tester anschaffen? Nein, viel zu groß und viiiiel zu
teuer. Stardiagnose? Noch größer und noch teurer! Ich war verzweifelt.
Aber noch nicht am Ende. Und dann, ein paar Wochen harter Arbeit später,
erblickte der erste Prototyp das Tageslicht:

Der STARGATE Pocket Reader!


der STARGATE Pocket Reader ohne Gehäuse


Das
Gerät verfügt über einen kompatiblen Stecker zur 38-poligen
Diagnosedose und wird bei eingeschalteter Zündung einfach nur
angesteckt. Keine zusätzliche Stromversorgung nötige. Über ein
intuitives Menü im kleinen Display (mit passender, bernsteinfarbener
Hintergrundbeleuchtung) wird dann die entsprechende Operation gewählt
(nur Lesen oder Lesen & Löschen). Anschließend können die
gewünschten auszulesenden Systeme angeklickt werden (z.B. LH
Motorsteuerung, EFP, ABS usw.) und los geht’s! STARGATE liest
automatisch alle Fehler aus (ohne sich zu verzählen) und speichert diese
intern ab. Der Abschluss des Auslesens wird durch ein akustisches
Signal bestätigt (man kann also währenddessen bei der jungen Dame den
Ölstand überprüfen und dem Getriebe ein Eis spendieren...oder vice
versa...).
Anschließend stellt das Gerät einen „Bericht“ zusammen.
Alle ausgelesenen Fehler können einzeln aufgerufen werden und die
Fehlermeldung wird in Textform auf dem Display angezeigt. Was für ein
Luxus!
Bei laufendem Motor ist STARGATE übrigens in der Lage, die
Motordrehzahl und den aktuellen Lambdawert anzuzeigen (bei M120-Motoren
sogar für beide Zylinderbänke). Die aktuelle Batteriespannung wird in
jedem Betriebszustand kontinuierlich gemessen und ist immer links oben
im Display sichtbar.

Okay, ich gebe es zu, obige Zeilen
beschreiben das Konzept und nicht den aktuellen Stand… Denn erst einmal
startete das Projekt mit einem herben Rückschlag:
die erste Version
des Multiplexer-Aufsteckboards war nach Vorbild des originalen
MB-Multiplexers mit einer Relaismatrix aufgebaut. Durch einen ziemlich
dämlichen Designfehler meinerseits, der sich erst beim Testen im vollen
Umfang offenbarte, war die Platine aber direkt ein Fall für die
Sondermülltonne. Mit dem Board war es nicht möglich, einzelne Systeme
anzuwählen. Es wurden immer mehrere Systeme gleichzeitig aufgeschaltet.

Aber Relais sind sowieso teuer, groß, schwer und ziemlich oldschool.


Relais-basierter Multiplexer (Fehlschlag...)

Die
zweite Generation Multiplexer setzt nun also auf analoge
Multiplexer-ICs. Etwas modernere Technik, die aber mit ihren ganz
eigenen Tücken kommt. Die ersten Tests haben aber gezeigt, dass ich mich
mit diesem Eigenbau-Multiplexer nun problemlos auf alle diagnosefähigen
Systeme aufschalten kann. Ein gutes Omen.

Die Hauptplatine, die
einerseits die Intelligenz aber auch das Display und die Menütasten
beherbergt, funktioniert ebenfalls gut. Jedenfalls lässt sich schon ein
passender Startbildschirm anzeigen und durch die Menüs kann man sich
ebenfalls bereits klicken:


Hey, das ist ja ein R129!!!


Systemauswahl-Menü

Die
Hardware ist damit soweit fertig und nun werde ich nach und nach die so
großspurig angekündigten Features in die Software integrieren. Eine
ideale Beschäftigung für die ekligen Wintertage. Bis zum 1. April sollte
das Gerät also einsatzbereit sein

So
nackig wird die Elektronik natürlich nicht bleiben. Wenn alles läuft,
kommt die Schaltung in ein Kunststoffgehäuse und vorne wird eine
passende Alu-Frontplatte montiert.
Jedenfalls werde ich an dieser
Stelle über den Fortschritt in Bild- und Textform berichten und
hoffentlich eines Tages auch ein Funktionsvideo des Lesegeräts
vorstellen können.
Also: Stay Tuned!

Die (geplanten) Features zusammengefasst:
• Diagnosegerät zum direkten Anstecken an die 38-polige Diagnosebuchse (nur Fahrzeuge ohne CANBUS-Diagnose, also bis Bj. 98?)
• handlich, also in der Mittelkonsole oder den Türseitentaschen verstaubar
• keine zusätzliche Hardware (Stromversorgung, PC,…) nötig
• automatisiertes Auslesen (und Löschen) der Fehlercodes aller selektierten Systeme
• Zusammenfassen der Fehlercodes und Anzeige der Fehlermeldung in Textform auf LCD
• Auslesen von „Livedaten“: Batteriespannung sowie Lambdawert und Motordrehzahl (bei laufendem Motor)
• intuitive Steuerung durch grafische Menüs
• Firmwareupdates über USB-Schnittstelle
• Pass-Through-Scanfunktion: STARGATE fungiert nur als low-level-Interface für einen über USB verbundenen PC.
• Akustische Rückmeldung

Hier ein paar technische Details für Interessierte:
• 16-Bit-Prozessor (Microchip PIC24FJ64GB004)
• monochromes Grafik-LCD mit 128x64 Pixeln und bernsteinfarbener Hintergrundbeleuchtung
• USB-Schnittstelle für Firmwareupdates (und ggf. pass-through-Scanfunktion)
• Speicherchip mit unglaublichen 32kByte zur Speicherung der Fehlermeldungstexte
• separate Multiplexer-Platine zum Aufstecken mit 38-poligem Steckverbinder für Diagnosebuchse
• Erzeugung der 3.3V Betriebsspannung durch einen integrierten Schaltregler mit hohem Wirkungsgrad (keine Wärmeentwicklung)


die Hauptplatine mit der CPU


Damit mein Pamphlet hier nicht in den falschen Hals kommt:
Der
Pocket Reader ist mein privates Projekt. Ich will hier niemandem etwas
verkaufen oder irgendwelche Werbung machen. Für mich ist das nur eine
Art Beschäftigungstherapie, um mich über den Winter bei Laune zu halten
und alle, die es hier interessieren mag, über den Werdegang meines
Projekts zu informieren.
Freue mich natürlich über jegliche Form von Feedback!



Gruß
Daniel"

Hier der Link
http://www.129sl-forum.de/viewtopic.php?f=15&t=13712

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DIESEL« (27. Dezember 2012, 19:40)


Fritten-Pete

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Donnerstag, 27. Dezember 2012, 18:56

HI,

ist vielleicht für den ein oder anderen ein nettes Spielzeug.
Was kann allerdings der "Laie" mit gewissen Fehlercodes anfangen?
Eigentlich absolut nix, denn der Fehlercode gibt nur einen Hinweis darauf
wo man am besten mal anfängt zu suchen.

Wenn drinsteht: "Drosselklappe" oder "Elektronisches Fahrpedal" ist man genauso
schlau wie vorher. Man kann jetzt sicher beides tauschen, nur meistens liegt daran
dann nicht der Fehler.

Der FAchmann kauft sowas nicht, sondern brauch zusätzliche Istwerte, Ansteuerungen,
Schaltpläne usw. um zum Ziel zu kommen.

Somit ist fraglich wer sich das Ding kauft? Zum Spaß für sich selbst wird das keiner
bauen, denn für die "Entwicklugnskosten" gibts ganz locker ne passende Software zum auslesen.

Gruß Peter
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Guido260TE

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Donnerstag, 27. Dezember 2012, 19:03

Hi, ich find das gut.
Kann ich damit auch das Tastverhältnis ablesen und sehen od die Lambdasonde arbeitet ?
Was wird das Gerät den hinterher kosten ?
Ich würde fals erschwinglich schonmal ein bestellen.

Grüsse

Guido

Fritten-Pete

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Donnerstag, 27. Dezember 2012, 19:16

Hallo Guido,

ist nur für Fahrzeuge mit der 38-Poligen Diagnosedose.

Fahrzeuge mit KE-jetronic haben keinen Fehlerspeicher und somit
kann da auch nichts mit so ner Diagnose ausgelesen werden.

Du kannst nur prüfen bei der KE ob ein aktueller Fehler da ist und
den kannst mittels des Tastverhältnisses prüfen. So ein Messgerät dafür
ist auch bestimmt deutlich billiger als obiges :-)

Gruß Peter
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12xbotulus

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Donnerstag, 27. Dezember 2012, 19:17

@ALL
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@peter
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und für Anregungen ist Daniel sicher dankbar
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Donnerstag, 27. Dezember 2012, 19:29

Hallo Jesse,

1 oder 2 Istwerte, damit kann man doch nix anfangen.
(ich zumindest ned, vielleicht bin ich auch zu doof damit
ne Diagnose stellen zu können).
Was sagt denn jetzt z.b. im Video der Istwert: Lambda: 70,9% aus?

Es ist klar dass du damit nichts zu tun hast. Nur bin ich erstmal skeptisch,
weil genügend Schund aufm Markt ist, wo es nur darum geht den Leuten das
Geld aus der Tasche zu ziehen. Und Sinn macht für mich das Ding nicht, aus
oben genannten Gründen.

Gruß Peter
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