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blank

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61

Sonntag, 24. April 2011, 15:50

Hallo,

Laut der Kruppmitarbeiter ist nach 1993 kein Blech mehr an DB geliefert ausser für die W140 und R129 Modelle.
Das Blech wurde damals bei Krupp auch geformt.
Das Blech für Audi und Porsche wurde bei Krupp galvanisiert, für DB nie.


Gruss,


edwin

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »blank« (24. April 2011, 15:51)


DIESEL

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maemo

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63

Dienstag, 27. September 2011, 01:35

Moin,

ich bin gerade bei der Suche nach Tipps für eine Auffrischung des Unterbodenschutzes über diesen interessanten Thread gestolpert. Dabei fiel mir ein, was ich kürzlich in der Wikipedia gelesen habe:

Zitat

In allen Baujahren treten häufiger Rostprobleme auf, es waren oft schon sehr junge Fahrzeuge betroffen, jedoch gibt es Ausnahmefahrzeuge aus bestimmten kleinen Zeitfenstern der Produktion, die nicht betroffen sind. Ein oft behaupteter, ursächlicher Zusammenhang mit den Nutzungs- und Unterbringungsbedingungen des Fahrzeugs (salzreiches Gebiet; unbelüftete Garage etc.) ist über das normale, auch jedes andere Fahrzeug betreffende erhöhte Risiko hinaus bei dieser Baureihe nicht wissenschaftlich nachgewiesen.

Bei der Rostproblematik der Baureihe 210 handelt es sich um einen werkstoffbedingten Konstruktionsfehler, für den die kathodische Tauchlackierung zusammen mit einem veränderten Blechbeschnitt mit schlechterer Entgratung bei der Fertigung verantwortlich ist. Hauptursache ist jedoch die Lackierung selbst, die im Jahr 1992 auf wasserbasierte Lacke umgestellt wurde, weshalb auch die letzten Baujahre der Modellreihe 124 betroffen sein können. Der gesamte Lackaufbau, inklusive Füller ist bei diesen Fahrzeugen wasserbasiert. Schon kurz nach der Umstellung im Jahr 1992 wurden Lackierschäden bei der Vorgängerbaureihe festgestellt.

Ab Ende 1997 führte man im Werk Sindelfingen erstmals mikrobiologische Untersuchungen durch und stellte fest, dass neben der Existenz von Bakterien des stoffwechselnden Stammes Burkholderia cepacia und bedingt durch deren Ausscheidungen ein schneller pH-Anstieg des Lackmaterials von pH 5,9 auf 6,3 zu verzeichnen war. Einhergehend mit dem Verbrauch der Neutralisationsmittel Acetat und L-Lactat entstanden so Oberflächenstörungen wie Krater oder Balsen, Abblättern des Lacks, schlechter Lackumgriff um Blechschnittkanten, Bildung von Lackschlamm, Schichtdickenanstieg und ein geringerer Schichtwiderstand. Zudem vernetzt der Lack beim Einbrennvorgang nicht mehr richtig. Diese Problematik trat allerdings erst ungefähr ab der dritten Woche nach Neubefüllung der Anlagen mit Lack auf, wodurch erklärt werden kann, dass nicht die gesamte Baureihe betroffen ist, sondern dass es kleine Serien von Ausnahmefahrzeugen gibt, die keinen Rostbefall aufweisen.[1]


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/W210

Als Einzelnachweis für diese Passage wird folgende Dissertation aufgeführt:

http://elib.uni-stuttgart.de/opus/vollte…ss_guehring.pdf

Vielleicht liegt es wirklich daran, dass Mopf2 gefühlt mehr rosten. Aber eben nicht alle.

Gruß, Stephan

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