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ICKEvK

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  • »ICKEvK« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 9. März 2016, 17:22

Vordere Achsaufnahme der Hinterachse - mal wieder

Hallo,

Ja ich bin mir durchaus bewusst das dieses Thema bereits diskutiert wurde - trotzdem möchte ich doch mal noch ein paar Fragen diesbezüglich los werden.
Beim Automatikölwechsel hatte ich den Benz auf der Bühne und habe mich mal etwas umgeschaut während das Altöl ab lief. Dabei habe ich das Problem entdeckt .. die linke, vordere HA ist durchgerostet/abgerissen.

Für mich ergeben sich nun im Prinzip drei Optionen:
1. Auto aufgeben
2. Arbeiten in Werkstatt ausführen lassen
3. selber machen

Wobei Die erste Option irgendwie schade wäre. Ich habe das Auto gewissermaßen lieb gewonnen. Allerdings habe ich keine rechte Vorstellung davon was alles noch auf mich zukommt, wenn man dort einmal anfängt.
Bei der zweiten Option war ich jetzt in drei Werkstätten vorstellig und warte nun auf entsprechende Angebote. Der Preis soll sich wohl um die 1000€ bewegen, wenn nicht beim zerlegen noch weitere Teile anfallen (z.b. Stoßdämpfer, ...). Genauere Aussagen kriege ich noch von den Werkstätten.
Die dritte Option würde für mich Selbsthilfewerkstatt bedeuten. Dort habe ich eine gefunden wo ich auch kompetente Unterstützung bekomme. Ich würde dann die Hinterachse demontieren und alles freilegen. Das einschweißen der Rep-Bleche würde ein gelernter Schweißer vor Ort übernehmen. Versiegeln und zusammenbau wäre wieder in Eigenregie.

Ich bin mir nun etwas unsicher was ich machen soll. Leider habe ich kein Foto von der Aufnahme gemacht, allerdings kann ich sagen das sie rundum in der Pfalz gerissen ist. auf der rechten Seite ist noch nix zu erkennen, auch beim stochern scheint alles fest zu sein (überprüft wird sie aber aufjedenfall wenn die Achse einmal raus ist (und ggfs mit erneuert)).

Folgende Fragen sind mir beim stöbern durchs Board noch nicht so ganz klar geworden:
Gibt es im Forum einen guten Thread wo mal dokumentiert wurde wie der gesammte Ablauf bei diesen arbeiten ist?
Lässt sich das Blech so ohne weiteres einschweißen (durch einen erfahrenen Schweißer) oder benötigt man dazu noch ein Hilfsrahmen oder ähnliches um es gerade hinzukriegen? Ich vermute ja letzteres? kann man da etwas selber zusammenstellen oder muss man hier unbedingt auf Spezialwerkzeug von MB zurückgreifen?
Was sollte man alles mitmachen wenn die Achse einmal raus ist?
Mit welchem Zeitaufwand sollte ich ungefähr rechnen? Ich schraube an Zweirädern auch alles selbst und hab keine zwei linken Hände, allerdings habe ich noch nie eine Hinterachse beim Auto demontiert.

Viele Grüße
Sascha

Pushead

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2

Mittwoch, 9. März 2016, 17:50

Hey

Das Repblech lässt sich durch einsetzen in den Achsträger und Montage an den verbliebenen drei Punkten ausrichten.
So in der Art Option 3 hatte ich es auch vor. Beide Bleche plus Platte gekauft. Mim Bekannten Achse abgebaut. Dann hab ich in Ruhe alles freigelegt und festgestellt, dass an der linken Seite nur die Verbindung zur Gewindeplatte auf einer Seite abgegegammelt war. Somit konnte der Schweistermeister einfach ein kleines Repblech einschweißen. Lackaufbau und Versiegelung dann wieder in Eigenregie.
Bei der Gelegenheit kannst du dann ja deine HA gleich durchreparieren wenn die Achse schonmal draußen ist?

Der Sebastian hat seine Einschweißarbeit sehr schön dokumentiert:
http://www.w124-board.de/t-modelle-f172/…html#post562406

3

Donnerstag, 10. März 2016, 13:09

soviel mal vorne weg:

1. Auto aufgeben - ich kenn den wagen ja, ist keine option
2. Arbeiten in Werkstatt ausführen lassen - die einzig richtige option
3. selber machen - keine option, dafür stellst du leider zuviele fragen

auch wenn du keine linken hände hast, die hinterachse zu überholen ist nicht
gerade ein einstiegsprojekt sondern schon was für fortgeschrittene (mehr bin ich auch nicht).

Bedenke das du Bremsanlagen ein und ausbauen (entlüften), leitungen bördeln, gewinde schneiden,
lager aus und einpressen, löcher zuschweissen und letztendlich diese konsole einschweissen musst. dabei werden halt
sehr viele nebenkriegsschauplätze auftauchen die teilweise spezielles oder schweres werkzeug erfordern.

Wie Pushead sagte, du wirst davon ausgehen können die Achse selbst ebenfalls zu überholen,
und dann bist du relativ schnell bei der frage wo anfangen wo aufhören...

Beim Kombi landest du wegen der niveau bei einer kleinen Überholung relativ schnell bei
1200€, das sind dann nur reparaturarbeiten an dingen die wirklich defekt sind oder welche
halt den ausbau nicht überleben.

So wie am roten muss man es absolut nicht machen, aber nur zum vergleich, die Materialkosten
mit grosser Bremse und allen Schrauben Haltern Verkleidungen verschlingen locker 2500-3000€,
ohne neue Dämpferbeine.

Die Arbeitszeit kommt halt on top....

Ich stelle gerade alles für den Kombi meines Vaters zusammen, neue Achse mit allen Teilen ca.
1400€ plus dann in etwa 1000€ für die Arbeitszeit eines befreundeten Mechanikers.
Hier ist allerdings auch noch ein bisschen mehr zu schweissen...


Hoffe dir damit eine grobe Richtung zu geben, nicht abschrecken lassen, diese Arbeit steht fast
jedem wagen irgendwann einmal bevor :daumen:

mallnoch

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4

Donnerstag, 10. März 2016, 23:07

Selbst Hilfe Werkstatt vergesse das mal, das wird am Ende so teuer wie wenn du das machen lässt.
Selber machen lohnt nur wenn man das bei sich zu hause macht.
Ich hatte zwei Wochen 8h täglich kalkuliert an meiner Zeit plus externe arbeiten.
Da schmilzt ganz schnell der Kosten Vorteil weg beim selber machen. Denn ich hätte zwei Wochen lang die Hebebühne der Werkstatt mieten müssen.
Schöne grüße Marcel
Limo 300E LPG

Pat35i

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5

Freitag, 11. März 2016, 06:28

Mach feddich die Kiste! HA Überholung ist nicht zwingend notwendig, jenachdem was du mit dem Auto vor hast. Für die Reperatur beider HA Aufnahmen kannste um die 1000€ rechnen und weiter gehts!

Bei Bedarf kann ich n Kontakt im LK Osnabrück zu ner 1A Werkstatt herstellen die die Aufnahmen gerade bei mir gemacht haben, ich weiss ja nicht von wo du kommst!

ICKEvK

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6

Freitag, 11. März 2016, 13:42

Hallo zusammen,

in der Tat war machen lassen auch mein bisheriger Favorit unter den Optionen. Danke für eure Hinweise und den Link zu Sebastians Schweißarbeiten.
Osnabrück ist mir etwas zu weit, aber danke für das Angebot.
Das Problem mit dem wie weit geht man ist auch nach wie vor meins. Ich würde schon ganz gerne genau Wissen was ich alles will, ich habe immer ein ungutes Gefühl in der Werkstatt zu stehen und kein Plan zu haben was eigtl. Sache ist.
Das Einschweißen der defekten HA und prüfen der anderen Seite ist mir klar. Was sollte man unbedingt in dem Zuge an der Achse machen lassen? Was kann man optional machen lassen bzw. ist zu prüfen?

Mein Problem dabei ist auch immer noch das man einen schlechten Überblick hat wie das ganze von der Werkstatt ausgeführt wird. letztlich kann Ich mich da erstmal nur auf meinen ersten Eindruck bei der Besichtigung des Schadens verlassen. Natürlich kann man fragen ob die arbeiten fotografisch dokumentiert werden können, im zweifel ist es dann aber halt auch schon alles wieder verbaut.

Grüße
Sascha

paul-hoo

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Samstag, 28. Mai 2016, 19:16

hallo,

ich will mich zu diesem thema auch mal äussern. wer meint eine hinterachsrevision ist nicht nötig, hat noch keine neue hinterachse gefahren. wenn es möglich ist, sollte man es natürlich vermeiden. ist einfach ein wenig teuer.

meistens ist das ganze zeugs alles verrostet. es ist auch nicht sonderlich schlau nur teilbereiche zu tauschen. dazu ist die ha einfach zu aufwändig, und alles ist echt eng. macht man dann im zweifelsfall alles doppelt.

an die vorderen aufnahmen des hilfsrahmens kommt man auch nicht so sehr gut ran-im eingebautem zustand. die ganzen lager sind auch nicht so ohne weiteres zu beurteilen. ich konnte durch einige lager durchschauen.

das gummi war schon z.t. weg. alle leitungen (benzin, hydraulik, bremse, leitungshalter) waren total vergammelt. hilfsrahmen ebenfalls. das sieht man so nicht unbedingt, oder man kommt nicht richtig ran.

ich hatte das glück das meine werkstatt das immer nebenbei gemacht hat, und ich auch eigenleistung einbringen konnte. der wagen stand aber auch ca. 2 monate auf der bühne. weil wenn hinterachse raus, dann geht nichts mehr.

ich hatte mich vorbereitet. ich habe sehr viele teile im voraus gekauft. aber die ha ist eine echte mogelpackung. was letztendlich benötigt wird, weiss man immer erst dann wenn es erforderlich ist.

ich durfte eigenteile mitbringen. in vielen werkstätten wollen sie das nicht. die kaufen dann bei db. ich habe dort auch einiges gekauft. aber nicht alles. ich habe keine febi lager verbaut. die werden allermeistens im board abgelehnt.

meine werkstatt sieht das ähnlich. letztendlich war ich ganz froh das ich die eigenleistung erbringen konnte. denn die entrostungsarbeit nimmt schon sehr viel zeit in anspruch.

man sollte sich bei der instandsetzung der hinterachse in der werkstatt inkl. teilen auf etwa 3000€ einstellen-wie gesagt, exkl. der eigenleistung.

ich habe das allerdings nicht genau ausgerechnet. evtl wars auch billiger oder teuerer? es ist grob überschlagen, aber ich denke in diesem bereich war das so. eine genaue berechnung mache ich lieber nicht.

ich kann dazu nur sagen,überholte achsen sind schon eine sehr schöne sache. die schluppe sofakiste ist dann allerdings verschwunden. find ich manchmal auch schade.

liebe grüße

p.

ICKEvK

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Mittwoch, 8. Juni 2016, 23:05

Ich habe Dienstag nach Pfingsten endlich eine Werkstatt gefunden die sich aus meiner Sicht vernünftig meinen Sorgen angenommen hat und das Auto angenommen hat. Montag durfte ich den Guten wieder abholen. Es ist soweit ich das beurteilen kann gut gelaufen. Das Auto fährt wieder sehr gut und ich hab auch ein besseres Gefühl.

Vielen Dank für eure Ratschläge hier,
Sascha

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