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Christian

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1

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 19:14

Die optimale Vorgehensweise bei der Rostentfernung?

Hallo,

ich würd gerne mal klären wie das optimale Vorgehen bei der Rostentfernung ist.

Vor dem Winter wollte ich die schlimmsten Stellen an Unterboden, Wagenheberaufnahmen und Türunterkanten noch machen und dabei folgendermaßen vorgehen:

1.) Rost entfernen mit Schaber, Dremel und Schleifpapier
2.) Bob Rostversiegelung auftragen
3.) Bob Grundierung auftragen
4.) Stelle & Umgebung gut reinigen
5.) Versiegeln mit Klarlack (Grundierung ist Wasserdurchlässig, oder?)
6.) Unterbodenschutz/Sprühfett auftragen

Wenn es dann wieder Frühjahr wird sollen die optischen Sachen drankommen, also Dach, Rückleuchte, Antennenloch, usw. und da wollte ich dann folgendermaßen vorgehen:

1.) Rost grob abschaben mit Holz oder ähnliches
2.) Rost je nach Lage mit Schleifpapier oder Dremel ausschleifen bis nur mehr Pünktchen zu sehen sind
3.) Fertanbehandlung um die tief reingefressenen Rostpunkte umzuwandeln, Fertan nach 48h mit Wasser wegspülen
4.) Dann Korrosionsschutzgrundierung aufsprühen
5.) Nun so oft mit Grundierfüller einsprüchen & schleifen bis wieder ebene Fläche wiederhergestellt ist.
6.) Polieren des umliegenden Lacks mit Silikonfreier Politur
7.) Gründlich reinigen mit Silikonentferner & Staubfreien Tüchern der Stelle und der Umgebung
8.) Auftragen des Farblacks (bei mir Metallic) bis keine Grundierung mehr zu sehen
9.) Klarlack auftragen, weiträumiger versprühen als Farblack
10.) Wenn Lack ausgehärtet (1 Woche?) mit Schleifpolitur vorsichtig Lacknebel und Übergänge verschleifpolieren

Ist die Vorgehensweise so in Ordnung? Verbesserungsvorschläge?

Nachfolgend noch einige Bilder meiner Roststellen:




Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Christian« (9. Oktober 2008, 19:23)


adi

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2

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 21:32

RE: Die optimale Vorgehensweise bei der Rostentfernung?

Hello !

Bevor Du schleifst oder schabst oder sonst was machst, entweder mit gezopfter Drahtscheibe oder Topfscheibe über die befallenen Stellen drüber gehen.

Mach dann Bilder, wahrscheinlich wirst da an einigen Stellen einschweißen müssen.

Dann kann man genauere Angaben machen.

Gruß adi

Rauchbombe

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3

Samstag, 11. Oktober 2008, 23:12

die inneren Werte zählen auch

Moin,
was fast noch wichtiger sein sollte, ist nach erfolgter Rostbeseitigung und Lack, etc.- die Hohlraumversiegelung. Ich mach das mit einem Motoröl / Hohlraumwachsgemisch ( so ca. 20 % Wachs, 80 % Öl ). Alle paar Jahre wiederholt mit Pinsel, oder Hohlraumpistolensonde aufgetragen schützt das dauerhaft...

Gruss Stefan

Christian

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4

Samstag, 25. Oktober 2008, 16:47

Bin heute der Wagenheberaufnahme und dem Rost unter der rechten Tür zu Leibe gerückt.

Habe zuerst mit ner Flex+Fächerscheibe und auch Zwirbelbürste versucht, ist beides irgendwie mist, der Rost wird nur poliert bzw. verschmiert und die stelle ist dafür auch sehr ungeeignet. (Beim C180T meiner Schwester, Heckklappe gings damit aber gut)

Bin dann mitm Dremel + so ner Art "Rundkonus" (Nr. 952) rangegangen und siehe da, damit funktioniert das wunderbar, dauert zwar ein bisschen, aber damit kann man richtig was rausschleifen. Zum Glück war nix durchgerostet, obwohl die Wagenheberaufnahme schlimmeres offenbart hat.

Türunterkante




Wagenheberaufnahme
Wie schon gesehen, ziemliche Rostabblätterungen:


Aber dann gings los, den Gummipuffer für die Arbeitsbühne abgenommen und den Unterbodenschutz entfernt, Schock 8o


Naja, dremeln dremeln dremeln....und so langsam wirds dann auch wieder




Die Bilder zeigen nicht das endergebnis der Schleiferei, irgendwann war ich zu eingesaut um die Kamera zu halten, kam noch Bob druff, Grundierung, usw.

Naja, bald gehts weiter, gibt noch genug Roststellen die bearbeitet werden müssen....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Christian« (25. Oktober 2008, 16:50)


Xoor

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Sonntag, 26. Oktober 2008, 00:04

Na ja, die optimale Vorgehensweise wäre Blech rauß und neues Blech wieder rein, das ist optimal und geht auch schneller.

6

Sonntag, 26. Oktober 2008, 00:09

gesundes blech behalten solange es möglich ist bleibt die eleganteste lösung...

nur wirklich wenige menschen können so gut schweissen das du das ergebniss nicht vom original unterscheiden kannst....

Fa. Kienle zb....

aber das wird sich wohl nie rechnen, jedenfalls nicht bei nem 124er

Xoor

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Sonntag, 26. Oktober 2008, 00:24

Was meinst Du mit, nur wenige menschen können so gut schweissen das du das ergebniss nicht vom original unterscheiden kannst? Ich würd sagen noch nicht mal der beste Karosseriebauer kann das ohne zu spachteln oder verzinnen.

RayM

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Sonntag, 26. Oktober 2008, 21:51

Rost

Das Blech um die Wagenheberaufnahme und der Bereich am Wasserablaufloch sind noch nicht richtig durch, aber sicher schon recht dünn geworden. Irgendwann, vielleicht erst in ein paar Jahren, wirst Du schweissen müssen. Da diese Bereiche im Regelfall nicht im Blickfeld des bewundernden Betrachters Deines Autos liegen, muss die Reparaturstelle m.E. nicht so super toll werden.

Unangenehmer finde ich die Roststellen am Scheibengummi und der Scheibeneinfassung. Es ist gut möglich, dass die eigentliche Roststelle unterhalb des Gummis bzw. der Scheibeneinfassung liegt. Das bedeutet viel Arbeit (zum wenigsten müssen die Dichtungen/Einfassungen entfernt werden), denn unbehandelt rostet es immer wieder raus und vor allem auch mal von aussen nicht sichtbar gänzlich durch.

Gruss RayM
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Christian

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Montag, 27. Oktober 2008, 00:42

Jop, das is schon recht dünn geworden, was ich da erstmal an Rostplättchen runternehmen musste hat mich schon zittern lassen.

An die Stellen oben an der Scheibe und so will ich noch gar nicht denken und daran das Auto in ein paar Jahren immer noch zu haben, naja, ich weiss noch nicht :evil:. Die Stellen waren erstmal ein Test um zu schauen wie das so mitm Dremel und BOB geht und das ging ja recht gut.

Jens200td

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Samstag, 1. November 2008, 13:51

Zitat

Original von Sebast1an
gesundes blech behalten solange es möglich ist bleibt die eleganteste lösung...

nur wirklich wenige menschen können so gut schweissen das du das ergebniss nicht vom original unterscheiden kannst....

Fa. Kienle zb....

aber das wird sich wohl nie rechnen, jedenfalls nicht bei nem 124er


Dafür brauchste nicht nach Kienle, sondern dass können auch sehr viele andere Karosseriebauer.

Das Problem ist nur, dass kaum jemand die Zeit bezahlen kann.

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