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4M_Uwe

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Sonntag, 4. Mai 2008, 16:41

Blech kleben?

Servus zusammen

Mal eine Frage in die Fachkundige Runde!

Hat jemand schon Erfahrungen mit Bleche verkleben? Bei neueren Fahrzeugen werden die Bleche ja zusehens verklebt. Ich habe auch ein Produnkt gefunden das extra dafür hergestellt wurde (Terokal 5045 ).

Kennt das jemand von Euch bzw. hat das schon mal jemand benutzt? Ich will jetzt nicht Achsaufhängungen kleben aber z.b. im Radhaus unter dem Waschbehälter und so Kleinkram wäre doch gut zu kleben.

Bin mal auf Eure Antworten gespannt!

tschüss
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Konny

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Sonntag, 4. Mai 2008, 16:54

Also Metallkleber ist nicht schlecht muss ich sagen....hatte ich früher ja nie geglaubt, was sowas mittlerweile aushällt. Da kann die ein oder andere Schweißnaht wirklich einpacken. Bei nem Kumpel war die Ölablassschraube vom Vorbesitzer abgenudelt und mega festgeknallt worden. Da hat nichts mehr geholfen, Rohrzange warmmachen ect... Wir haben die zum Schluss rund geschliffen und dann ein Gewinde draufgeschnitten. Als nächstes haben wir dann eine Mutter mit Loctide 2 Komponenten Metallkleber ausgestattet und draufgeschraubt. Nach einem Tag konnten wir die Schraube einfach an der Mutter mit einem Rohr!!! und 13ner Schlüssel lösen. Also so Kleinigkeiten wie am Wischbehälter würd ich damit machen...Hinterachsaufnahmen wär mir persönlich noch bischen zu riskant...

mfg
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4M_Uwe

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Sonntag, 4. Mai 2008, 17:03

Hi

Ich denke halt das der Aufwand für Kleinkram schweissen doch recht hoch ist. Blank machen und Blech sauber anpassen muss ich bei beiden Arten. Aber die Hitze beim Schweissen und die Belastung des umliegenden Materials ist halt so eine Sache. Oft ist es halt so das hier ein kleines Loch ist und da noch eines. Meist nur drei, vier cm im Durchmesser aber viel zum wegbauen. Kleben wäre da doch der bessere Weg, oder?
Klar ist das man tragende Teile schweissen muss weil die Karosserie des 124 noch nicht für Kleben gedacht ist.

Tschüss
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manuel

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Sonntag, 4. Mai 2008, 17:16

hatte auch mal bei einem auto ein loch direkt in tank nähe, wollte diesen nicht unbedinkt ausbauen.
deshalb habe ich da auch zum kleber gegriffen.
ist denke ich eine gute alternative vorallem ist es mit deutlich weniger aufwand vebunden kein batterie abklemmen, funkenflug usw. schweißgerät und schutzgas braucht man auch nicht.
ich werde es wohl öfter machen wenn es die zu behandelnde stelle zuläst.
gruß manuel


mir fällt grad nix ein

Damien

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Sonntag, 4. Mai 2008, 17:38

Kleben bringt viele Vorteile aber auch Nachteile.

Vorteile wären zb.

Du beanspruchst das Material nicht thermisch, es gibt kein Aushärten, kein Oxidieren, geringer Wärmeverzug...das ganze Thema ist dicht (wenn man es richtig macht), es gibt keine Kontaktkorrosion und es ist relativ einfach herzustellen (Klebenaht)

Nachteile:

Wenn man es bei belasteteten perfekt machen will (beim Wischwasserbehälter jetzt nicht) muss man eine gründliche Oberflächenbehandlung machen..
Bis die Klebenaht belastungsfähig ist dauert es auch (Schweißnaht sofort)
Klebenähte sind empfildlicher bei Wechsel oder Dauerbelastungen etc.

Klebstoffe für MEtalle sind zb.

Loctite (warmbindend und kaltbindend gibts die), Agomet, Technicoll etc...

Wenn du es schnell und machen willst und keine großen Belastungen auf dem Teil herrschen kannst du ruhig kleben. Sollte aber dann ein guter Klebstoff sein.

Sternfahrer

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Sonntag, 4. Mai 2008, 20:11

Im Fahrzeugbau werden die geklebten Bleche nach wie vor auch punktgeschweisst. Der Vorteil des Klebens besteht darin, dass neben zusaetzlicher Festigkeit auch eine Durchgaengige Abdichtung erreicht wird, was zusaetzlichen Rostschutz bedeutet.

Klebeversuche mit Blech habe ich schon vor ueber 20 Jahren in der Berufsschule gemacht. Eine saubere Klebeverbindung hat immer gehalten, das Blech ist an anderen Stellen gerissen, egal wie es belastet wurde.

Gruss
Werner

Damien

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Sonntag, 4. Mai 2008, 20:16

Bei Schälbelastung siehst aber anders aus :D

Aber ist schon Hammer was die modernen Klebstoffe so aushalten. MAn bedenke die hochfesten Welle-Nabenverbindungen die manchmal durch Klebeverbindungen realisiert werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Damien« (4. Mai 2008, 20:17)


Kob87

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Dienstag, 6. Mai 2008, 00:20

im daimler benutzen wir zum kleben der karosserien DOW Betamate. Das zeug hält doppelt so stark wie jede schweißnaht. ich hab ma bei ner reinigung der fäser das zeug an die hand bekommen. sofortiger kontakt und ich hab das zeug nur noch mit der feile weggefeilt bekommen. krasses zeug echt! ahja muss temperiert aufgetragen werden und mit öl das es am auftrag werkzeug nicht kleben bleibt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kob87« (6. Mai 2008, 00:21)


Oldronny

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Freitag, 30. Mai 2008, 09:28

Belch kleben!

Hallo 4M Uwe!

Wenn ich mich recht erinnere, hast du schon mal in einem anderen 124er Forum gepostet und die Frage mit dem Blech kleben gestellt.

Ich hatte dazu ausführlich meinen Senf dazu abgegeben, da ich vom Fach bin. (Henkel-Teroson).

Die haben super Kleber für Blech in Verbindung mit Kunststoff, nicht alle Kunststoffe, da gibt's andere, wie zb. PU oder wie gängige Plastiktüten die jeder kennt, da hebt nicht alles!

Denke dein Wissensdurst ist somit befriedigt??

Berichtige mich wenn nicht du der T_UWE bist???


Einer von diesen Klebern heißt: TEROSTAT 9220 von Teroson - nur zum empfehlen was Kunstoffe betrifft, Beispiel Stoßstange oder Metall auf Kunstoff!

Gruß Oldronny

4M_Uwe

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Freitag, 30. Mai 2008, 12:54

Hi

Ja Du hast recht.
Werde die nächsten Wochen Kleber einkaufen und mal testen. Wird TEROKAL 5045 werden (wenn ich den Irgendwo bekommen).

Tschüss
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