W124-Board.de

wenn du das noch nie gemacht hast würd ich zumindest vom anschleifen die finger lassen, das geht ganz schnell in die hose...

was die drehzahl anbetrifft lässt sich glaube ich keine generelle aussage treffen, hängt von der politur und den enthaltenen schleifmitteln ab.

fang mit niedriger drehzahl an und schau dir nach jedem durchgang das ergebnis an und dreh die maschine dann in kleinen schritten hoch...

zum proben kannst ja die holme oder türinnenseiten nehmen, da wären fehler nicht ganz so dramatisch...

für ältere lacke sollte man eher zu den fellen greifen als zu den schwämmen da dein lack ja mit der zeit immer härter/spröder wird...

aber lass wirklich die finger vom anschleifen, das is nur was für profis, die nehmen das geld dann auch meist zurecht!

naja, ich kenn deine maschine ja nich aber als sagen wir mal "unbegabter" am exzenter sollte man auf jeden fall ne regelbare nehmen...

ansonsten, ja is okay!

die Maschiene ist ok (mein Bruder hat die gleiche), aber ohne Erfahrung bringt die dir wenig und nur für ein Auto aufzubereiten lohnt es sich nicht, ich erziehle von Hand bessere Ergebnisse, ausserdem hast mit der Maschiene eine enorme Sauerei
...lieber von Hand, nach und nach, langsam aber sicher

Knete ist aber echt TOP, weiß gar nicht wie ich das früher ohne gemacht habe

Ich würde zum Auftragen einen weichen Schwamm nehmen und zum Auspolieren ein Fell oder Mikrofaser-Aufsatz (falls da so einer bei ist).

Ich setze aber auch eher auf Handarbeit. Zum Auftragen nehme ich einen weichen Baumwollappen und zum Auspolieren dann ein Mikrofasertuch. Damit bekomme ich hervorragende Ergebnisse.

Gruß,
Jan

Hello Markus !

Ich würde mich der Meinung von Alex anschließen und Dir noch dringlicher davon abraten mit der Maschine an den Lack ran zu gehen. Da bedarf es einer Menge Erfahrung und Praxis, das lässt sich so nicht erklären.

Im Prinzip scheint die Maschine OK zu sein, überhaupt mit dem mitgeliefertem Zubehör.

Wenn Du wirklich mit der Maschine ran möchtest, dann würde ich mir die Knete sparen und mit einem Schwamm Aufsatz und Lackreiniger beginnen. Selbst wenn Du kleine Segmente mit der Knete machst, hast hinterher noch immer riesige Flächen, die Du ebenfalls reinigen solltest.

Ich denke auch für das Auspolieren solltest Du einen Schwamm nehmen und nicht die Lammfellscheibe.

Aber besprich das mal mit Deinem Vater, der hat da sicher gute Erfahrung.

Gruß adi

mein Vorbesitzer hat meinen schwarzen kein einziges mal poliert
...selbst mit der Maschine und härtester Politur konnte ich den festgefressenen Dreck nicht losbekommen, es war kaum sichtbar, aber der lack war rau wie Sandpapier, winzige Pünktchen (vielleicht Fliegenmist )

erst nach Behandlung mit Knete ist der Lack glatt wie Spiegel geworden, danach war keine Maschinenpolitur mehr notwendig, leichten Lackreiniger, danach eine "Politur" ohne Schleifpartike (bzw. sehr wenige)l mit Wachs vom Profi angemischt (gibts nicht zu kaufen), Ergebnis: 1A

Suche noch nach dem richtigen Wachs... (caranauba ist mir zu teuer )

haste liquid glass mal ausprobiert? ansonsten das starterpaket von swizzoil für 119 €!

Zitat

Original von alex
mein Vorbesitzer hat meinen schwarzen kein einziges mal poliert
...selbst mit der Maschine und härtester Politur konnte ich den festgefressenen Dreck nicht losbekommen, es war kaum sichtbar, aber der lack war rau wie Sandpapier, winzige Pünktchen (vielleicht Fliegenmist )

erst nach Behandlung mit Knete ist der Lack glatt wie Spiegel geworden, danach war keine Maschinenpolitur mehr notwendig, leichten Lackreiniger, danach eine "Politur" ohne Schleifpartike (bzw. sehr wenige)l

Hello alex !

Das ist dann aber Pech, Gott sei Dank hatte ich so einen noch nicht.

Aber so schlimm wird der von Markus ja nicht aussehen.

Als Abschluss verwende ich immer NANO - Politur, da setzt sich dann der Dreck nicht so fest. Genauso auch bei den Felgen, da kannst dann den Abrieb abwischen.

Gruß adi

Zitat

Original von adi

Zitat

Original von alex
mein Vorbesitzer hat meinen schwarzen kein einziges mal poliert
...selbst mit der Maschine und härtester Politur konnte ich den festgefressenen Dreck nicht losbekommen, es war kaum sichtbar, aber der lack war rau wie Sandpapier, winzige Pünktchen (vielleicht Fliegenmist )

erst nach Behandlung mit Knete ist der Lack glatt wie Spiegel geworden, danach war keine Maschinenpolitur mehr notwendig, leichten Lackreiniger, danach eine "Politur" ohne Schleifpartike (bzw. sehr wenige)l

Hello alex !

Das ist dann aber Pech, Gott sei Dank hatte ich so einen noch nicht.

Aber so schlimm wird der von Markus ja nicht aussehen.

Als Abschluss verwende ich immer NANO - Politur, da setzt sich dann der Dreck nicht so fest. Genauso auch bei den Felgen, da kannst dann den Abrieb abwischen.

Gruß adi

Tja, ich hatte mal so einen. Wusste bis dato auch gar nicht, dass es die Farbe "Mattweiß" mal bei MB gab Hab den Hobel einmal normal poliert und er glänzte wie neu. Dadurch konnte ich den Kaufpreis ziemlich drücken: "Was? So teuer? Gucken Sie sich mal den Lack an, der ist völlig hinüber!" :tongue:

Gruß,
Jan

Hi,
Grundsätzliches, das sollte dein Vater als Lackierer dir aber auch sagen können/müssen:
Polieren = Immer feineres Schleifen (in unseren Breitengeraden) durch Glättung einer Oberfläche Glanz zu erzeugen.

Du musst beachten, daß die letzendliche Schleifwirkung grob aus Polieraufsatz (Schwamm, Lammfell, etc), Schleifmittel (Schleifpaste/Lackreiniger/Hochglanzpolitur, etc.), Polierbewegung (Rotation, Exzentrisch, etc.) Drehzahl und Druck entsteht.
Bei den letzteren beiden Faktoren würde ich mich auf die Herstellerangaben des Schleifmittels bei Rotationspolierern beziehen.

Bei der Schwammauswahl gilt grundsätzlich:
Schleifpaste mit grobem bis mittelfeinen Schwamm, bzw. Lammfell; Feinschleifpaste mit Mittelfeinem Schwamm, Hochglanzpolitur dann mit Feinem Schwamm zu verarbeiten.
Lammfell hat die größte Schleifwirkung!

Wenn du etwas aus dem Profibereich nutzen willst (frag doch deinen Vater mal zb. was die zum Finish nach dem lackieren so alles nutzen!) empfehle ich dir die Polituren von 3M, Farecla und Meguiars Professional "Machine Glaze" Serie.

Bei selbst tiefen Kratzern die aber noch im Klarlack waren, habe ich mit der groben 3M Schleifpaste (grüne Kappe) bei mittelgrobem Pad, sowie Meguiars "Ultimate Compound" (ein Consumer Product) wunderbare erfahrungen gemacht!
Im Falle von 3M Schleifpaste bin ich danach mit einem Mittelfeinen Schwamm und der 3M Finesse-IT Feinschleifpaste (weisse Kappe) gefolgt von der 3M Perfect-IT III Maschinen-Hochglanz auf einem feinen gewaffelten Pad drüber. Ergebniss 100% perfekter Tiefenglanz Rotationschlieren/Kratzer Frei.

Beim Meguiars Ultimate-Compound habe ich ebenfalls ein Mittelfeines Pad genutzt, gefolgt von einer Politur (im Amerikanischen Sinne, also nicht abrassiv, sondern nur "nährend/ölend") und einem Abschlusswachs.

Zu deiner Auflistung:

Zitat

Jetzt sollten die Kratzer verschwunden sein und der Lack sollte an den Stellen Matt und Grau aussehen.
Anschließend werde ich diese Stellen mit Hochglanz Nano Politur bearbeiten, trocknen lassen und anschließend schön auspolieren.

Nein. Jedoch jede noch so schlechte Schleifpaste/Schleifpolitur wird dir schon einen gewissen Glanz erzeugen auf Schliffstellen. Die Oberfläche wird zwar nicht 100% klar sein und Super-Tiefenglanz haben, da die Oberfläche unter dem Mikroskop noch nicht 100% Glatt ist, aber Grau/Matt wird da nichts sein.

Bei der Anwendung professioneller Polituren per Maschiene gibt es auch kein klassiches Ein-/Auspolieren - Das gibt es nur bei Wachsen/Versiegelungen.
Der Schleifmittel/Politur wird auf dem Schwamm auf der Poliermaschine aufgetragen, kurz auf der zu Polierenden Fläche verteilt (dient der verhindeurng/eher verminderung von Politurspritzern ), dann wird das gerät eingeschaltet, es wird Poliert und dann mit einem Mikrofastertuch der Überstand auf der Politurfläche abgewischt.

Hier mal die Anwendung vom erwähnten Meguiars Ultimate-Compound:
http://www.youtube.com/watch?v=Po39KcVjbLQ

Hier ein Video von Koch-Chemie Polituren (W124!):
http://www.youtube.com/watch?v=p6-uF39J88Q

P.S. Knete ist heute beim Professionellen Auto-Aufbereiten nicht mehr wegzudenken!

@Alex:
Ich persönlich verwende als Wachs das R222/P21S Concours Carnauba Wax, was super-easy aufzutragen und auszupolieren ist. Es ist unter den natürlichen Wachsen das #1 Wachs in diversen US-Tests (siehe zB. hier: http://autopflegegeek.net/images/gururep…stestreport.jpg) aber auch um die 30€ teuer.

Alternativ als synthetische Versiegelung welche auch Super Genial ist und auch im Wachs-Test in der Top-3 residiert ist das "Klasse All in One".
In Deutschland heißt das ganze "Remo R71" und kostet nur lustige 6,xx€
Frage bitte nicht beim Hersteller in Heusenstamm nach ob Remo gleich mit Klasse ist - er wird es bestreiten, aber es ist es definitv (Google suche -> http://www.autopflegeforum.eu/forum/inde…D=2017&pageNo=1)

Link: http://www.magicshine.de/Wachs-Versiegel…Polish::65.html
Test: http://autopflegegeek.net/images/img029.jpg

Gesamtübersicht Wachse: http://autopflegegeek.net/images/gurureportsscorecard.jpg
http://autopflegegeek.net/lackpflege/gur…chse/index.html

Hallo Markus, nein ich bin ein relativ Erfahrener Hobby-Lackierer mit Erfahrung rund ums Autoaufbereiten und mein guter Bekannter ist seit 20Jahren Autoaufbereiter, als Sub-Unternehmer für unsere Örtlichen Mercedes, Audi und VW Autohäuser.
Da kann man sich schon so manche Erfahrung bei aufschnappen...
Rest ist immer Learning-by-doing... erste Poliermaschine gekauft, gleich en paar Schwämme und Polituren dazu und einfach ausgetestet an leicht verkratzten Motorhauben/Kotflügel/Heckdeckel vom Schrottplatz usw..