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Dienstag, 8. April 2014, 08:47

Blende Mittelkonsole Zebrano - Originalfarbton

Hallo,

auch ich beacbsichtige die Holzblenden an meinem Mopf2 aufzuarbeiten.

Dabei möchte ich nach Möglichkeit den Original Farbton wieder herstellen.

Weiss jemand welchen Beizton man dazu verwendet.

In den Threads schreiben die macher ja, dass sie es dunkler gebeizt haben.

Ich habe noch keine Info zum Originalfarbton gefunden.

Wer weiss Rat?

Gruss Hein_nieH
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schneemann

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2

Dienstag, 8. April 2014, 13:26

ich meine der farbton wurde durch auftragen mehrerer schichten von eingefärbten lack erreicht, um so die unterschiedlichen grundfarbtöne der hölzer anzupassen. sobald der farbton passend war, kam klarlack drauf. gebeizt wurde das ganze überhaupt nicht, so weit ich weis.
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Mike69

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Dienstag, 8. April 2014, 17:24

Doch doch, gebeizt wurden die. Wenn man nämlich den Lack entfernt hat, ist das Brett immer noch dunkel. Entsprechend sind die wohl gebeizt.
Mein Schreiner meinte es handelt sich um Palisander. Mahagoni nicht, ist zu rot. Er muss das selber auch ausprobieren auf einem Stück Zebrano in Naturform. Das ist nämlich in Natur total unauffällig, schaut aus wie unbehandelte Buche o.ä.
Aber es ist trotzdem nicht leicht, den richtigen Farbton zu treffen, da er ja nochmals dunkler wird wenn man dann lackiert.
Beize also lieber nen Ton heller. Wenn du dann, sobald es trocken ist, ein bisschen Wasser draufmachst, siehst du in etwa wie es dann lackiert aussieht. Nachbeizen kann man immer noch.
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Oldronny

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Mittwoch, 9. April 2014, 09:18

Hier ein paar Beispiele der Rohfurniere oder unbehandelten...
»Oldronny« hat folgende Dateien angehängt:
  • Furnier.02.jpg (66,24 kB - 70 mal heruntergeladen - zuletzt: 15. Februar 2024, 13:03)
  • Wurzel-Natur.jpg (277,15 kB - 42 mal heruntergeladen - zuletzt: 15. Februar 2024, 13:03)
  • Vaa-eingefärbt.jpg (108,76 kB - 33 mal heruntergeladen - zuletzt: 26. Dezember 2022, 12:48)
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Mittwoch, 9. April 2014, 11:15

Zebrano

Hallo Oldronny

danke für die Bilder. :prost:

Als Farbton zum Beizen werde ich wohl Nussbraun nehmen.

Ich habe bei ebay eine Blende geschossen um erst einmal zu üben, da ich mit dem Aufbereiten noch eine Erfahrung habe.

Gruss Hein_nieH
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Freitag, 11. April 2014, 00:04

Des Zeug ist nicht gebeizt. Mach mal den Lack warm, dann kannste den ganz entspannt wie eine Gummischicht abziehen, das Furnier darunter ist total hell. Die abgezogene Klarlackschicht ist eindeutig eingefärbt. Hab ich schon mehrfach selber abgezogen und von nem Bekannten neu beschichten lassen mit eingefärbtem Klarlack.

7

Freitag, 11. April 2014, 00:33

und du meinst nicht dass der lack vom warmmachen evtl dunkel wird? ;)

Mike69

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Freitag, 11. April 2014, 06:17

Ich mache das auch oft, das Entlacken. Sooooooooo entspannt abziehen is übrigens nicht. ;) Is schon ne Fitzelei.
Ich habe festgestellt, dass es da unterschiede gibt. Ich denke, Mopf 2 Bretter sind eindeutig gebeizt. Mopf 0 (mit dem rundlichen Automatikausschnitt) sind auch gebeizt. Dann hätte ich noch ein Mopf 1 im Angebot, welches anscheinend -nicht- gebeizt wurde, da nach Entlacken hell. Kann gern mal Fotos hochladen bei Bedarf.
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Freitag, 11. April 2014, 12:44

hatte auch ein mopf1-brett gehabt, bei dem lies sich der lack an einer kleineren stelle einfach hochheben. lack rötlich gefärbt, holz nackig hell wie oben auf dem funierbild.
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Freitag, 11. April 2014, 13:35

lackieren

So Jungs,

das mit dem Entfernen des Altlackes scheint zu klappen. :D

Wie sind denn eure Ergebnisse mit dem Neulackieren geworden. :?:

Welche Pannen und welche Erfolge gab es. :?:

Worauf muss man da besonders achten? :love:

Wie bereits geschrieben, ich habe ein Brettchen bei ebay zum Üben geschossen.

Vielleicht wird es auch zum neuen Brettchen wenn es mir gelingt die Löcher für die Fensterheberschalter ordentlich einzuarbeiten.

Gibt es da eine Schablone oder hat jemand die Abmessungen?

Gruss Hein_nieH
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Freitag, 11. April 2014, 19:28

Servus mitnand,
so schaut des bei mir aus:
Da is also definitiv ne Farbe drauf, zumindest bei den äusseren Brettchen. Weil mehr als den Lack abziehen und schleifen kann ich au nicht machen.
»Mike69« hat folgende Datei angehängt:
  • IMG_2571.JPG (88,27 kB - 59 mal heruntergeladen - zuletzt: 15. Februar 2024, 13:03)
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DSR

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Mittwoch, 20. August 2014, 21:12

...ich bin ja der Meinung, das das neuere MB Zebrano eigentlich Teak, oder Teakersatzholz ist, da es mit dem Zebrano Furnier, oder Stammware alleine wegen des Farbtons und der Maserung nicht viel zu tun hat.
Ich finde bei meinem Mopf0 nur in der "Schaltkonsole" und am Aschenbecher am ehsten echtes Zebrano, der Rest ist definitiv etwas anderes.
Das erklärt auch die beschriebenen unterschiedlichen Oberflächenbeschichtungs und Beizverfahren die von Mopf0-2 angewendet wurden.
Kann aber auch nur raten, z.B. das obere Bild:
Links nur Patiniert= eingefärbter Lack
Mitte eigentlich nur Lack, eventuell noch KF oder Wasserbeize, aber sehr unwahrscheinlich
Rechts Spritz- und Pinselbeize, Überzug mit gefärbten Lack, typisches 80er Jahre Verfahren

Holz kann beim beizen immer nur eine bestimmte Menge an Pigmenten aufnehmen, der Rest legt sich nur auf die Oberfläche und dringt nicht in das Holz ein und wird abgewischt, oder abgebürstet.
Ein "Nachbeizen" funktioniert mit KF oder Wasserbeizen nicht! Versaut nur den Lack

Bis vor einigen Jahren wurden als Spritz- und Pinselbeizen lösemittelhaltige Beizen eingesetzt, mit denen konnte man, wenn man es handwerklich drauf hatte, den Farbton mit der Auftragsmenge bestimmen, da sich das überschüssige Material der Beize sich mit dem lösemittelhaltigen Lack verbunden hat. Bzw. angelöst und nivelliert wurde

Geht auch bedingt mit Wasserlacken oder heutigen SuP Beizen auf Alkohol-Wasserbasis

Bleibt noch das "Patinieren", das lackieren mit gefärbten Lack. Damit lassen sich auch verschiedene Hölzer auf den gleichen Farbton trimmen.

Letztendlich brauchen die Hölzer nicht mehr gebeizt werden, was wiederum einiges an verschiedenen Arbeitsgängen (schleifen-wässern-schleifen-beizen-bürsten-evt-schleifen) und damit Herstellungskosten spart.

"Von Hand" patinieren ist übrigens anspruchsvoll, braucht eine ruhige Hand an der Spritzpistole und ein gutes Auge.

Industriell wird der Lack gegossen, oder mit einem Roboter aufgesprüht. Der jaucht solange Lack auf das Werkstück, bis der Farbton dem gespeicherten Soll entspricht.


Noch ein Nachtrag:
Noch bis in die frühen 90er Jahre hinein waren die Lager der Holzhändler voll mit exotischen "Affenholz".
Es war zur der Zeit einfach viel billiger als einheimische Hölzer und ließ sich teilweise leichter verarbeiten. Fast alles schnell wachsende harte Hölzer von riesigen Stämmen, kaum Verschnitt. Leisten und Zierleisten wurden aus Abachi, Ramin, oder Limba hergestellt.
Findet man heute nicht mehr.
Zum Glück!
Das Gleiche galt auch bei den Furnieren, unter dem Namen Mahagoni wurden ca.20 botanisch verschiedene Hölzer verkauft. Ähnlich war es bei Zebrano, Palisander und Teak.
Z.B. gab es eine Teakart die als Nussbaumersatz verschleudert wurde.
Das heißt, in ein und demselben Auto kann alles mögliche an verschiedenen Hölzern sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DSR« (20. August 2014, 21:30)


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