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Sternfahrer92

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Donnerstag, 7. Juli 2022, 11:44

Zündverteiler, Finger und Halter erneuern welches Drehmoment?

Hallo,
bin neu hier im Forum und gehöre mit meinen 25 Jahren wohl zu den jüngeren Besitzern. Eine Vorstellung mit Bildern meinerseits folgt noch.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich nicht wirklich gründlich zuvor nach einer Antwort hier im Forum gesucht habe. Die Suche hab ich jedefalls bemüht. :D
Mein M103 läuft im Leerlauf auch nicht 100%ig und hat eine leichte Unruhe drin. Weshalb ich mir mal den Verteiler und Läufer (von Beru) angeschaut habe.

Ergebnis: Optisch nicht schlecht, aber die Kontakte haben Brandspuren, zumindest auf dem Verteiler. Auf dem Läufer nicht, dafür aber etwas Feuchtigkeit.
Generell soll das ja nicht unbedingt das Gelbe vom Ei sein.
Habe auch gelesen, dass man mit feinem Schleifpapier rangehen kann. Habe mich aber für die teuere Variante entschieden.

Vorgestern dann also Ersatz von Bosch bestellt.

Nun zur eigentlichen Frage:
Bei der Gelegenheit wollte ich auch gleich die Staubschutzkappe sowie den Halter (A1031580840) austauschen.
Leider habe ich bei der Bestellung wohl die falsche Teilenr. für die Torx/Vielzahn Schraube erwischt. N000912008219 anstatt A1049900522.

Kann ich die alte Schraube wiederverwenden oder ist das so eine Art Dehnschraube? Kann mir vielleicht auch jemand sagen, welchen Antrieb man da braucht?
T30 passte rein, hat auch etwas geriffen, aber ist halt zu klein. Ich tippe da auf 40 oder 45.

Bezüglich des Drehmoments habe ich gestern schon im WIS nachgeschaut, konnte aber nichts dazu finden.
Ist es überhaupt nötig die Schrauben entsprechend anzuziehen? Also die für den Halter sowie die drei am Läufer, die ziemlich bescheiden sind. Musste dort schon die Pumpenzange ansetzten, weil der Inbus nicht mehr richtig greifen wollte und durchgerutscht ist. :cursing:



Die Teilenr. habe ich hier her: https://nemigaparts.com/cat_spares/epc/m…12403015SVielen Dank schon mal für die Antworten ^^
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Donnerstag, 7. Juli 2022, 15:36

Moin, ich meine irgendwo mal was von 6Nm für die kleinen Inbus gelesen zu haben. Schraube dahinter hab ich nicht parat, könnte aber im Etzold stehen.
Grüße
Otthardt

Sternfahrer92

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3

Donnerstag, 7. Juli 2022, 20:24

Moin, ich meine irgendwo mal was von 6Nm für die kleinen Inbus gelesen zu haben. Schraube dahinter hab ich nicht parat, könnte aber im Etzold stehen.
Grüße
Otthardt
Moin Moin,
danke für den Tipp mit Etzold. Hab das Buch hier liegen, aber auf die Idee da reinzuschauen bin ich nicht gekommen. Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. :D
Die Kleinen Inbus für den Läufer werden sogar mit weniger angezogen. Lediglich 2,5 Nm.


Was mich aber dennoch wundert, ist die Schraube für den Mitnehmer. Dort ist die Rede von einer Innensechskantschraube. Bei mir ist definitiv aber keine solche verbaut.

Viele Grüße
Dennis
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Donnerstag, 7. Juli 2022, 21:15

Dann hat die mal jemand ersetzt?!

5

Donnerstag, 7. Juli 2022, 23:11

Nö, wurden Iwan geändert die Schrauben.

Alles den Schraubengrössen entsprechend nach Gefühl anziehen. Halt nicht anknacken. Das macht in der Praxis bei den Werten keiner mit NM.

Abbrand an der Kappe ist doof, muss aber nicht zwangsläufig der Tod der Kappe sein.

Nur nicht nachschleifen. Das ist dann der Tod, auch wenn das mal iwer iwo gepostet hat.

Beru kann gehen.

Wenn dein Problem nach Erneuerung der Kappe, Läufer noch das Selbe ist bitte ausführlich beschreiben.

jo.corzel

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Sonntag, 10. Juli 2022, 10:18

Wie schon geschrieben, bloß nicht mit Schleifpapier dran gehen, man kann die dicke Oxidschicht an den Kontakten aber vorsichtig ab kratzen, z.B. mit einem kleinen Schraubendreher.

Das Problem an den Verteilerkappen ist die Isolierlackschicht innen, wenn da starke Ablagerungen (z.B. vom Graphitstift in der Mitte der Kappe) oder sichtbare Durchschläge sind ist es vorbei, der Zündfunke mit über 20.000 V wandert dann überall lang, nur nicht da wo er hin soll. Scharfe Reiniger tun ein übriges, Alkohol zur vorsichtigen Reinigung kann gehen.

Das ist leider die "Achilles-Stelle" an den M103/104 Motoren mit KE, ich habe immer neuen Ersatz im Kofferraum dabei. Ob Bosch, Bremi o.a. nichts hält leider ewig, wenn man viel Glück hat kann man 50-100 tsd km damit erreichen, bei viel Kurzstrecke ist oft früher Schluss, weil leider Kondenswasser dabei entsteht.


Zum richtigen Drehmoment, wenn du mal im Etzold o.a. anderen Reparaturanweisungen nicht das passende Drehmoment findest kann können dir diese Tabellen für Standard-Drehmomente helfen, das richtige Gewinde (Durchmesser und Gewindelehre für die Steigung) und die Festigkeitsklasse musst du allerdings identifizieren.
z.B. Standard beim Fahrzeugbau ist Festigkeitsklasse 8.8, bei den Radbolzen 10.9 und bei Spezialschrauben auch schon mal 12.9







hier zu finden, ich hab´s mir ausgedruckt und in der Garage an die Wand gepinnt.

https://campofant.com/drehmomentschluessel-einstellen/

Mit dem "Gefühl" ist so eine Sache, wenn du so was täglich machst hast du es sicher, wenn nur selten eher weniger, es gibt Schrauben, da kommt man einfach nicht mit einem Drehmomentschlüssel dran, kann man aber z.B. im Schraubstock üben mit dem Schlüssel wo man dran kommt den richtigen Bereich zu erwischen.

Groß ist des Schlosser`s Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft!

Nach fest kommt ab!

Gruß
Jo

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jo.corzel« (10. Juli 2022, 10:24)


Mexicaner

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Montag, 11. Juli 2022, 07:03

Thema Feuchtigkeit; Ich habe in den Verteilerkappen vor ca. 1,5 Jahren so ein Verdrängungsspray aus dem Bootsbereich reingesprüht. Seitdem keinerlei Feuchtigkeitsprobleme. Die Fahrzeuge springen, auch nach längerer Standzeit, auf Schlag an. Nehme auch die Teile von Bosch.

jo.corzel

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8

Montag, 11. Juli 2022, 08:57

Thema Feuchtigkeit; Ich habe in den Verteilerkappen vor ca. 1,5 Jahren so ein Verdrängungsspray aus dem Bootsbereich reingesprüht. Seitdem keinerlei Feuchtigkeitsprobleme. Die Fahrzeuge springen, auch nach längerer Standzeit, auf Schlag an. Nehme auch die Teile von Bosch.
Was für ein Produkt verwendest du denn?

Ein anderes Problem beim M103 Verteiler kann auch ein nicht mehr ganz einwandfreier Radialdichtring der Nockenwelle sein, dann dringen Blow-by-Gase und Ölnebel in den Verteilerbereich ein und verursachen Probleme, hatte ich bei einem zugekauften M103-Motor.

Gruß
Jo

henne0212

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Mexicaner

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Montag, 11. Juli 2022, 17:38

Stimmt :thumbup: das Zeug ist es.
Im Verhältnis zur Menge nicht gerade günstig, aber bei mir hat es seine Wirkung gezeigt.

jo.corzel

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Freitag, 15. Juli 2022, 10:28

OK, danke für die Info, werde ich mal ausprobieren das Zeug.

Gruß
jo

Sternfahrer92

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Samstag, 16. Juli 2022, 22:07

Soo ich wollte nochmal eine Rückmeldung geben:
Hab nun endlich die zweite Bosch Kappe bekommen bzw. bei einem anderen Händler gekauft.
War zwar etwas besser als die erste, aber im Vergleich zu Beru hätte ich von Bosch doch etwas mehr erwartet.
Naja ist jetzt alles verbaut und dann eine Probefahrt durchgeführt.
Vom Motorlauf bei Betriebstemperatur hat sich nicht wirklich was geändert. Die leichte Unruhe ist noch da.
Werde dafür noch einen neuer Thread öffnen.

X52X

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Dienstag, 19. Juli 2022, 14:03

Schau mal an der X11 auf 2 (-) und 3 (+) mit dem Multimeter nach, ob er zwischen 8 und 9V pendelt; wenn es weniger ist, CO-Schraube reindrehen, wenn zu hoch nach links rausdrehen,
ich mache das immer nur in 1/4 Umdrehungsschritten, dann kurz Gas geben, abtouren lassen, Werte ablesen, der M103 muß zwischen 8 und 9V pendeln !!!
ich habe an meine Multimeter Kleps-Klemm-Spitzen drangemacht, das ist ein einwandfreies Arbeiten und selbst ein neues LMM-Poti läst sich so einwandfrei und schnell installieren und problemlos einstellen
laß dir nix anderes erzählen

Grüße
Micha

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