W124-Board.de

Conrad, Reichelt...
Z.B.

https://www.reichelt.de/widerstand-metal…k4-p237511.html


Achim

Zitat von »nicehand«

schalte ich auf D oder R, geht die Drehzahl kurzzeitig runter um dann genauso wie auf P oder N zu sein also um 700.

Korrekt, mit der Drehzahlabsenkung soll der Einschaltstoß beim Einlegen der Fahrstufe minimiert werden.
Haben nur 124 mit HFM und V8 mit LH.
Dafür benutzen sie mit einem Trick den Startsperrschalter.
Das MSG bekommt auf PIN 20 50 (Starter) das Signal vom Zündschloß , damit es die Pumpen auch beim Starten schon anlaufen lässt.
Dann noch vom Starsperrschalter an PIN 21 wieder 50.
Die Leitung ist zwischen 20 und 21 geschlossen auf P oder N.
Beim Betätigen des Wählhebels wird die Leitung kurz unterbrochen, daran erkennt das MSG das ein Gang eingelegt wird und regelt die Drehzahl kurzzeitig runter um den Einschaltstoß zu minimieren.
Funzt das nicht oder die Leitung ist dauerhaft unterbrochen, kommt der Fehler mit der Gangerkennung.

index.php?page=Attachment&attachmentID=48470

Zitat von »nicehand«

sie muss aber runter auf ca 550/600

Warum, soll ist 600-890 meiner dreht 690. Auf D 620.
Lt. Bosch Motortester.
Das der mit dem 722.6 nicht weiter runter kommt liegt ihmo an der anderen Charakteristik des Wandlers, bzw. dessen Ansteuerung im Leerlauf.
Der bietet da weniger Widerstand, was Sprit sparen soll.
Um das für den den HFM zu apatieren, müsste man mit dem Startsperrschalter ein Relais schalten, welches dem MSG an PIN 21 unterschiedliche Werte vorgaugelt.
Da müsste man erstmal prüfen, ob des wirklich so geht.
Weil des wertet ihmo Durchgang oder nix aus und das auch nicht dauerhaft, den die Drehzal wird nur kurz runtergeregelt.
Also PIN 21 mal kappen und gucken ob der dann tatsächlich dauerhaft 550-600 macht.
Ich würde es so lassen.

Zitat von »nicehand«

vielleicht erinnerst du dich daran?

Im Dunkel der Nacht.

Zitat von »nicehand«

aber wenn man mit 700 in D steht muss man den Wagen immer Bremsen-der will immer vorwärts, bei 550/600 bei ner minimalen Steigung kann man die Füße baumeln lassen und die Kiste steht und genau das ist mein Beweggrund es hinzubekommen- das hat mir immer gefallen und ich will es nicht missen

Du hast jetzt aber ein anderes Getriebe samt Wandlersteuerung dran.
Ich würde erstmal gucken wie das sich in der Praxis mit der um 100 höheren Drehzahl verhält.
Was macht die Kombi auf Schleichfahrt, wenn das Getriebe ohne Last ziehen muss/soll/halten?
Oder die Karre sollte endlich mal auf die Strasse.

Zitat von »nicehand«

wo ist Pin 21?....ist der neben diesem N3/4 Stecker MSG-also der 2te der ins MSG geht?

Ja, der in Fahrtrichtung linke. Der Rechte ist ja für den MKB.
Hier (auch für Nerds das ist ein Link, drück mich) der komplette Plan aus welchem der o. g. Sreenshot ist.
Mit Vollbild drag&drop kann man sich auf 3 Seiten einen vollständigen Schaltplan drucken.
Die dann entsprechend geschnitten zusammenpappen.
Ich mag da Papier, auf dem Schirm kann ich dem Kram nicht so richtig folgen.

Zitat von »nicehand«

.wo ist das Gegenstück zu finden?- da muss doch ein Stecker sein der irgendwo reingeht---an die Schaltkulisse?

Irgenwo links oben im Fussraum an der MK gibt es da noch eine Steckverbindung Xyyy.

Hallo,
mir stellte sich die Frage, wie man eine „elektronische“ Drosselklappe, welche vor einem auf der Werkbank liegt, mit normalen Mitteln auf
Funktionsfähigkeit testen/prüfen kann.
Dazu habe ich mal an einer 000 141 5725 (aus m104 HFM mit Tempomat ohne ASR) ein wenig „rumgemessen“ bzw. die Schaltung analysiert.
Die Klemmenbelegung am Stecker ist ja allgem. bekannt.
Dabei bin ich zu folgenden Meßergebnissen gekommen:

Microschalter S2 auf der DK-Welle geschlossen (kein Gas) ca. 0,5 Ohm, offen = „unendlich“

Schalter S1 ist im Poti in dem Gehäuseteil auf der anderen Seite (beim Stellmotor) mit verbaut und nicht starr mit der
DK-Welle sondern mit dem Stellmotor-Getriebe verbunden.
Hier habe ich im geschlossenen Zustand (also kein Gas) ca. 1300 Ohm gemessen,offen = „unendlich“

Die beiden Potis befinden sich gemeinsam im Gehäuseteil (1 Bauteil) neben dem Stellmotor und sind wie in der Skizze
dargestellt angeschlossen. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß die Vorwiderstände eine Genauigkeitsklasse von 0,1 %
haben, was zusammen mit der Schaltung auf einen Einsatz als Meßbrücke schließen läßt. Das Delta Soll/Ist kann somit
vorzeichenkorrekt direkt zwischen den beiden Schleifern der Potis R1 und R2 abgegriffen werden. Der Absolutwert
der Spannung über den Potis (A/E) PIN 3/14 ist somit nicht so relevant.
Die gemessenen Werte bewegen sich zwischen ca. 600 und ca. 1600 Ohm, abhängig von der DK-Stellung. Gemessen je zw.
Schleifer und PIN 3 bzw. 14.

Stetigkeit des Poti-Wertes kann mittels eines analogen (!) Multimeters und bewegen der DK festgestellt werden

Der Stellmotor (DK-Antrieb) hat einen Gleichstromwiderstand von ca. 13 Ohm, läßt sich also auch ganz gut messen.
Die Ansteuerung erfolgt ja mit 360 - 600 Hz vom HFM-MSG oder T/LLR Steuergerät.

Wo ich mir nicht sicher bin, ist die Magnetkupplung des Stellmotor-Getriebes zur Drosselklappenwelle. Hier kann
ich keinen Widerstand messen, vermutlich ist bei meinem „Testkandidaten“ die Spule defekt.

Hat schonmal jemand ähnliches gemessen bzw. kann das oben stehende verifizieren ?