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Willst du einen Reiserechner nachrüsten?

Grüsse

Habe mal gelesen daß ein Reiserechner bei MOPF2 nicht möglich sei.


Grüsse

Moin,
Die PMS oder P/N-Steuerung des M111 hat eine
Gruppeneinspritzung und greift ein Mal beim Starten auf die
Markierungen am Schwungrad zurück, um die Stellung der Kolben
zu Synchronisieren.
Danach wird immer 2mal gespritzt, zuerst vor das geschlossene Ventil (Vorlagern), danach ,,ins geöffnete".
Das Signal selbst musst du an den Düsen abnehemen, wenn du es brauchst, sind Masse gesteuert, ist anders als beim Diesel mit
Nadelfühler :-)
Er zündet auch zwei mal pro Arbeitsspiel in verschiedenen Takten
(Arbeiten+Ausstoßen)
mfg

Hallo,

"natürlich" ist der Wert nicht konstant, sondern ändert sich mit der Last. Du kannst Werte zwischen 1,5 und 20 ms erwarten. Um daraus die Kraftstoffmenge zu errechnen, benötigt man die Kennlinie der Benzindüse, also Durchsatz pro Zeiteinheit.

Dusseliger weise ist der Benzindruck aber nicht konstant, sondern ändert sich ein wenig je nach Last (Unterdruckanschluss am Benzindruckregler). Selbst wenn man der Einfachheit annimmt, dass die Kennlinie der Düse linear ist, wird der unterschiedliche Benzindruck die Genauigkeit beeinträchtigen.

Jetzt brauchst du nur noch die Düsenkennlinie, eine recht genaue Signalmessung, einen kleinen Rechner zum Einspritzzeit messen, und den festen Vorsatz, die Druckkorrektur zu ignorieren.

n Liter pro Sekunde x 0,0nn Millisekunden Einspritzzeit x Anzahl Zylinder = Liter pro Sekunde (wird ein recht kleiner Wert sein).

Wenn du jetzt noch den Verbrauch in Liter pro Kilometer anzeigen möchtest, empfehle ich den Abgriff der Hallgeberimpulse am Tacho. Die betragen etwa 10 pro Radumdrehung, also rund 2 Meter. Das sollte man natürlich genauer kalibrieren um nicht gänzlich realitätsferne Werte zu erhalten.

Habe ich schon angemerkt, dass ich den den Reiserechner als ein sehr entbehrliches Zubehör betrachte? Die Düsenkennlinie(n) würden mich aber auch interessieren

Gruß

Andreas

Zitat

Dusseliger weise ist der Benzindruck aber nicht konstant, sondern ändert sich ein wenig je nach Last (Unterdruckanschluss am Benzindruckregler). Selbst wenn man der Einfachheit annimmt, dass die Kennlinie der Düse linear ist, wird der unterschiedliche Benzindruck die Genauigkeit beeinträchtigen.

Angeblich ist der Benzindruckregler ja dazu da, dass die Druckdifferenz zwischen Kraftstoff- und Saugrohrunterdruck immer konstant ist, und die eingespritzte Spritmenge damit nur von der Öffnungszeit der Düsen abhängt.
So sagt es zumindest auch Bosch:

Zitat

Hält den Systemdruck relativ zum jeweiligen Saugrohrdruck konstant. Dadurch ist die Einspritzmenge nur von der Ansteuerzeit der Einspritzventile abhängig.

Nachzulesen hier unter Kraftstoffdruckregler:
http://rb-k.bosch.de/glossary/fb_index_de.html

Hallo,

Denkfehler von mir, elendiger. Danke für den Hinweis.

Gruß

Andreas