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Hallo W124-Community,

da mich die Forensuche leider nicht weitergebracht hat, versuche ich mal mit diesem neuen Thread rund um das Thema "Drehzahlmessung im M104 - Wo, Wie, Was?".

Ich würde mich gerne mit dem o.g. Thema auseinandersetzten und hätte für den Anfang ein paar Fragen und zwar:

a.) An welcher Stelle wird die Drehzahl (DZ) gemessen?
b.) Welches Bauteil (Bezeichnung) mißt die DZ ? (DZ-geber?)
c.) Welches Signal (rechteck-förmig?) und mit welcher Spannung liefert der DZ-geber?
d.) Wo kann am einfachsten das DZ-Signal abgegriffen werden? Stecker/Kabel...
c.) Wieviele Impulse pro 1 Umdrehung werden gemessen?

Antworten mit nem passenden Bild oder Foto fände ich richtig gut!

Besten Dank im Voraus für Eure Antworten! Gruß.

hat niemand eine Idee oder sind die Fragen einfach zu einfach?

...bin zwar bei diesem Thema nicht wirklich weiter gekommen, aber ich habe einen Hinweis bekommen, dass das Drehzahlsignal, welches auch zum MSG geleitet wird, auch an der Diagnosedose X11/4 permanent anliegt. Angeblich am Steckplatz 3 oder 10 (oder so)!

Meine Diagnosedose sieht so aus:


Laut WIS liegt am Steckplatz 10 ein gewisses "TN-Signal" an.

Ist es vielleicht gerade das Drehzahlsignal, was ich suche???
Weiß jemand vielleicht was Genaueres? Besten Dank für jede konstruktive Hilfe!

....also, dann führe ich diesen Thread eben alleine weiter.

Aktueller Status ist wie folgt:
"Selbst ist der Mann." Ich habe es einfach ausprobiert und herausgefunden, dass das Motordrehzahlsignal tatsächlich am Steckplatz 10 der Diagnosedose X11/4 anliegt.
Nach meiner "Messung" gibt das Signal 12 Impulse pro Umdrehung ab (könnte aber auch 10 oder 14 Impulse pro Umdrehung sein).
Die Spannungspitze dürfte nicht höher als die Bordspannung sein, 12V bis 14V.
Vermutlich liegt das Drehzahlsignal auch bei anderen Benzinmotoren am Steckplatz 10 an.

12 Umpulse pro eine (1) Kurbelwellenumdrehung!
Oder auch: 24000 Impulse in einer Minute bei einer konstanten Drehzahl von 2000 U/min!

Dass pro eine Umdrehung mehr als 1 Impuls kommt, da bin ich mir ziemlich sicher. Ob es pro Umdrehung tatsächlich 12 sind oder nur die Hälfe davon oder vllt sogar das Doppelte...das weiß ich noch nicht genau.
Dem Steuergerät ist es ziemlich egal, ob es die Anzahl der eingegangenen Impulse (pro Zeiteinheit) durch 12 oder 10 oder 14 teilen muss, um auf die echte Motordrehzahl zu kommen.
Mathematik muss nicht immer mystisch sein!
Wer/Was die (deiner Meinung nach große) Anzahl der Impulse pro Umdrehung braucht, weiß ich auch nicht genau, ich vermute aber, dass es messtechnische Gründe hat (wie Messgenauigkeit, Sensormessbereich oder schnellere Systemreaktion).

(jaaaa...scheint ja doch noch ne schöne Diskussion zu werden! Das Thema diskutiere ich inzwischen auch aus purer Neugier.)

@AndreasHannover
Physikalisch-theoretisch kann man auch 10^6 oder mehr Impulse pro Umdrehung erzeugen und zwar: angenommen der Sensor "guckt" auf die drehende Welle und gibt immer dann einen Impuls ab, wenn er eine Kerbe bestimmter Tiefe "sieht". Dann machst du 10^6 Kerben gleichmäßig am Umfang verteilt in die Welle rein und fertig bist du. Drehst du die Welle ein Mal, bekommst du 10^6 Impulse!
Praktisch gesehen ist es unmöglich und unsinnig, soviele Kerben auf einen Wellenumfang aufzubringen aber eben soviele wie man unbedingt braucht.
Ich denke es macht Sinn, soviele Kerben wie möglich und so wenige wie nötig auf die Welle aufzubringen.
Im unseren Benzmotoren ist es bestimmt so ein Hallgeber an der Nockenwelle oder an der Kurbelwelle dran, der entweder die Bohrungen, die Kerben oder die Überhöhungen auf der Welle als Spannungsimpuls ans MSG "meldet".