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locke91

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Mittwoch, 12. November 2014, 18:43

Ölverlust am Öldeckel

Hallo,

ich habe bei meinem Coupe (M103) schon seitdem ich es habe, dass Problem, dass ich etwas Ölverlust am Öldeckel habe. Ich muss auf 1000 km so ca. 1 Liter nachfüllen und habe auch keine Öltropfen auf dem Boden. Ansonsten verliert der Motor aber soweit ich das abschätzen kann an keiner weiteren Stelle Öl, die Ventildeckeldichtung wurde erneuert und auch am Stirndeckel scheint alles trocken zu sein. Ich habe letztes Jahr schon einen neuen Öldeckel bei Mercedes gekauft, was allerdings nicht wirklich eine Verbesserung gebracht hat.
Vorhin war ich dann beim Reifenwechsel in der Werkstatt und der Mechaniker hat, nachdem ihm aufgefallen war, dass der Wagen aus dem Motorraum etwas nach verbranntem Öl riecht, mal nach dem Problem geschaut. Er hat dann die abgeplatzten Lackreste vom Vventildeckel am Einfüllstutzen abgeschliffen, bzw. mit einem kleinen Spatel entfernt. Allerdings habe ich schon nach der Heimfahrt von noch nicht mal 10 km wieder Öl rings um den Öldeckel gehabt, diese Maßnahme war also eher keine Verbesserung, wenn nicht gar eine Verschlimmbesserung. Oder muss sich der Öldeckel jetzt erst wieder "anpassen"?
Was kann ich ansonsten denn noch machen? Gibt es evtl. eine extra Dichtung für den Öldeckel oder einen anderen Öldeckel, der etwas strammer sitzt?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »locke91« (12. November 2014, 18:54)


micha

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Mittwoch, 12. November 2014, 18:59

1000 km = 1 Liter Öl?

Ich glaube du verbrennst das Öl entweder über die Kolbenringe, Kopfdichtung und oder Ventilschaftdichtungen.

Das die Kisten am Einfulldeckel Öl verlieren/schwitzen ist nichts neues.
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mallnoch

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Mittwoch, 12. November 2014, 19:07

Einerseits wird er sicher auch Öl über den Deckel verlieren wenn man das schon sieht, also für schmales Geld einen neuen Deckel kaufen.

Aber der Motor wird nicht 1 Liter auf 1000km über den Deckel verlieren. Dann würde das Auto ganz anderes untenrum aussehen.

Wie Micha sagt, wenn die Schaftdichtungen noch nie gewechselt wurden verbrennt er das Öl.

10% Ölverlust über den Deckel
10% Ölverlust über die Stirndeckeldichtung beim M103
80% über die Schaftdichtungen

Sind die Klassiker beim M103

Schöne Grüße,
Marcel
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locke91

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Mittwoch, 12. November 2014, 19:07

Ich finde 1l/ 1000 km auch relativ viel, andererseits hat das ja sogar Mercedes selbst damals als noch in Ordnung eingestuft.
Ob er auch noch über eine der anderen von dir genannten Quellen Öl verbrennt kann ich nicht ausschließen. Allerdings habe ich weder Öl im Kühlwasser, noch eine Schaumbildung unter dem Öldeckel oder blauen Qualm aus dem Auspuff, von daher würde ich sagen, dass zumindest die Zylinderkopfdichtung noch einigermaßen in Ordnung sein müsste. Zumal der Verbrauch auch soweit ich das einschätze konstant ist und nicht mehr wird.

Edit: Die Schaftdichtungen wurden, soweit ich weiß noch nicht gewechselt, ich habe jedenfalls keine Belege darüber, vermute aber anhand des sonstigen Pflegezustands mal, dass es noch die ersten sind. Von daher wird da nach 26 Jahren und über 200k km mit Sicherheit doch einiges an Öl verloren gehen. Dann werde ich mich da wohl bei Gelegenheit auch mal drum kümmern müssen.

micha

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Mittwoch, 12. November 2014, 19:30

Wer solch einen Motor noch lange fahren will sollte eh mal über das abdichten im allgemeinen nachdenken.

Kopfdichtung
Ventilschaftdichtungen
Stirndeckel

Na halt alles was so an Dichtungen an dem Motor sitzt.

Klar klingt erstmal gewaltig, aber es sind ja Gott sei dank relativ simple Motoren die man in ein bis zwei Tagen auf links drehen kann.
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melaw

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Donnerstag, 13. November 2014, 12:48

Wer's nicht selbst machen kann steht dann allerdings vor einer hübschen vierstelligen Rechnung für etwas, das man nicht sieht.
Ist keine Entschuldigung, aber ich verstehe dass viele Fahrer die ZKD, VSD und Bermudadreiecke erst machen, wenn TE ungefragt Öl schickt ;-)

Bei 1l/1000km isses freilich überfällig, keine Frage.
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micha

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Donnerstag, 13. November 2014, 13:26

Natürlich wäre es offiziell in ein Werkstatt teuer, aber solch ein Forum treibt doch manchmal hilfreiche Helfer auf um das selbst zu bewerkstelligen.

Ich finde das Netzwerk was über die Jahre teils hier entstanden ist klasse. Hat mir und aber auch anderen schon sehr geholfen.

Grüße und viel Erfolg

Micha
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Freitag, 14. November 2014, 12:48

In einer Werkstatt ist eine solche Reparatur für mich als Student tatsächlich kaum zu bezahlen. Wobei ich natürlich auch selber schuld bin, mir so ein altes Auto gekauft zu haben :D
Aber ich habe bisher auch schon gute Hilfe hier über das Forum erhalten und auch wenn meine eigenen Schrauberkenntnisse bislang sehr beschränkt sind, ist sowas ja auch immer eine gute Gelegenheit was dazuzulernen.
Vorerst wird es aber trotzdem erstmal noch so gehen müssen, allerdings fahre ich das Coupe momentan eh kaum und wenn dann auch nur auf Langstrecken.

Grüße, Arne

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