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kadlec_de

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Donnerstag, 29. Oktober 2009, 12:14

Er will nicht mehr anspringen

Hallo, ich habe nun zum 2. mal ein Problem beim starten. Da ich Laie bin bitte nicht verzweifeln, wenn ich im Folgenden die Bauteile nicht korrekt benenne oder nur umschreibe. Vor ein paar Wochen ließ sich der Motor morgens nur widerwillig starten. Am Abend war es dann soweit, er startete zwar aber als er dann anspringen will geht er auch gleich wieder aus. So als wolle er aber könne eben nicht. Also einen Bekannten geholt, der hat dann den Luftfilterkasten abgebaut, ließ mich dann starten, dabei hat der diese runde Klappe, welche normal im Luftfilterkasten reingeht, etwas nach unten gedrückt und er ist angesprungen, als wäre nichts gewesen. Diagnose von diesem, irgendwo zieht er falsch Luft und dadurch wird diese Scheibe nicht korrekt bewegt. Wir mutmaßten dann die Falschluft am Gummischlauch vom Leerlaufsteller hin zum Motor, da dieser etwas rissig und durch den Adapter für den KLR nicht richtig abgedichtet war oder erschien. Also neuen Schlauch gekauft, rangemacht, die Schellen gut angezogen und er lief wieder ganz normal ohne zu mucken beim starten.

Nun die große Überraschung, gestern Morgen wieder gezickt, sprang zuerst zwar an, aber beim Anfahren, ging er dann wieder aus. Noch mal starten ging, ohne weitere Anzeichen. Aber am Abend dann wieder nichts mehr. Er startet und will dann anspringen (brummt ganz kurz) und geht dann sofort wieder aus. Hab dann auch mal den Trick wie oben beschrieben versucht, aber nix war’s, diesmal lies er sich anscheinend nicht austricksen.

Außer dem Schlauch wurden vor einem halben Jahr auch der ÜSR und der Temperaturschalter für die Zuschaltung des Magnetes am Lüfter ausgetauscht.

Was könnte für dieses Phänomen denn die Ursache sein? Wenn man so liest im Forum wird man ganz unschlüssig, da geht es bei ähnlichen Problemen von Motorkabelbaum, ÜSR (bereits gewechselt und original von MB), Luftmassenmesser, KLR, Kraftstoffpumpenrelais KPR (man hört aber beim rumdrehen den Schlüssels ein kurzes summen) bis Teuergerät. Da ist man schon etwas überfordert. Vielleicht kann ja jemand von Euch eine kurze Ferndiagnose geben, soweit möglich. Hilfreich wäre ja auch schon, wenn man weis, worauf man dann bei der Werkstatt achten soll, damit die einem nicht gleich ne Reparatur für ein Neuwagenpreis machen.

Alternativ wäre vll. auch ein absoluter Schrauberspezialist aus dem Forum für meinen 200er im Raum Mainz/Wiesbaden, an welchen ma sich vertrauensvoll wenden könnte.

Schon mal vielen Dank im Voraus!
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imnre

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2

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 12:46

Als erstes solltest du mal die fördermenge Prüfen.

ankommenden Spritschlaich abklemmen in einen Sauberen Topf halten und Zündung an. in weniger als 40 Sekunden muss 1 Liter sprit nach vorne kommen.


Dann kannst du die Schläcue an den einspritzdüsen abmachen und mal prüfen ob da saft ankommt,

Als lestztes: Verteilerkappe und Läufer, zündkabel und Kerzen auf HAarrisse oder ähnliches checken.

Bau eine kerze aus und schau sie dir an.
ist sie nass, kriegt er sprit, aber zündet nicht.,
ist sie trocken und heiss (kurz nach einem laufversuch) zündet sie.
Warum soll ich von Hand schalten... Der Sprit wird auch von alleine weniger.
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kadlec_de

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Donnerstag, 29. Oktober 2009, 13:44

Danke, werde morgen sehen, dass ich das gute Stück nach Hause abschleppe und dann bei Tageslicht mal die vorgeschlagenen Dinge prüfe. Ich werde dann wieder berichten.
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Fritten-Pete

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Donnerstag, 29. Oktober 2009, 18:33

HI,

fang am besten beim einfachsten an :-)
Mach die verteilerkappe runter und schau wies dort aussieht. Wenn das alles ok ist, dann würd ich mal das Krafstoffpumpenrelais an den Klemmen 87 und 30 überbrücken.

Wenn er dann immernoch nicht läuft meldest dich wieder

Gruß Peter

P.S. Mir ists wurscht ob du das was imnre zuerst schrieb machst oder meine tipps. Ich würd halt so vorgehen weils am einfachsten ist :D
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Donnerstag, 29. Oktober 2009, 22:08

Danke Peter, klar werd ich dann mit dem einfachsten anfangen. Als noch lernender Laienschrauber ohne blassen Schimmer bin ich für jeden Ratschlag dankbar, vorallem wenn es dann nicht so kompliziert wird.
Wie gesagt, wenn das gute Stück bei mir vor der Tür steht werd ich mich wieder mit Ergebnissen melden!
Viele Grüße
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Freitag, 30. Oktober 2009, 01:49

Zitat

Original von Fritten-Pete


P.S. Mir ists wurscht ob du das was imnre zuerst schrieb machst oder meine tipps. Ich würd halt so vorgehen weils am einfachsten ist :D


mir auch... :stickpoke:
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Dienstag, 3. November 2009, 16:24

So, das gute Stück ist zu Hause, was´n Akt. :rolleyes:
Erstes Zwischenergebnis, Zündkerzen sehen gut aus, also keine Risse oder Sprünge, ebenfalls die Zündkabel, keine Risse oder Beschädigungen, die Stecker sehen jungfräulich aus und glänzen schön, sind anscheinend noch net so alt (bzw. mind. 1,5 Jahre, so lange habe ich schon den 200er). Sind übrigens von Beru, denke das ist i.O.?
Dann den Verteilerdeckel abgeschraubt. Innen drin sieht es an den 4 Kontakten ziemlich abgebrannt aus. ;( Man sieht noch ca. 2mm den Kontakt und dann ca. 2mm ist das verkokelt/verbrutzelt. Entsprechend ist auch ein schwarzer Streifen insgesant auf selber Höhe rundrum zu sehen. Bei dem "Finger" sieht man zwar noch Kupfer am Kopf aber nicht über die ganze Breite sondern auch nur zur Hälfte. (Bilder versuch ich mal hochzuladen, wenn ich´s hinbekomme). Hab im Netz irgendwo ein Bild von dem Deckel innen gesehen, da hats noch nicht so schlimm ausgesehen und da hat man schon dabeigeschrieben der ist hin.
Wenn ich jetzt den Deckel Wechsel und den Verteilerfinger (wie bekomm ich denn diesen überhaupt ab, ohne rohe Gewalt?? ?(), sollte man da evtl. auch die Zündspule gleich mitwechseln, bevor diese vll. auch einen Schlag hat und dann alles Neue kaputt macht?
Viele Grüße
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Fritten-Pete

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Dienstag, 3. November 2009, 18:07

HI,

scheint so als ob du den fehler gefunden hast :-)
Nein die Zündspule brauchst du deswegen nicht auswechseln. Du kannst es zwar machen, aber die ist ned dafür verantwortlich dass die kontakte abgenützt bzw. verschmort sind.
Kostet aber auch ned die welt (glaub um die 100 euro) und die kann man schon investieren wenn man das auto noch länger fahren will.


Gruß Peter
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Dienstag, 3. November 2009, 18:08

Achja beinahe vergessen:
Den verteilerfinger ziehst du mit deinen kräftigen händen ab :-)
Geht sehr streng aber ist machbar.

Gruß Peter
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Mittwoch, 2. Dezember 2009, 00:00

er läuft wieder

So, wollte nur nochmal eine Rückmeldung geben. Er läuft wieder. zunächst habe ich den Verteiler und den Finger gewechselt. Die hatten es auch nötig, obwohl das nicht die Ursache war. Dann nachgeschaut, ob er überhaupt Sprit bekommt. Die Bezinpumpe hat ja ganz normal "gesummt". ergebnis, er bekommt keinen Sprit. Zündfunken an Zündkerzen waren da.
Nun zum Fehler. Der Fehler war tatsächlich ich selber. Da ich ja mit Gas unterwegs bin, fahre ich nur mit wenig Benzin in der Gegend rum. Ich hatte zwar vorsichtshalber 5 Liter nachgekippt, das hat aber tatsächlich nicht gereicht. Man sagte mir, dass zum abpumpen der "Schwimmer" oder wie das Teil heist frei schwimmen muss, sonst kann die Pumpe nicht genügend Druck aufbauen. Gehört und dann nochmal ca. 15 Liter Sprit nachgekippt und siehe da er tut es wieder.
Also werd ich demnächst nicht mehr ganz so knapp unterwegs sein.
trotzdem vielen Dank für Eure Meinungen, denn der Verteiler hatte es wie gesagt ja auch notwendig.
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