weiter geht es.
Nachdem die Ölwanne von innen mit Kaltreiniger gesäubert worden ist, ging es ans Dichtung entfernen.
Die alte Dichtung ist doch recht festgebacken. Ich dachte erst, vielleicht geht es mit so einem Ceranschaber, kann man vergessen, da muss schwereres ran.
Da hab ich meine Stechbeitel raus geholt, damit lässt es sich auch schön schaben, am Anfang hat selbst so ein Teil seine Mühe gehabt, also hab ich die Ölwanne, mit der Dichtungsseite in heißes Wasser gelegt, und eine Weile gewartet, danach ging es schon besser, mit dem Entfernen der alten Dichtung, dies hab ich 2x wiederholt, und aber auch den Stechbeitel immer mal wieder nach geschliffen, und so ging es dann ganz gut.
Am Motor selber waren so gut wie keine der Reste der Dichtung hängen geblieben, da war das säubern soweit kein Problem
Als nächstes der Einbau, als Tipp liest man ja, das, man damit die Dichtung an der Ölwanne hält soll man etwas Vaseline benutzen. Meine Dichtung war von Elring, ist aus Metall/Gummi, da hilft Vaseline überhaupt nicht. Dazu kommt noch, das Gefriemel , um die Ölpumpe wieder zu befestigen, um an die Schrauben zu kommen, muss man die Ölwanne immer noch links/rechts hin und herschieben, Und vorher nicht vergessen, die Ölpumpe mit Öl füllen.
Die Übergänge vom Stirndeckel zum Motorblock habe ich noch mit etwas zusätzlicher Dichtmasse ( ganz wenig ) ) abgedichtet, das war ein guter Tipp, den man merkt, das da durch den Übergang ein minimaler Höhenunterschied ist.
Ölwanne ist erstmal wieder drann, auch alle Schrauben schön mit Drehmoment angezogen, ich frage mich nur, da die neue Dichtung aus anderem Material ist, ob die Drehmomente nach WIS die richtigen sind, dafür?
Testfahrt ist erst im März, um zu sehen ob alles dicht ist, vorher aber erst mal nur testen ob die Ölpumpe auch wieder ordentlich arbeitet. Leider muss ich auch wieder mal einen neuen Kat an bauen, da der jetzige innen wieder mal klappert. nach 2x Walker habe ich mich jetzt mal für Ernst entschieden ( Hoffe, da dieser vielleicht etwas besser unters Auto passt ) bei den alten hatte ich durch die steile Tiefgaraeneinfaht immer das Problem, das der Kat geschliffen hat.
Aber schon Wahnsinn, welch ein Aufwand für eine 10€ Dichtung, Warscheinlich hat man sich früher gedacht, wenn solche Arbeiten anstehen, Wer Mercedes fährt hat auch das Kleingeld dafür solche Arbeiten in der Werkstatt zu machen, und nicht selber dran zu schrauben.
Möchte nicht wissen, was heute eine Werkstatt für die Arbeit nimmt, da kommen auf alle Fälle einige Stunden zusammen.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »p2m« (31. Oktober 2020, 18:48)